Mobiles Bezahlen / Google Pay / Apple Pay

    • [UMFRAGE]

      Moinsen. :)


      Nach dem sehr ärgerlichen Abgang der Telekom und Vodafone aus dem Geschäft des Mobilen Bezahlens haben sich nun die ersten Banken dazu entschlossen es mit eigenen Lösungen zu versuchen oder Google Pay angeschlossen. Nun kamen aber auch Google & Paypal, mit Mastercard recht schnell um´s Eck und lassen Deutsche Banken bluten. Wenn in ein paar Wochen auch Apple mit Apple Pay hier erscheint, dann dürfte der Anteil der Nutzer weiterhin zulegen.


      Der große Vorteil beim Mobilen Bezahlen liegt darin sein Smartphone an das Terminal zu halten und so zu bezahlen, doch nicht jeder möchte diese Möglichkeit nutzen, aus verschiedenen Gründen.


      Das Hartgeld wird uns so oder so noch eine sehr lange Zeit erhalten bleiben, denn beim Bäcker habe ich bisher kein Bezahlterminal mit NFC gesehen, ebenso auch die Dönerbude, oder Einzelne Läden die keiner Kette angehören.


      Wie steht Ihr zu dem Thema? Habt ihr das Mobile Bezahlen bereits ausprobiert, oder setzt Ihr auf die Karte der Bank? Ich freue mich auf eine interessante Diskussion, wie Ihr zu der Sache steht und welche Erfahrungen Ihr bereits gemacht habt.


      Viele Grüße.

    • Hallo Zyrous,

      Das Hartgeld wird uns so oder so noch eine sehr lange Zeit erhalten bleiben

      Ich denke auch, dass es in Deutschland sehr lange dauern wird, bis das Bargeld verschwindet.


      Gerade für den Servicebereich ist Hartgeld besser für Kellner etc. weil hier die Barriere von Seiten des Kunden genommen wird, aktiv zu bekunden Trinkgeld zu geben. Mit NFC Geräten muss der Kunde es offen und rechtzeitig sagen, dass mehr abgebucht werden soll. Beim Bargeld kann einfach mehr gegeben werden, ohne sich laut dazu zu äußern. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.


      Ich freue mich auf eine interessante Diskussion, wie Ihr zu der Sache steht und welche Erfahrungen Ihr bereits gemacht habt

      Ich nutze eine Kreditkarte mit NFC und bin davon begeistert, wie schnell ich im Supermarkt damit bezahlen kann. Nachteil ist aber auch, dass ich am Ende des Monats mich ärgere, wie häufig ich diese Funktion genutzt habe.


      Ich habe mir auch eine Schutzhülle besorgt, denn es gibt ja schon Schindluder damit:

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      Ob ich mein Smartphone auch einsetzen werde, bin ich mir noch unschlüssig.



      Liebe Grüße,
      Fynn

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      Hey Fynn. :)


      Verstehen kann ich die Aussage mit den Restaurantfachleuten und Barkeepern vollkommen. Es betrifft jedem der unter das Dach der DEHOGA fällt. Bei einem Hotel dürfte das Housekeeping am meisten leiden, wenn da niemand mehr Trinkgeld bei der Abreise hinlegt. Dem Restaurant Personal aber zu sagen "machen sie + 4 € Trinkgeld im Terminal" müsste dann auch notiert werden, da sonst die Abrechnung fehlerhaft ist.


      Ich selbst hatte mir auch erst kürzlich 12 Schutzhüllen für die NFC Karten bestellt. Diese werden noch verteilt. Unter anderem an die Familie.


      Wenn ich einen Blick auf meine Kontoauszüge lege dann sehe ich, dass diese größer werden - vielleicht ärgerst du dich auch deswegen? ;)


      Was ich leider feststelle, dass es "viel" Halbwissen in der Sache des Mobilen Bezahlens gibt. Am besten, man wolle nur über seine Hausbank mit der Karte zahlen (Mastercard), aber keinen US Anbieter nutzen. ;)


      Was mir vor einigen Wochen passierte, war schon recht daneben...
      An der Kasse sage ich zur Kassiererin "mit Smartphone". Nach einem fragwürdigen Blick hat sie es verstanden. Sie ruft ihre Kassenchefin, die ihr ein A3 Blatt bringt mit einer Beschreibung. Dann liest sie den Plan noch ganz ruhig und weil die Schlange immer länger wurde fragte ich dann schon "wir machen wohl besser Kartenzahlung, oder Bar, okay?" und sie "neee, ich muss das ja auch mal machen" und ich dann wieder "ja, nur wird mir die Schlange wegen uns immer länger" und dann meinte sie "ist kein Problem, das hat Zeit". Das ganze bei einem Handelsriesen.
      Nachdem wir gescheitert sind, hab ich dann Bar gezahlt. In der Zeit hätten 2 - 3 Omas / Opas auf den Cent genau zahlen können. *Hust*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zyrous ()

