Beiträge von Oliver

    Keines der o.g. Clouds kann mit Linux synchronisieren. Das ist erbärmlich und peinlich.

    Das ist wahrlich ein Problem, was ich bei meinen nächsten Artikeln berücksichtigen werde! Ich vernachlässige LNX viel zu oft, obwohl viele Systeme mit denen ich arbeite genau auf dieser Basis laufen. Vielleicht sollte ich auch mehr auf Open Source achten, wenn ich nicht "werben" will!

    Und, ich würde mich nie auf einen externen Clouddienst als Backupmedium verlassen. Nie und nimmer.
    Da kann zu viel passieren.

    Nee, denke ich nicht. Ganz abgesehen von den genannten Diensten, wo ich persönlich einen absoluten Favoriten habe - gibt es ja auch die Premium-Dienste. Und die ganz großen Player sichern schon wirklich gut und ländlich verteilt.

    Wenn man es ganz hart sagen möchte...bezahlte Cloud-Services unter "Atomkriegsbedingungen": Hier sehe ich schon eine unglaublich hohe Sicherheit. Die Schweiz hat da ganz spezielle Angebote, die nicht nur Softwar- sondern auch Hardwareseitig ganz schön krass sind. Meine Daten in einem kilometertiefen Bunker aufzubewahren fühlt sich schon SEHR sicher an. Gegenüber den privaten Sicherheitsvorkehrungen ist das alles schon viel besser... - außer man investiert Unsummen.

    Zudem sollte man daran denken, dass man bei vielen Anbietern gut Geld lässt - und diese die (Backup)Sicherheit der Daten "garantieren". Es wird also auf vielen Platten ein Mirror erstellt. Bei einem der genannten sind es sage und schreibe 16 verschiedene Ablageorte - teils in verschiedenen Ländern.

    100% Zustimmung.
    Auch ein (1) Backup ist kritisch. Man benötigt zwingend mehrere.

    Das ist eine Sache, die viele nicht verstehen.

    Es bringt wenig, von persönlichen Daten 5 Kopien anzulegen: DVD, Festplatte, USB-Stick, Microchip, Kasette, Tontafel,... wenn diese alle an einem Ort liegen und die Hütte brennt.

    Das waren meine persönlichen Gedanken, abseits des Support-Lebens zu dieser Sache :P

    Teilt mir gerne eure persönlichen Gedanken zum Thema mit - das interessiert mich brennend!

    MFG
    Mario J.

    Hey Data,

    mein Kollege Oliver hat deinen Fall auch per Direktnachricht bekommen. Wie gesagt müssen wir mit der Technik und der Telekom Rücksprache halten, wie wir dieses Problem lösen können. Vermutlich ist deine Idee die Daten bei der Telekom löschen zu lassen ein Weg der funktionieren könnte.

    Wir werden uns morgen früh daran setzen und dich im laufe des Tages informieren.

    MFG
    Mario J.

    Hallo Community,

    ab sofort können Bestandskunden der congstar Postpaid Tarife Smart und Basic LTE 25 als Standard-Einstellung und ohne Aufpreis nutzen. Die Tarife werden aktuell und bis Ende Juni automatisch umgestellt.

    In den folgenden Wochen werden weitere Bestandskunden LTE ohne Aufpreis nutzen können, so unter anderem im Tarif congstar wie ich will. Bestandskunden in älteren Tarifgenerationen, bei denen die LTE-Nutzung nicht möglich ist, erhalten passende Alternativangebote mit LTE.

    Somit werden alle Postpaid-Bestandskunden bis Ende des Jahres automatisch mit LTE versorgt :thumbup: !

    MFG
    Mario J.

    Der Artikel gefällt mir!

    Das freut mich ;) .

    Ich persönlich wollte das Thema hier aufgreifen um allerhand Erfahrungen mit euch zu teilen. Schön, dass du dich mit dem Thema schon ausgiebig auseinandergesetzt hast. Auch ich betreibe private Clouds im Keller. Nutze allerdings auch 2 der "großen" online.

    Ich habe mich bewusst dazu entschieden nur die 3 Clouds der Betriebssysteme zu nennen - da keiner von mir sagen soll ich mach hier im Namen von congstar Werbung für einen anderen Anbieter. Deshalb umso besser, dass du bereits andere Möglichkeiten genannt hast.

