Was ist eine Cloud - und wofür brauche ich das?

    • [THEMA DER WOCHE]

      Nutzt du eine Cloud? 15

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      Was ist eine Cloud?


      Cloud Computing - oft auch nur Cloud genannt - ist die Möglichkeit seine Daten wie Bilder, Kontakte, Videos und vieles mehr auf einer über das Internet verfügbaren Plattform zu speichern. So sind diese Inhalte von überall unabhängig vom Gerät abrufbar. Als 2004 Facebook an den Start ging, gab man den Mitgliedern die Möglichkeit, Fotos, Videos etc. online zu speichern und zu veröffentlichen. Der Begriff Cloud-Computing wurde jedoch hauptsächlich durch einige schnell wachsende Internetfirmen wie Amazon, Google und Yahoo geprägt. Ich stelle euch hier im Thema die Clouds der 3 häufigsten Betriebssystem-Anbieter Microsoft, Google und Apple vor.


      Vorteile der Cloud:


      Eure Geräte bleiben "sauber". Dadurch, dass Daten in die Cloud ausgelagert werden, behaltet ihr den Speicherplatz des Smartphone oder Computers für wichtige lokale Dinge und müsst ihn nicht mit Fotos & Co. teilen. Die Inhalte die ihr in der Cloud ablegt, sind dort von überall auf der Welt und mit jedem Gerät (vorausgesetzt Cloud-, System- und Sicherheitseinstellungen lassen es zu) abrufen.


      Daten lassen sich leicht von einem Ort zum anderen transportieren: Automatische Synchronisation erlaubt es euch problemlos zu Hause eine Präsentation oder Fotosammlung zu erstellen, welche auf der Arbeit oder bei Freunden abgerufen und gezeigt werden kann. Ein weiterer Vorteil kann die Nutzung der Cloud sein, wenn euch Geräte gestohlen werden oder verloren gehen: Oftmals kann man aus der Ferne Zugriffe sperren, Daten löschen, das Gerät wieder finden. Und falls man sich doch ein neues Gerät zulegen muss, sind alle Daten rasch wieder erreichbar und nicht verloren.


      Angst vor der Cloud?


      Viele Privatanwender machen sich Sorgen um Ihre Daten. Familienfotos, Kontakte und andere Dokumente haben nichts in den Speichern der großen Unternehmen zu suchen? Die Cloud-Anbieter können jederzeit Geschäftsbedingungen ändern, Konten sperren, oder andere Konditionen hinterlegen. Daher gibt es auch für sicherheitsbewusstere Nutzer viele NAS-Systeme für zu Hause die genau die Funktion bieten, wie man sie von Cloud-Speicher-Betreibern kennt. Man betreibt "seine Cloud" also am eigenen Internetanschluss. Wenn ihr selber keinen Server betreiben möchtet, könnt ihr auch auf einen Hoster aus Deutschland zurückgreifen.


      Wer bietet Cloud-Services an?


      Es gibt unzählige Anbieter von Clouds: Dropbox, amazondrive, HiDrive, MagentaCloud, pCloud, tresorit - um nur einige genannt zu haben. Welchen Anbieter ihr wählt, ist euch überlassen. Für viele stehen dabei Dinge wie Preis, Sicherheit und Speicherort besonders im Vordergrund.


      Drei Clouds im Vergleich:


      Ich werde euch an dieser Stelle die drei Clouds der meistgenutzten OS-Giganten Microsoft, Google und Apple vorstellen. Dies soll keine Werbung sein, sondern euch nur die groben Unterschiede der Clouds erläutern. In den drei benannten Clouds werden die Daten in den USA gespeichert. Hierbei ist bekannt, dass die großen Rechenzentren sich auch mal gerne mit Speicherplatz und Serverstruktur aushelfen. Wer sich hierbei um seine Sicherheit sorgt, sollte einen deutschen Cloud-Anbieter anschauen, oder selber eine NAS-Cloud betreiben. Letztere bietet bei optimaler Einstellung natürlich die größte Sicherheit eurer Daten.


      Stand der unten genannten Preise ist Mitte 2020. Diese und genannte Konditionen können sich mittlerweile auch wieder geändert haben. Vergleicht daher auf jeden Fall selber noch einmal.