    • Was mir vor einigen Wochen passierte, war schon recht daneben...
      An der Kasse sage ich zur Kassiererin "mit Smartphone". Nach einem fragwürdigen Blick hat sie es verstanden. Sie ruft ihre Kassenchefin, die ihr ein A3 Blatt bringt mit einer Beschreibung. Dann liest sie den Plan noch ganz ruhig und weil die Schlange immer länger wurde fragte ich dann schon "wir machen wohl besser Kartenzahlung, oder Bar, okay?" und sie "neee, ich muss das ja auch mal machen" und ich dann wieder "ja, nur wird mir die Schlange wegen uns immer länger" und dann meinte sie "ist kein Problem, das hat Zeit". Das ganze bei einem Handelsriesen.
      Nachdem wir gescheitert sind, hab ich dann Bar gezahlt. In der Zeit hätten 2 - 3 Omas / Opas auf den Cent genau zahlen können. *Hust*

      :D Das klingt ganz nach deutscher Bürokratie!


      Man sollte wirklich nicht vergessen, dass der Umschwung noch Zeit benötigt und viele Märkte für NFC nicht bereit sind.


      Liebe, nächtliche Grüße,
      Fynn

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      Das Thema ist an mir bisher vorbeigegangen und interessiert mich auch nur am Rande...


      Ich muss da über Apple lachen, die zeigen in ihren Keynotes ja immer, wie sie sich die digitale Zukunft vorstellen. In den Staaten ist doch meines Wissens noch Karte mit Magnetstreifen 8o , nicht? Soviel zu ihrem Krempel, aber wenn ich mal eines Tages das Bedürfnis haben sollte, kontaktlos mit meiner Uhr innerhalb von Sekunden zu bezahlen, dann nehme ich's mit. Denn Lebenszeit ist bekanntlich endlich, im Sinne von Barrierefreiheit wäre das auch was. Einfach Uhr umbinden und bezahlen. Da brauchste zum Löhnen kein Phone rausfummeln oder Münzen, wenn die Motorik nicht mehr so fit.

      Nach nun 4 Wochen der Nutzung hab ich bisher festgestellt, dass einige Kritiker mit "Bargeld geht schneller als mit Karte / Smartphone" manchmal recht haben. Dies trifft dann zu, wenn man in einem Restaurant sitzt und zahlen will, der Kellner aber zurück laufen muss und den Betrag auch noch manuell im Kartenterminal eingibt.


      Gerade für Restaurants / Gaststätten muss es eine bessere Lösung geben. Diese sollte aber nicht so aussehen, dass jetzt jeder Kellner mit einem eigenen Kartenzahlungsgerät rumläuft. Das wird einfach zu teuer. Es müsste eine "neuartige Speicherkarte" geben die so groß / breit ist wie eine Bankkarte und die Buchungen darauf speichert. Erst beim einlesen (abrechnen) werden die Daten / Buchungen übertragen. Für das Smartphone verhält es sich wie bei einem richtigen Kartenterminal. Der Gast bekommt eine normale Quittung, ohne Hinweis ob Bar gezahlt wurde oder mit einer Karte.


      Geschäfte wie Aldi, Shell [...] mit direkter Verbindung haben diese Probleme nicht. Dabei war die Idee hinter der NFC-Zahlung mal die Gastronomie, sofern ich mich erinnere. Daher ist man bei Aldi, Shell usw. mit NFC am besten dran.


      Am besten noch, man wird von nem Technik Feind (Rentner) an der Tankstelle angelogen, als er meinte "es würde noch nicht gehen". Nach einem "nya, komm versuchen wir´s mal" von mir hatte er sich dann dumm gestellt und seine sympathische Kollegin hatte dann einfach mal für ihm unerwartet den richtigen Knopf gedrückt und schwuppdiwupp, es ging. Ich hatte ihm dann erklärt, dass das mit Google Pay + Paypal und Mastercard immer funktioniert - habe ich ihm ja bewiesen.


      Für diese Lüge kann es nur eines geben...