    Ich nutze die private Cloud als Backup- und Streamingspeicher. Ich habe schon schmerzlich erfahren müssen, wie es ist, wenn Daten unwiderruflich verloren gehen. Besonders schade ist dies, wenn es sich um persönliche Daten wie Fotos oder Dokumente handelt, die einzigartig waren. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, jedem meiner Freunde und Bekannten klar zu machen, wie wichtig Backups sind - vorallem an mehreren Orten. Und dafür bieten sich die Clouds bestens an.

    Die Daten "nur" an einem Ort - bei mir ist es auch der Keller - zu speichern ist kritisch: Geräte können kaputt gehen, Schäden wie Wasserschäden oder Blitzschäden machen oft alles unbrauchbar. Deshalb bin ich Fan davon, wichtige wirklich einmalige Daten (dazu zähle ich nicht Musik und Filme oder andere wiederauffindbare Dateien, sondern eher private Dokumente und Fotos) an mehreren Orten zu speichern. Wenn dann ein Backup zerstört wird, hat man noch andere.

    Vielleicht werden einige von euch sagen "Ach was, das brauch ich alles nicht". Aber wir sprechen uns wieder, wenn ihr einmal Fotos aus eurer Jugend, oder das erste selbst Geschriebene Buch was ihr angefangen habt von heute auf morgen verliert und keine Möglichkeit einer Wiederherstellung mehr habt. :S

    MFG
    Mario J.

    Was ist eine Cloud?


    Cloud Computing - oft auch nur Cloud genannt - ist die Möglichkeit seine Daten wie Bilder, Kontakte, Videos und vieles mehr auf einer über das Internet verfügbaren Plattform zu speichern. So sind diese Inhalte von überall unabhängig vom Gerät abrufbar. Als 2004 Facebook an den Start ging, gab man den Mitgliedern die Möglichkeit, Fotos, Videos etc. online zu speichern und zu veröffentlichen. Der Begriff Cloud-Computing wurde jedoch hauptsächlich durch einige schnell wachsende Internetfirmen wie Amazon, Google und Yahoo geprägt. Ich stelle euch hier im Thema die Clouds der 3 häufigsten Betriebssystem-Anbieter Microsoft, Google und Apple vor.

    Vorteile der Cloud:


    Eure Geräte bleiben "sauber". Dadurch, dass Daten in die Cloud ausgelagert werden, behaltet ihr den Speicherplatz des Smartphone oder Computers für wichtige lokale Dinge und müsst ihn nicht mit Fotos & Co. teilen. Die Inhalte die ihr in der Cloud ablegt, sind dort von überall auf der Welt und mit jedem Gerät (vorausgesetzt Cloud-, System- und Sicherheitseinstellungen lassen es zu) abrufen.

    Daten lassen sich leicht von einem Ort zum anderen transportieren: Automatische Synchronisation erlaubt es euch problemlos zu Hause eine Präsentation oder Fotosammlung zu erstellen, welche auf der Arbeit oder bei Freunden abgerufen und gezeigt werden kann. Ein weiterer Vorteil kann die Nutzung der Cloud sein, wenn euch Geräte gestohlen werden oder verloren gehen: Oftmals kann man aus der Ferne Zugriffe sperren, Daten löschen, das Gerät wieder finden. Und falls man sich doch ein neues Gerät zulegen muss, sind alle Daten rasch wieder erreichbar und nicht verloren.

    Angst vor der Cloud?


    Viele Privatanwender machen sich Sorgen um Ihre Daten. Familienfotos, Kontakte und andere Dokumente haben nichts in den Speichern der großen Unternehmen zu suchen? Die Cloud-Anbieter können jederzeit Geschäftsbedingungen ändern, Konten sperren, oder andere Konditionen hinterlegen. Daher gibt es auch für sicherheitsbewusstere Nutzer viele NAS-Systeme für zu Hause die genau die Funktion bieten, wie man sie von Cloud-Speicher-Betreibern kennt. Man betreibt "seine Cloud" also am eigenen Internetanschluss. Wenn ihr selber keinen Server betreiben möchtet, könnt ihr auch auf einen Hoster aus Deutschland zurückgreifen.

    Wer bietet Cloud-Services an?


    Es gibt unzählige Anbieter von Clouds: Dropbox, amazondrive, HiDrive, MagentaCloud, pCloud, tresorit - um nur einige genannt zu haben. Welchen Anbieter ihr wählt, ist euch überlassen. Für viele stehen dabei Dinge wie Preis, Sicherheit und Speicherort besonders im Vordergrund.