      Apple: iCloud

      0€ / Monat 0,99€ / Monat 2,99€ / Monat 9,99€ / Monat
      5 GB 50 GB 200 GB 1000 GB


      Bei Apple könnt ihr die Cloud in den beiden höchsten Paketen auch mit der Familie teilen. Hier findet ihr eine Übersicht, welche Daten in der Cloud gespeichert werden.
      ➲ Apps: Windows, Mac, iOS
      ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 128-bit-AES
      ➲ Besonderheiten: Backup-Möglich­keit für iOS- und MacOS-Geräte


      Google: Google One

      0€ / Monat 1,99€ / Monat 2,99€ / Monat 9,99€ / Monat
      15 GB 100 GB 200 GB 2000 GB


      Bei Google könnt ihr in allen kostenpflichtigen Modellen die Cloud ebenfalls mit der Familie teilen. Zudem gibt es noch weitere Vorteile und Funktionen, wie beispielsweise dauerhafter Rabatt von bis zu 10% auf alle Store-Bestellungen. Google stellt auch sehr viel größere Pakete mit etwa 10.000, 20.000 oder 30.000 GB Datenvolumen an.
      ➲ Apps: Windows, Mac, iOS, Android
      ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 128-bit-AES
      ➲ Besonderheiten: Er­stel­len, Be­ar­bei­ten und Tei­len von Google Docs


      Microsoft: OneDrive

      0€ / Monat 2,00€ / Monat 7,00€ / Monat 10,00€ / Monat
      5 GB 100 GB 1000 GB 6000 GB


      Bei Microsoft bekommt ihr zu den grössten Paketen auch einige Anwendungen dazu: Microsoft Outlook, Word, Excel und Powerpoint gehören dazu. Skype lässt sich in den beiden größten Paketen mitnutzen.
      ➲ Apps: Windows, Mac, iOS, Android, Windows Phone, Xbox
      ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 256-bit-AES
      ➲ Besonderheiten: Mehr Spei­cher­platz durch Freund­schafts­wer­bung


      Wie steht ihr zum Thema?


      Nutzt ihr eine Cloud? Oder war euch das Thema neu? Nehmt gerne oben an der Umfrage teil. Ich freue mich sehr über eure Meinungen zum Thema - stellt auch gerne andere Systeme vor von denen ihr überzeugt seid. Vielleicht betreibt jemand von euch seine eigene Cloud und möchte uns darüber mehr berichten.


      MFG
      Mario J.

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      Vor allem, weil auch gesagt/angedeutet wird, daß eine Cloud nicht unbedingt auch grundsätzlich "fremder böser Anbieter in den USA" sein muß. Eine Cloud muß auch nicht unbedingt "Datenkrake" sein.


      Ich nutze natürlich auch eine Cloud. Sogar mehrere.
      Zuerst, natürlich als Android-Nutzer, die Google Cloud. Zu 100% kommt man da nicht herum. Irgendwas schreibt Google immer in die Cloud.
      Da ist das Telefonbuch und auch mein Kalender drauf.



      Aber natürlich habe ich noch eine eigene Cloud in meiner "Vorratskammer". ;)
      Das ist ein kleiner (verschlüsselter) Linuxrechner mit 2 x 1TB Festplatten.
      Diese Cloud ist nur in meinem internen Netz erreichbar, also nicht aus dem Internet, aber von allen Computern, Smartphones, Mediaplayern..... im Haus.
      Dort sind meine Backups aller Geräte und "sensible" Daten gespeichert.


      Zusätzlich ist meine Fritzbox über das Internet per VPN erreichbar. Damit kann ich auch mit dem Handy über meinen heimischen Festnetzanschluß (Flat in alle Netze) telefonieren und Dateien erreichen, die auf einem 256GB USB-Stick an der Fritzbox gespeichert sind.
      Ebenso bin ich über meine Festnetznummer erreichbar.


      Zu guter Letzt habe ich noch eine kostenlose Mega-Cloud mit 50GB. Diese ist zwar selber schon End-zu-End verschlüsselt, aber ich habe trotzdem noch eine eigene zusätzliche Verschlüsselung laufen. Diese ist zum Transfer "größerer" Dateien bestimmt.


      Ich bin noch ganz ohne Telefon (auch kein Festnetz) und natürlich auch ohne Computer aufgewachsen.
      Aber heute könnte ich mir ein Leben ohne Computer und Smartphone nicht mehr vorstellen.
      Und auch ohne Cloud würde nichts mehr so funktionieren, wie ich es mir wünsche. In der heutigen Zeit gehört eine Cloud für mich als notwendig unbedingt dazu. Es geht nicht mehr ohne..... ;)

    • Dark Horse

      Wie steht ihr zum Thema?