      Ganz nebenbei muss ich mich aber auch mal bei -> Moritz <- vom Google Pay Kundendienst bedanken, der sich meiner Meldung bzgl. eines (so wird es vermutet) Anzeigebugs mit Paypal angenommen hat und diesen Vorgang weiterhin mit seinen Kollegen von der Technik überprüft. :thumbup:

    • pgehringer

      Ich denke das Bargeld wird nie verschwinden. In der Usa zahlt jeder nur noch mit Kreditkarte

    • Dark Horse

      Tach zusammen,


      ich habe ganz klare Gründe, warum ich NIEMALS mit GooglePay u. w. zahlen werde.
      Einen Grund habt Ihr (Fynn und Zyrous) ja bereits angeschnitten. Man wundert sich,
      wie viel Geld man plötzlich rausgehauen hat. Selbst Kreditkarten kommen mir nicht
      ins Haus! Ich könnte jetzt Sicherheitsgründe angeben, aber die sind es nicht allein.
      (Bei GooglePay erfährt Google (so ich es denn richtig erinnere) nicht nur die Summe,
      sondern auch was wie oft gekauft wurde!)
      Es ist der Überblick, der mir abhanden kommt. Entsprechend steht ganz oben auf
      meiner Feindesliste die Kreditkarte.
      Heute bezahlen, sofort die Ware (im Idealfall) erhalten und erst in drei Monaten wird
      das Geld vom Konto gebucht.


      Das ist für mich der penukäre Selbstmord.
      Da verliere ich den Überblick.


      Habe ich nur noch einen 20,-- Euro Schein in der Tasche (ich wollte Portemonnaye
      umgehen...) und weiß, dass ich noch 5 Tage damit hinkommen muss, dann kaufe ich
      nur das Nötigste.
      Mit Kreditkarte? Mir gehört die Welt, abgerechnet wird später...
      Und dann kommt der Tag, wo Dir die Bank einen Knüppel dorthin schwingt, wo es am
      meisten wehtut und dann komm da mal ganz schnell raus!
      Da bleibe ich lieber OldSchool.


      Wie übrigens bei anderen Dingen auch, Zyrous!
      „Wer austeilt muss auch einstecken können!“ ;)

      Also, nach jetzt über 1 Jahr der Nutzung würde ich nicht von "wundern wie viel man ausgegeben hat" reden. Mein Kaufverhalten bzw. die ausgegebene Summe hat sich nicht verändert. Meine Bank gewährt mir hier über die Ausgaben einen guten Überblick, in der Statistik.


      Kreditkarten lehne ich auch eher ab. Meine Mastercard ist eine Debitkarte, somit wird direkt vom Konto (in Echtzeit) abgezogen. Sie hat aber die gleichen Eigenschaften / Funktionen wie eine Kreditkarte. :)


      Die Sicherheit bei der Verwendung von Google Pay und Apple Pay ist die derzeit beste, wegen der Token. In Zeiten von Corona könnte man auch hier den gesundheitlichen Aspekt hervorbringen, da man hier das Terminal nicht berührt.


      Was den Datenschutz angeht, so hat Google lediglich ein paar Infos mehr über uns alle...
      Andere nutzen Payback Pay. Dann wäre da noch Facebook, Instagram (...). Datenkraken haben wir genug.


      Ich meide auch bereits Geschäfte, wenn möglich, die keine Kartenzahlung via Mastercard anbieten oder einen mit "Mindestgrenzen" zum Mehrkauf nötigen wollen, wobei mich das nur sehr gering einschränkt. Ausnahmen sind nur sehr selten. Wenn ich mal in ein Restaurant gehe, habe ich im Wagen noch ein paar Münzen, für Trinkgeld.


      Ich wäre auch sehr für eine Gesetzesinitiative, damit Bargeld und Kartenzahlungen gleichgestellt werden. Dadurch...


      • Sind Mindestgrenzen bei Kartenzahlungen unzulässig.
      • Visa / Mastercard müssen mit Giro gleichgestellt werden.
      • NFC muss stets aktiviert und verfügbar sein.


      Immerhin, die Kartenzahlungen nehmen zu, unter anderem in Bäckereien. Schade, dass es dafür erst einen Virus bedarf. Es gibt verschiedenste Tarife und Möglichkeiten für Kartenzahlungen, die das Ablehnen aus meiner Sicht nicht mehr rechtfertigen. Es wurde durch die EU und einiger Anbieter viel zum Gunsten von Kartenzahlungen getan.


      Letzlich soll jeder bei dem bleiben was er für richtig hält, allerdings ist es völlig inakzeptabel, wenn einzelne Dienste bewusst ausgeschlossen werden...