    Drei Clouds im Vergleich:


    Ich werde euch an dieser Stelle die drei Clouds der meistgenutzten OS-Giganten Microsoft, Google und Apple vorstellen. Dies soll keine Werbung sein, sondern euch nur die groben Unterschiede der Clouds erläutern. In den drei benannten Clouds werden die Daten in den USA gespeichert. Hierbei ist bekannt, dass die großen Rechenzentren sich auch mal gerne mit Speicherplatz und Serverstruktur aushelfen. Wer sich hierbei um seine Sicherheit sorgt, sollte einen deutschen Cloud-Anbieter anschauen, oder selber eine NAS-Cloud betreiben. Letztere bietet bei optimaler Einstellung natürlich die größte Sicherheit eurer Daten.

    Stand der unten genannten Preise ist Mitte 2020. Diese und genannte Konditionen können sich mittlerweile auch wieder geändert haben. Vergleicht daher auf jeden Fall selber noch einmal.

    Apple: iCloud

    0€ / Monat 0,99€ / Monat 2,99€ / Monat 9,99€ / Monat
    5 GB 50 GB 200 GB 1000 GB


    Bei Apple könnt ihr die Cloud in den beiden höchsten Paketen auch mit der Familie teilen. Hier findet ihr eine Übersicht, welche Daten in der Cloud gespeichert werden.
    ➲ Apps: Windows, Mac, iOS
    ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 128-bit-AES
    ➲ Besonderheiten: Backup-Möglich­keit für iOS- und MacOS-Geräte

    Google: Google One

    0€ / Monat 1,99€ / Monat 2,99€ / Monat 9,99€ / Monat
    15 GB 100 GB 200 GB 2000 GB


    Bei Google könnt ihr in allen kostenpflichtigen Modellen die Cloud ebenfalls mit der Familie teilen. Zudem gibt es noch weitere Vorteile und Funktionen, wie beispielsweise dauerhafter Rabatt von bis zu 10% auf alle Store-Bestellungen. Google stellt auch sehr viel größere Pakete mit etwa 10.000, 20.000 oder 30.000 GB Datenvolumen an.
    ➲ Apps: Windows, Mac, iOS, Android
    ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 128-bit-AES
    ➲ Besonderheiten: Er­stel­len, Be­ar­bei­ten und Tei­len von Google Docs

    Microsoft: OneDrive

    0€ / Monat 2,00€ / Monat 7,00€ / Monat 10,00€ / Monat
    5 GB 100 GB 1000 GB 6000 GB


    Bei Microsoft bekommt ihr zu den grössten Paketen auch einige Anwendungen dazu: Microsoft Outlook, Word, Excel und Powerpoint gehören dazu. Skype lässt sich in den beiden größten Paketen mitnutzen.
    ➲ Apps: Windows, Mac, iOS, Android, Windows Phone, Xbox
    ➲ Speicherverschlüsselung: serverseitig, 256-bit-AES
    ➲ Besonderheiten: Mehr Spei­cher­platz durch Freund­schafts­wer­bung

    Wie steht ihr zum Thema?


    Nutzt ihr eine Cloud? Oder war euch das Thema neu? Nehmt gerne oben an der Umfrage teil. Ich freue mich sehr über eure Meinungen zum Thema - stellt auch gerne andere Systeme vor von denen ihr überzeugt seid. Vielleicht betreibt jemand von euch seine eigene Cloud und möchte uns darüber mehr berichten.

    MFG
    Mario J.

    Hey ohneLTE,

    du bist nicht gesperrt und ausgeblendete Beiträge werden den Moderatoren zudem zur Prüfung weitergegeben. Deine Beiträge in dem entsprechenden Forum wurden geprüft und wir haben uns entschlossen alles ab dem Zeitpunkt auszublenden als das Hauptthema in den Hintergrund gerückt ist.

    Bitte fahrt ALLE mal ein paar Gänge runter, das bringt hier so nichts. Das gilt nicht nur für dich ohneLTE, sondern geht auch an alle anderen Beteiligten! Eine Diskussion ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Personen, in dem ein bestimmtes Thema untersucht wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation. Wenn ihr nicht miteinander kommunizieren könnt, lasst es.

    Ich muss hier noch einmal klar und deutlich auf unseren Leitfaden und unsere Forenregeln hinweisen! Diese gelten für JEDEN Nutzer hier.