      Tach zusammen,


      ich habe gerade abgestimmt und bin zurzeit 17% aller Stimmen (bei bislang 6).
      Ich fürchte, je mehr mitmachen, desto rotbackiger dürfte ich werden...


      Aber nein, ich nutze keine Cloud. Ich bin alleinstehend und habe seit Mitte 2002
      (ich war LAMP-Proggie (Linux, Apache, MySQL und php)) nicht mehr so direkt mit
      all diesen Themen zu tun.


      Ich war damals ähnlich drauf wie ohneLTE jetzt noch.


      Ich habe dann meine Interessen neu kalibriert, da ich nur noch vor dem Rechner hing.
      Ich brauche keine Cloud, aber ich bewerte sie nicht negativ, im Gegenteil.


      Unternehmen (und sei es nur ein Einzelunternehmer) kommen nicht umhin, mit einer
      Cloud zu arbeiten! Oberstes Gebot heisst: Backup, Backup, Backup!


      Schnell hat sich ein Mitarbeiter einen gefangen. Zcryptor sei hier erwähnt, ekelhaftes
      Teil und meist ruft man eine Nr. irgendwo in der Türkei an und dann wird es teuer...


      Ich möchte hier nochmal einiges von ohneLTE wiederholen mit eigenen Worten.
      Gerade ein Einzelunternehmer sollte sich mit dem Thema Verschlüsselung beschäftigen,
      oder sich von einem befreundeten Profi helfen lassen.


      Bei OneDrive (also Microsoft) wäre ich besonders vorsichtig.


      UM ES HIER MAL GANZ KLAR ZU STELLEN:
      Ich möchte Microsoft nichts unterstellen, aber es gab doch mal eine Zeit, wo russische
      Hacker über Monate hinweg Zugriff auf die Server von Microsoft hatten und den
      Quellcode von Windows herunterluden.


      Nur darum geht es mir. Microsoft ist ein seriöses Unternehmen!
      (RIP OS-war!)


      Warum ich kein Proggie mehr bin?
      Ich konnte eine Frage nicht mehr hören:
      „Kannste >mal eben<...“

      Der Artikel gefällt mir!

      Das freut mich ;) .


      Ich persönlich wollte das Thema hier aufgreifen um allerhand Erfahrungen mit euch zu teilen. Schön, dass du dich mit dem Thema schon ausgiebig auseinandergesetzt hast. Auch ich betreibe private Clouds im Keller. Nutze allerdings auch 2 der "großen" online.


      Ich habe mich bewusst dazu entschieden nur die 3 Clouds der Betriebssysteme zu nennen - da keiner von mir sagen soll ich mach hier im Namen von congstar Werbung für einen anderen Anbieter. Deshalb umso besser, dass du bereits andere Möglichkeiten genannt hast.


      Ich nutze die private Cloud als Backup- und Streamingspeicher. Ich habe schon schmerzlich erfahren müssen, wie es ist, wenn Daten unwiderruflich verloren gehen. Besonders schade ist dies, wenn es sich um persönliche Daten wie Fotos oder Dokumente handelt, die einzigartig waren. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, jedem meiner Freunde und Bekannten klar zu machen, wie wichtig Backups sind - vorallem an mehreren Orten. Und dafür bieten sich die Clouds bestens an.


      Die Daten "nur" an einem Ort - bei mir ist es auch der Keller - zu speichern ist kritisch: Geräte können kaputt gehen, Schäden wie Wasserschäden oder Blitzschäden machen oft alles unbrauchbar. Deshalb bin ich Fan davon, wichtige wirklich einmalige Daten (dazu zähle ich nicht Musik und Filme oder andere wiederauffindbare Dateien, sondern eher private Dokumente und Fotos) an mehreren Orten zu speichern. Wenn dann ein Backup zerstört wird, hat man noch andere.


      Vielleicht werden einige von euch sagen "Ach was, das brauch ich alles nicht". Aber wir sprechen uns wieder, wenn ihr einmal Fotos aus eurer Jugend, oder das erste selbst Geschriebene Buch was ihr angefangen habt von heute auf morgen verliert und keine Möglichkeit einer Wiederherstellung mehr habt. :S


      MFG
      Mario J.

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      In jungen Jahren :D habe ich mehr mit meinen Clouds gemacht als heute.
      Ich bin viel ruhiger geworden.
      Damals lief eine OwnCloud, später Nextcloud auf meinem Server.