    MFG
    Mario J.

    Hey ohneLTE,

    du magst vielleicht bezüglich der Gesetzgebung Recht haben, aber neben den Fristen kann congstar die Tarifangebote natürlich nach eigenem Ermessen gestalten. Die günstigen Preise bei Prepaid-Angeboten ergeben sich unter anderem daraus, das nicht die umfangreicheren Möglichkeiten wie bei Postpaid-Tarifen verfügbar sind. Hier bekommt der Kunde ja auch Rechnungen und übersichtliche Nachweise, die er abspeichern kann. Das für Prepaid-Tarife diese Funktion nachgereicht wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    MFG
    Mario J.

    Hallo liebe Community,

    weil wir in der Vergangenheit Anfragen diesbezüglich hatten (da SMS in vielen Tarifen nicht berechnet werden, MMS aber schon) habe ich mich dazu entschieden hier ein wenig aufzuklären.

    Es liegt ganz an der Software eures Handys wie dieser Teil dargestellt wird, deshalb kann es unter Umständen zu erheblichen Abweichungen kommen. Daher bitte ich darum vor dem Versand einer SMS/MMS zu prüfen, was ihr da gerade versendet.

    Startet ihr die App mit der ihr SMS/MMS versendet, könnt ihr im Eingabefenster sehen, was ihr tippt:

    Neben dem Eingabefeld erscheint Sendebutton, der hier im Beispiel anzeigt, dass eine SMS versendet wird:

    Schreibt ihr längere Texte, erscheint ein Counter wie viele Zeichen euch noch verbleiben und wie viele SMS versendet werden. In diesem Beispiel versenden wir insgesamt 2 SMS und haben in der 2. SMS noch 127 Zeichen verfügbar, bis die 3. SMS angefangen wird:

    Der Counter erhöht sich dementsprechend immer weiter - hier versenden wir bereits 3 SMS:

    Jetzt kommt der Knackpunkt: Verwendet ihr Bilder, dazu gehören unter Umständen auch nicht gelistete Emoticons (Emoticons nehmen oft auch mehr als 3 Zeichen in Anspruch), oder wird eure SMS zu lang, wird daraus automatisch eine MMS:

    Diese Kennzeichnung und Darstellung wird von jedem Hersteller anders gehandhabt. Beachtet also bitte immer, was genau ihr versendet, da MMS in der Regel kostenpflichtig sind. Da wir natürlich nicht nachvollziehen können, was ihr gemacht oder geschrieben hat, können angefallene Kosten für MMS nicht einfach erstattet werden.

    Die Beschränkung auf 160 Zeichen bei einer Kurzmitteilung ergibt sich aus der maximalen Nutzdatenlänge des MAP (Mobile Application Part) des Signalisierungssystems Nummer 7. Dieses wird zur Übertragung der Kurzmitteilungen zwischen dem MSC und dem SMSC verwendet.

    Aufgrund einer maximalen MSU (Message Signal Unit)-Paketgröße von 272 Oktetten im Signalisierungssystem Nummer 7 ist die verfügbare Nutzdatenlänge auf 140 Oktetten (140 Oktetten = 140 zu je 8 bit = 1120 bit) beschränkt. Kurzmitteilungen können in verschiedenen Zeichenkodierungen übertragen werden, so beispielsweise in der in Mitteleuropa üblichen GSM-7-bit-Kodierung, mit der maximal 160 Zeichen (160·7 bit = 1120 bit) möglich sind; in 8-Bit-Kodierungen sind 140 Zeichen, in der 16-Bit-Kodierung nur 70 Zeichen möglich.

    Die Verwendung auch nur eines 16-bit-Sonderzeichens ändert das Codierschema einer Kurzmitteilung und reduziert ihre (Teil-)Länge auf 70 Zeichen, was kostenrelevant sein kann.

    Bei überlangen Kurzmitteilungen, sogenannten Multi-SMS (Concatenated SMS, Long SMS), werden längere Texte aufgeteilt und einzeln versendet und in der Regel jeder einzelne Teil als separate Kurzmitteilung abgerechnet. Der Empfänger (sofern dazu fähig) setzt die Teile dann wieder zu einem zusammenhängenden Text zusammen.

    MFG
    Mario J.

    Hallo liebe Community,

    die Betriebssysteme iOS, Android und Windows bieten mittlerweile (aktuellste Version vorausgesetzt) einen DarkMode an. Hier wird die gesamte Menüführung in schwarz dargestellt. Auch immer mehr Apps bieten den sogenannten DarkMode unabhängig vom Betirebssystem an. Auch Webseiten lassen sich in den Dunkelmodus versetzen. Ich zeige euch hier, wie das geht und welche Vorteile es bieten kann.

    DarkMode - was bringt es?
    Einfach ausgedrückt: Helle Pixel werden dunkel dargestellt, dunkle hell. Während Texte, Websites und Menüs also üblicherweise mit schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund angezeigt werden, ist das im Dark Mode umgekehrt: Die Schrift wird in leuchtendem Weiß angezeigt, der Hintergrund tiefschwarz. Wer in der Jugend ständig auf das Smartphone-Display starrt, verliert auf Dauer Sehkraft. Das geht aus verschiedenen Studien eindeutig hervor. Doch hat diese Entwicklung nichts mit Hell oder Dunkel zu tun. Der Prozess der Kurzsichtigkeit wird dadurch beschleunigt, dass Smartphones zu nahe am Auge sind.

    Es gibt zwar einige Studien, die möglicherweise darauf hindeuten, dass eine Kontrastumkehr wie beim Dark Mode zu weniger Kurzsichtigkeit führt. Das seien aber sehr frühe Daten, aus denen man noch keine endgültigen Schlüsse ziehen könne. Es gibt keine seriösen Studien dazu, dass weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund entspannender für die Augen ist. Wer den DarkMode flächendeckend nutzt wird aber schnell merken, dass an "normalen" Bildschirmen das Auge sehr viel mehr angestrengt ist.

    Das Office-Eye-Syndrom, also trockene Augen die brennen, kratzen und jucken, lässt sich mit dem Dark Mode nicht vermeiden - aber herauszögern.

    Bei Bildschirmarbeit gilt: Immer wieder die Nahtätigkeit am Bildschirm unterbrechen, jede Stunde eine Pause einlegen und in die Ferne schauen, damit das Auge wieder häufiger zwinkert. Kinder und Jugendliche sollten zwei Stunden täglich bei Tageslicht im Freien zu spielen. Das reduziere die Kurzsichtigkeitsrate um bis zu 50 Prozent.

    DarkMode im mobilen Betiebssyetem einstellen:
    Systemischer DarkMode Android(10):
    Öffne die Smartphone-Einstellungen und wähle "Anzeige" oder "Display" aus. Tippe anschließend auf "Nachtmodus" bzw. "Dunkles Design". Tippe nun auf "Jetzt einschalten", wird der Nachtmodus aktiviert, bis du diesen wieder ausschaltest. In Android 10 umfasst das dunkle Design sowohl das Betriebssystem als auch Apps. Das heißt, dass sowohl Systemfunktionen wie die Einstellungen und die Benachrichtigungszentrale als auch Apps auf Befehl in Anthrazit und Schwarz getaucht werden.

    DarkMode Android 9:
    In Android 9 kannst du den DarkMode Entwickler-Optionen aktivieren. Öffne die Einstellungen, tippe auf "System" und überprüfe, ob der Menüpunkt "Entwickler-Optionen" bereits erscheint. Ab Werk ist er nämlich versteckt. Fehlt der Eintrag noch, dann gehe auf "Über das Telefon" und tippe siebenmal schnell hintereinander auf die "Build-Nummer" ganz unten auf der Seite. Dann wechsel wieder zu den Systemeinstellungen, geh dort in die Entwickler-Optionen und aktiviere den DarkMode, der dort je nach Handy auch mal einfach "Nachtmodus" genannt wird.

    DarkMode Android 8, 7, 6, 5 und 4.1:
    Ältere Android-Versionen unterstützen keinen DarkMode. Hier kannst du eine App nutzen. Such diese über deinen bevorzugten App Store.

    DarkMode iOS 13:
    Öffne die Einstellungen auf dem iPhone. Wähle "Anzeige & Helligkeit" aus. Hier kannst du den Modus "Hell" oder "Dunkel" einstellen. Mit "Dunkel" aktivierst du den Dark Mode. Zudem kannst du hier auch festlegen, ob der Dark Mode automatisch aktiv werden soll, etwa jeden Tag zum Sonnenuntergang.