      Zusätzlich hatte ich die Heimatverzeichnisse aller(!) User meiner Rechner per NFS in der (eigenen) Cloud.
      Meine Rechner waren also alles Klients, die die Cloud brauchten.
      Das hatte den Vorteil, dass es egal war, an welchen Rechner ich mich anmeldete, ich bekam immer die Daten vom Server.
      Ich saß praktisch immer am gleichen Rechner, egal ob ein Laptop oder der DesktopPC gestartet war.


      Warum habe ich das als Privatmensch getan?
      Weil ich etwas lernen wollte, weil es ging und weil ich es konnte. ;)
      Ich spiele keine Shooter oder sonstige Computerspiele, ich spiele Admin. ;)



      Heute liegen die Heimatverzeichnisse wieder jeweils auf dem entsprechenden Rechner und ich nutze die Clouds nur noch als Transfermedien und Datenspeicher für Multimediadateien.


      Und eben für Backups, später dazu mehr.

      die 3 Clouds der Betriebssysteme

      ..... halte ich für eine Katastrophe. ;)
      Aber aus anderen Gründen als vielleicht vermutet wird!


      Seit 1996 nutze ich ausschließlich Linuxsysteme auf allen meinen Rechnern und auch auf dem Rechner meiner Frau ist ein Linux.
      Wir haben nichts anders mehr. Auch kein "Dualboot" oder sonstwas.


      Keines der o.g. Clouds kann mit Linux synchronisieren. Das ist erbärmlich und peinlich.
      Aus meiner Telekomfestnetzzeit habe ich noch eine 25GB MagentaCLOUD.
      Diese Telekomcloud läuft ebenso wie Google Drive mit Linux. Trotzdem können beide auch nicht mit einem Linuxclient synchronisieren.


      Aus diesem Grund nutze ich keine der "offiziellen" wirklich. Eine Ausnahme sind nur der Einfachheit halber das Google Adressbuch und der Kalender.



      Darum hatte ich auch Mega genannt. Der Klient ist quelloffen und Mega syncronisiert mit allem, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Top!


      Apropos quelloffen.
      Auch dies ist für mich zwingend! Bei Backups sowieso, aber auch bei vertraulichen Daten.
      Vertrauliche Daten kommen bei mir nur in die externe Cloud, wenn diese quelloffen verschlüsselt ist.
      Geschlossenen Systemen traue ich nicht über den Weg.



      ...wie wichtig Backups sind - vorallem an mehreren Orten. Und dafür bieten sich die Clouds bestens an.

      Ja und nein.
      Wirkliche Backups sind diese Clouds meist nicht. Was darin gespeichert ist sind vielmehr einfach zusätzliche Kopien.


      Und, ich würde mich nie auf einen externen Clouddienst als Backupmedium verlassen. Nie und nimmer.
      Da kann zu viel passieren.


      Für Backups habe ich 3 externe Festplatten, die ich im wechsel betreibe und eine weitere für ganz wichtige Daten. Diese eine Platte lagere ich auch nicht in meinem Haus.



      Auch halte ich die Upladgeschwindigkeit der üblichen privaten Internetzugänge für nicht tauglich, um diese wirklich als externes Backupmedium zu nutzen.


      Für einzelne Dateien und zum Datenaustausch, ja. Aber nicht für Backups.

      "nur" an einem Ort - bei mir ist es auch der Keller - zu speichern ist kritisch

      100% Zustimmung.
      Auch ein (1) Backup ist kritisch. Man benötigt zwingend mehrere.
      Wenn man nur eines hat und fängt sich beispielsweise einen Verschlüsselungstrojaner ein, wird dieses Backup mit der nächsten Sicherung ebenso unbrauchbar.


      Ich sichere auf drei Festplatten meine gesamten persönlichen Datenbestand mittels borgbackup. Dies arbeitet ähnlich wie das von Apple bekannte Time machine und kann perfekte inkrementelle Backups mit Deduplikation erstellen.

      "Ach was, das brauch ich alles nicht". Aber wir sprechen uns wieder, wenn ihr einmal Fotos aus eurer Jugend, oder das erste selbst Geschriebene Buch was ihr angefangen habt von heute auf morgen verliert und keine Möglichkeit einer Wiederherstellung mehr habt.