    DarkMode für ältere iPhones und Betriebssysteme:
    Einen nativen "Dark Mode" gibt es für iOS Versionen bis iOS 12 und damit auch älteren iPhones nicht. Allerdings wurde mit iOS 11 eine Funktion hinzugefügt, mit der man die Farben der Systemapps umkehren kann. Diese besitzen dann einen schwarzen Hintergrund und eine weiße Schrift.

    Öffne auf dem iPhone die App "Einstellungen". Klicke auf "Allgemein", dann auf "Bedienungshilfen", "Display-Anpassungen" und auf "Farben umkehren". Mit "Classic Invert" kannst du hier die klassische Farbumkehr aktivieren. Neu bei iOS 11 ist jedoch der "Smart Invert". Dieser kann zwar auch die Farben auf dem Display umkehren, um sehbeeinträchtigten Menschen zu helfen, allerdings wendet er die Farbumkehr nicht auf Bilder oder andere Medien an. So erhalten die System-Apps von Apple einen neuen Look.

    DarkMode in einzelnen ApPs aktivieren:
    Wenn du nicht das gesamte System auf die dunkle Seite der Macht ziehen möchtest, kannst du dies auch mit einzelnen Apps tun. Viele Apps bieten diesen Menüpunkt bereits an. Hier benutze ich als Bespiel WhatsApp.

    WhatsApp Dark Mode aktivieren:
    Android:

    • Öffne WhatsApp und tippe oben rechts auf das Menü-Symbol.
    • Wähle hier die "Einstellungen" aus und öffne die Kategorie "Chats".
    • Im Bereich "Design" kannst du nun die Option "Dunkel" wählen. WhatsApp wird in den Dark Mode versetzt.

    iOS:

    • Starte WhatsApp und wechsel unten rechts zu den "Einstellungen".
    • In der Kategorie "Chats" findest du nun den Bereich "Design".
    • Wähle hier die Option "Dunkel" aus, der DarkMode wird aktiviert.

    DarkMode am Windows-PC einstellen:
    Den DarkMode kannst du am Windows PC mit wenigen Klicks aktivieren. Dabei verdunkelt sich nicht nur die "Einstellungen"-App sondern auch der Explorer.

    • Begebe dich zum Desktop und klicke mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich.
    • Nun öffnet sich das Kontextmenü. Wähle hier die Option "Anpassen" aus.
    • Scrollst du ein wenig nach unten, siehst du den Punkt "Standard-App-Modus auswählen".
    • Wählst du hier die Option "Dunkel" statt "Hell", wird das Dark-Theme in Windows 10 aktiviert.

    DarkMode per Addon im Browser:
    Es gibt bereits viele Addons für Browser, die einen DarkMode auf Seiten ermöglichen, die diesen nicht von Haus aus anbieten. Einige Addons bieten per CSS die Möglichkeit jedes einzelne Webseitenelement nach euren Wünschen anzupassen. Ein empfehlenswertes Addon ist der Dark Reader für Chrome und Firefox.

    Spart der Darkmode Strom?
    Es kommt darauf an, welches Display man nutzt. Bei Liquid-Crystal-Displays bringt der Dark Mode nicht viel. Der Grund: Bei fast allen Flüssigkristallbildschirmen strahlt hinter dem Display ständig ein Licht, auch wenn nur wenige Pixel hell sind. Das kostet immer gleich viel Strom.

    Bei OLED-Displays sieht die Sache anders aus. Da bei dieser Technologie jeder Bildpunkt selbst leuchtet, kann man mit jedem Pixel, der dunkel bleibt, viel Energie sparen. Wenn nur zehn Prozent der Pixel auf dem Display leuchten, dann spart man rund 90 Prozent an Strom. Auch Googles Entwickler haben das Sparpotenzial von OLED-Displays erkannt. Bei einer Konferenz im November zeigten sie, dass sich mit dem Dark Mode der YouTube-App etwa 40 Prozent und mit dem von Google Maps rund 60 Prozent Energie sparen ließ.

    In dunklen Räumen kann weitaus es angenehmer sein, wenn das Display nicht strahlend hell beuchtet wird. Die Funktion ist besonders hilfreich, wenn das Navi bei Nacht in den Dunkelmodus schaltet, damit man im Auto weniger geblendet wird und sich besser auf die Straße konzentrieren kann.

    Wie sieht es aus?
    Nutzt ihr den DarkMode?
    Welche Vorteile bringt er euch?
    Lasst uns gerne darüber diskutieren!