      Das kenne ich zur Genüge.
      Früher musste ich mich sehr oft mit den Problemen von Anwendern ohne Backup herumschlagen.
      Das letzte mal im vorigen Jahr, als die Speicherkarte einer Digitalkamera einen Schluckauf bekam und meinte, sie wäre leer..
      Eine Mutter vermißte nun die Jugendweihefotos ihrer Tochter.


      "Ach, du kennst dich doch aus.... kannst du nicht mal........"


      Ein Backup war natürlich nicht vorhanden. Einmal konnte ich noch. ;)
      Aber ich will nicht mehr und habe die passende (und stimmende) Ausrede parat: Windows? Damit kenne ich mich nicht aus.
      Kann Backup kein Mitleid.

      Keines der o.g. Clouds kann mit Linux synchronisieren. Das ist erbärmlich und peinlich.

      Das ist wahrlich ein Problem, was ich bei meinen nächsten Artikeln berücksichtigen werde! Ich vernachlässige LNX viel zu oft, obwohl viele Systeme mit denen ich arbeite genau auf dieser Basis laufen. Vielleicht sollte ich auch mehr auf Open Source achten, wenn ich nicht "werben" will!

      Und, ich würde mich nie auf einen externen Clouddienst als Backupmedium verlassen. Nie und nimmer.
      Da kann zu viel passieren.

      Nee, denke ich nicht. Ganz abgesehen von den genannten Diensten, wo ich persönlich einen absoluten Favoriten habe - gibt es ja auch die Premium-Dienste. Und die ganz großen Player sichern schon wirklich gut und ländlich verteilt.


      Wenn man es ganz hart sagen möchte...bezahlte Cloud-Services unter "Atomkriegsbedingungen": Hier sehe ich schon eine unglaublich hohe Sicherheit. Die Schweiz hat da ganz spezielle Angebote, die nicht nur Softwar- sondern auch Hardwareseitig ganz schön krass sind. Meine Daten in einem kilometertiefen Bunker aufzubewahren fühlt sich schon SEHR sicher an. Gegenüber den privaten Sicherheitsvorkehrungen ist das alles schon viel besser... - außer man investiert Unsummen.


      Zudem sollte man daran denken, dass man bei vielen Anbietern gut Geld lässt - und diese die (Backup)Sicherheit der Daten "garantieren". Es wird also auf vielen Platten ein Mirror erstellt. Bei einem der genannten sind es sage und schreibe 16 verschiedene Ablageorte - teils in verschiedenen Ländern.

      100% Zustimmung.
      Auch ein (1) Backup ist kritisch. Man benötigt zwingend mehrere.

      Das ist eine Sache, die viele nicht verstehen.


      Es bringt wenig, von persönlichen Daten 5 Kopien anzulegen: DVD, Festplatte, USB-Stick, Microchip, Kasette, Tontafel,... wenn diese alle an einem Ort liegen und die Hütte brennt.


      Das waren meine persönlichen Gedanken, abseits des Support-Lebens zu dieser Sache :P


      Teilt mir gerne eure persönlichen Gedanken zum Thema mit - das interessiert mich brennend!


      MFG
      Mario J.

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      Hi!


      Ich habe zwar Dropbox, nutze sie allerdings nicht. Die Cloud von Google wird zwar verwendet, jedoch nur für Chat - & Android BackUps.


      Persönliche Daten wie Bilder, Videos, Bewerbungsmappen ... also alles was auf mich oder andere als Person hinweist würde ich nicht in eine Cloud hochladen wollen. Am Beispiel Apple (klick mich) sieht man wie es schief gehen kann. Da bleibe ich lieber bei meiner externen Festplatte als NAS.


      Früher wollte ich ebenfalls ...

      Meine Rechner waren also alles Klients, die die Cloud brauchten.
      Das hatte den Vorteil, dass es egal war, an welchen Rechner ich mich anmeldete, ich bekam immer die Daten vom Server.
      Ich saß praktisch immer am gleichen Rechner, egal ob ein Laptop oder der DesktopPC gestartet war.

      ... umsetzen. Allerdings, bei 10 Mbit/s Upload oder weniger lässt man die Idee schnell wieder. Steam wäre in meinem Fall ganz gut für sowas gewesen.

      Ich habe schon schmerzlich erfahren müssen, wie es ist, wenn Daten unwiderruflich verloren gehen.

      Kenne ich, ein falscher Klick in der Fritz!Box und der Hauptordner war frei. :D
      Also musste ich damals 400 GB 2-3 Tage vor dem Umzug schnell neu ziehen.


      Grüße.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zyrous ()

      Persönliche Daten wie Bilder, Videos, Bewerbungsmappen ... also alles was auf mich oder andere als Person hinweist würde ich nicht in eine Cloud hochladen wollen. Am Beispiel Apple (klick mich) sieht man wie es schief gehen kann. Da bleibe ich lieber bei meiner externen Festplatte als NAS.

      Man kann bei Apple mittlerweile den Web Zugriff sperren wenn man ihn nicht braucht. Auch 2 Faktor Authentifizierung sollte man einschalten. Dann sollten solche Attacken der Vergangenheit angehören.


      Ich nutze sowohl Apple Cloud (Keepass Datei über alle Geräte hinweg, Fotos und Smartphone Backup) als auch externe Platten für Backups (Keepass Datei, Dokumente und Fotos Backups).


      Früher auch Google Cloud benutzt bevor ich zum iPhone gewechselt bin. Kontakte werden noch mit Google Cloud synchronisiert. Apple Cloud teile ich auch mit der Familie.


      Die Cloud sehe ich auch als eine Sicherung außerhalb des Hauses an wenn dort mal was passieren sollte. Fotos sind für mich das wichtigste an digitalen Schätzen.

      Leider habe ich im letzten Jahr einen Artikel gelesen, der einen nur noch mehr von Clouds abhält.


      Am besten mal liest selbst: https://www.heise.de/hintergru…er-immer-aus-7324608.html


      Eigentlich ist die Nummer wieder ein ganz eigener Artikel wert.


      Was hingegen die Apple Cloud angeht, so wird Apple aus dem Desaster gelernt haben. Von <2020 2014 bis heute wird sich auch unabhängig davon vieles geändert haben.


      Auch bei mir ist es so, dass ich nun eine richtige Nas habe, statt Fritz!Nas. Bei der Google Cloud kommen jetzt lediglich noch Auto Radio samt Launcher BackUps mit dazu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zyrous ()

      Bei Apple ist die Cloud ja verschlüsselt. Nur der Sicherheitsschlüssel liegt standardmäßig bei Apple.

      Wenn man will kann man aber die Cloud mittlerweile mit erweiterten Datenschutz betreiben und die Verschlüsselung so einschalten dass der Sicherheitsschlüssel auf den eigenen Geräten liegt. Dann sind iCloud Fotos, Cloud-Dateien etc in der Cloud komplett verschlüsselt und nicht mal Apple hat Zugriff darauf.

      Voraussetzung ist aber dass man aktuelle Software auf den Geräten im Einsatz hat. Ich kann das Feature nicht einschalten da ich noch einen Jahre alten Mac Mini betreibe und die Software zu alt ist. Müsste ihn dann aus iCloud erst entfernen was ich aber noch nicht möchte.

      Das ist eine Sache, die viele nicht verstehen.


      Es bringt wenig, von persönlichen Daten 5 Kopien anzulegen: DVD, Festplatte, USB-Stick, Microchip, Kasette, Tontafel,... wenn diese alle an einem Ort liegen und die Hütte brennt.

      Ist schon lange her, trotzdem möchte ich erklären, was ich meinte:


      Es brennt ja nicht immer das Haus ab.

      Ich habe schon mehrfach Datenverlust bei Leuten erlebt und denen ist nicht die Bude über dem Kopf abgefackelt.

      Trotzdem waren die Daten weg und oft konnte ich nur einen Teil oder auch nichts mehr retten.


      Aber es kann passieren, dass das Backup vom 10. Juni einen Fehler hat. Dieser Fehler kann durch ein Schadprogramm (Virus/Trojaner/Wurm...) oder durch einen Hardwareschluckauf oder einfach durch einen Anwenderfehler passiert sein.


      Einfaches Beispiel: Eine älterer Textdatei über 300 Seiten wurde verändert und ein Backup erstellt.

      Wenn man nun später feststellt, dass die Änderung falsch war, nützt das einzige (1) Backup genau nichts.

      Die veränderte (falsche) Textdatei ist auf dem Computer und auch im Backup. ;(


      Ich könnte auf meinen Computern die Datei so zurückspielen, wie sie am 09. Juni oder auch am 12. Mai war.

      Eben weil ich nicht 1 Backup habe sondern unzählige (die kaum zusätzlichen Speicherplatz verbrauchen).


      Ein anderes Beispiel ist der Landkreis Bitterfeld-Wolfen.

      Dort wurden die Daten des Landkreises durch einen Verschlüsselungstrojaner angegriffen.

      Auch das vorhandene Backup war danach verschlüsselt. :D

      Das wäre bei mir nicht passiert. Das letzte Backup von heute könnte auch verschlüsselt sein. Aber nicht das Backup von gestern Abend und gestern Vormittag und Vorgestern und ......

      Ich hätte maximal Arbeit von 5 Stunden verloren. Beim Landkreis Bitterfeld waren alle Daten weg. Gebrannt hat es auch dort nicht.



      Dass man zusätzlich wenigstens 2 unabhängige Datenträger verwenden sollte (muss) ist ein anderes Thema. Auch wenn die Gefahr des Abbrennens der eigenen Hütte normalerweise gering ist. Festplatten und DVDs gehen auch ohne Großbrand manchmal kaputt.

      Für den, der will, gibts es die Cloud. ;) Da kann dann auch die eigene Hütte abbrennen.




      Persönliche Daten wie Bilder, Videos, Bewerbungsmappen ... also alles was auf mich oder andere als Person hinweist würde ich nicht in eine Cloud hochladen wollen.

      Warum nicht?

      Es kommt immer darauf an, wie man die Cloud nutzt.

      Gerade meine wichtigsten persönlichen Daten habe ich (zusätzlich) in der Cloud. Manche sogar doppelt bei verschiedenen Anbietern.

      Und dabei habe ich keinerlei Sicherheitsbedenken!


      Auch bei Nutzung von externen Clouds bei Google oder Microsoft nicht. Apple habe ich nicht.

      Weder Google noch Microsoft noch Apple oder Amazon..... können meine Daten einsehen oder gar verändern.

      Sperren könnten sie. Na und? Dafür habe ich ein Backup und gehe in die nächste Cloud. Ist aber noch nie passiert.


      ... umsetzen. Allerdings, bei 10 Mbit/s Upload oder weniger lässt man die Idee schnell wieder.


      Auch hier kommt es auf das genutzte System an. Nicht jedes Betriebssystem zieht Gigabyte an Daten bei jedem Start und auch nicht jede Cloud ist extern.

      Aber ja, reine Clients sind schon ein Sonderfall. Ich kann bei meinen flüssig darauf arbeiten.

      Im normalen Betrieb werden nicht viele Daten übertragen. Es sei denn, das Betriebssystem schaufelt eigene Daten hin und her. :D

      Warum nicht?

      Es kommt immer darauf an, wie man die Cloud nutzt.

      Sorge vor Hacking. Da muss nur jemand bei der Programmierung Mist gebaut haben und schon haben es Hacker leicht. Dazu kommt noch der Datenschutz und wenn du den Link oben von heise.de liest (Beitrag #9), dann hast du einen weiteren Grund, was Bilder angeht.


      Allenfalls, wenn die Dateien mehrfach verschlüsselt und archiviert sind mit Passwortschutz, dann könnte man vielleicht noch mal darüber nachdenken, eine Cloud auch für persönliche Inhalte zu nutzen.

      Keine Frage, auch NAS Systeme können Lücken aufweisen, jedoch bin ich bei den Updates sehr schnell und habe für mich gesehen weitere Möglichkeiten die NAS zu sichern.


      Es gibt jedoch noch 2 weitere Punkte:

      • NAS Geräte sind für Hacker eher unwichtig. Konnten allerdings auch schon erfolgreich gehackt werden.
      • Sicherheitsrisiken entstehen bei NAS Geräten auch durch den Nutzer.


      Im übrigen kann man, ebenso wie eine Cloud, die Dateien mehrfach verschlüsseln und 2FA einrichten, wer es will.


      NAS oder Cloud? Vor- und Nachteile beider Speichermöglichkeiten
      Bietet die Cloud eine Alternative zur Speicherung von Daten auf einem NAS-Server? Vor- und Nachteile beider Varianten.
      www.nasserver.org


      Jeder muss für sich das richtige finden.

      Klar muss jeder das richtige für sich finden. Ich finde es gut die Vor und Nachteile aufzulisten.


      Zu den Kosten. Neben Anschaffungspreis kostet ein NAS auch Strom im Betrieb. Bei 10-20 Watt pro 24h pro Stunde auf 24 Stunden Betrieb pro Tag sind wir bei ca. 3 bis 6 € im Monat bei aktuellen Strompreisen. Da komme ich allein mit den Betriebskosten noch mit meinem 200 GB Cloud Plan hin. So gesehen stimmt der Vorteil des NAS nicht mit einmaligen Anschaffungspreis auf der verlinkten Seite. Die Festplatten müssen mit der Zeit eventuell auch wegen Verschleiß getauscht werden.


      Ich denke mit Backups von Dokumenten und Fotos auf externen Platten und Cloud überwiegend für Fotos komme ich in meinem Fall auch günstiger weg als ein zusätzliches NAS hinzustellen für die private Cloud.

      Zu den Kosten. Neben Anschaffungspreis kostet ein NAS auch Strom im Betrieb. Bei 10-20 Watt pro 24h sind wir bei ca. 3 bis 6 € im Monat

      Ich bin verwirrt. 20 Watt pro 24 h !

      Dann wären es ja gerade mal 600 Watt im Monat. Das wären ja nur max. 40 Cent. Ich denke du rechnest 20 Watt pro Stunde.

    • Eine cloud braucht man nicht. Außer ihr wollt Daten verlieren oder in fremde Hände geben. Von vielen schon gehört das plötzlich alle Daten weg waren. Lieber ein eigenes nas zuhause und über VPN Zugriff. Von den hohen stromkosten was hier einige verrechnen ist quatsch! Denn wer eine fritzbox besitzt kann dort einfach einen USB Stick einstecken, das braucht kaum Strom. Denn eure fritzbox ist doch rund um die Uhr an. Dann liegen eure Daten wie Bilder oder Musik oder sonstiges auf euren USB Stick bei euch zuhause und ihr habt weltweit darauf Zugriff. Die fritzbox liefert bereits den kostenlosen VPN mit, entweder über wireguard oder ipsec. Sicherer und einfacher geht der Zugriff nicht, und eure Daten liegen bei euch zuhause. Kann ich jeden nur empfehlen das so zu lösen.

      Eine cloud braucht man nicht. Außer ihr wollt Daten verlieren oder in fremde Hände geben. Von vielen schon gehört das plötzlich alle Daten weg waren. Lieber ein eigenes nas zuhause und über VPN Zugriff. Von den hohen stromkosten was hier einige verrechnen ist quatsch! Denn wer eine fritzbox besitzt kann dort einfach einen USB Stick einstecken, das braucht kaum Strom. Denn eure fritzbox ist doch rund um die Uhr an. Dann liegen eure Daten wie Bilder oder Musik oder sonstiges auf euren USB Stick bei euch zuhause und ihr habt weltweit darauf Zugriff. Die fritzbox liefert bereits den kostenlosen VPN mit, entweder über wireguard oder ipsec. Sicherer und einfacher geht der Zugriff nicht, und eure Daten liegen bei euch zuhause. Kann ich jeden nur empfehlen das so zu lösen.

      ich habe ein NAS auf dem Dachboden und komme eben via WireGuard ohne Probleme drauf. Zwecks Datensicherheit verschlüssle ich die Daten lokal und lasse sie regelmäßig in die Cloud spiegeln.

      Alles nur auf einem einzigen System zu verwahren ist dann doch etwas zu riskant. Ein Backup sollte auf jeden Fall auf einem weiteren Medium gegengesichert werden.

    • ich habe ein NAS auf dem Dachboden und komme eben via WireGuard ohne Probleme drauf. Zwecks Datensicherheit verschlüssle ich die Daten lokal und lasse sie regelmäßig in die Cloud spiegeln.

      Alles nur auf einem einzigen System zu verwahren ist dann doch etwas zu riskant. Ein Backup sollte auf jeden Fall auf einem weiteren Medium gegengesichert werden.

      Da stimme ich zu. Am NAS kann man am usb eine externe festplatte anschließen so das automatisch gesichert wird, oder eine NAS mit 2 laufwerken und automatisch spiegeln. Oder usb stick wie in meinen fall an der fritzbox kann man auch kopiere und automatisch sichern lassen. Alles eben aufs eigene System und nichts in eine cloud. Cloud nutze ich grundsätzlich nicht, bei mir wird natürlich auch gesichert aber alles ins eigene System und Zugriff geht über VPN wireguard über fritzbox und falls es ausfällt habe ich noch openVPN womit ich aufs System komme. Ist ebenfalls kostenlos. Da die fritzbox bei mir immer läuft sind die stromkosten fürs Speichern nicht spürbar bei meiner Lösung. USB Stick zieht eben mal keinen Strom.