Billige Masche oder korrekte Vorgehensweise?

  • vale2107

    Hallo,


    ich möchte mal kurz meine Erfahrungen mit congstar schildern und wissen, ob die Vorgehensweise von congstar korrekt ist? Ich habe Anfang Dezember einen Mobilfunkvertrag bei congstar abgeschlossen. Nach langem hin und her wurde mir für die Portierung meiner Nummer der 31.12.12 genannt. Dieser Termin wurde, wie bei allen anderen auch, nicht eingehalten. Die Portierung fand erst am 10.01.13 statt. Für diesen Fehler seitens congstar wurde mir Anfang Januar auf Anfrage eine Gutschrift in Höhe von 10 Euro angeboten, da ich durch die Verschiebung der Portierung erhebliche Kosten zu tragen hatte. Auf die Frage, ob der Vertrag bereits ab 31.12.12 bezahlt werden muss(weil als aktiv angegeben), wurde erklärt, dass dies selbstverständlich erst ab dem Portierungsdatum passiert. In meinem Fall also ab dem 10.01.13. Die Rechnung wurde aber natürlich ab dem 31.12.12 erhoben. Auf meine Nachfrage, was das soll, wurden die 10 Euro Gutschrift als Ausrede vorgeschoben. Diese waren aber eigentlich für etwas anderes vorgesehen(s.o.) und auch erteilt, als es die Abrechnung noch gar nicht gab, diese kam erst jetzt im Februar. Den Vertrag habe ich mittlerweile gekündigt und nehme meine Rufnummer mit. Allerdings kommt nun das zweite Problem. Ich habe noch Guthaben bei congstar, trotzdem wurden knapp 25 Euro für die Rufnummermitnahme von meinem Konto abgehoben, also nicht mit dem Guthaben verrechnet. Als Ausrede hieß es, dass dies so gehandhabt wird, weil mein Guthaben nicht ausreicht, um den kompletten Betrag zu decken. Und das beste an der Sache ist, meine Freundin nimmt die Nummer auch mit, bei ihr wurden ebenfalls die Gebühren für die Portierung eingezogen, sie hat allerdings deutlich mehr Guthaben als die veranschlagten 25 Euro. Bei ihr war die Ausrede, dass die Verrechnung technisch nicht möglich ist. Ich habe das Gefühl die Mitarbeiter suchen einfach unterschiedliche Ausreden je nach Situation. Das ganze wirkt auf mich sehr unseriös.


    MFG


    Vale

  • RiCo62

    Hy vale2107,


    warum musstest du erhebliche Kosten tragen, wenn dein alt Anbieter generell dazu verpfilchtet ist, sein netz für dich zur verfügung zu stellen, bis die Portierung stattgefunden hat?


    Generell muss ich sagen, das obwohl die Portierung meist Fehlschlägt, nicht immer Congstar Schuld ist... Meist sind die altanbieter viel zu blöd um einen Namen richtig zu schreiben... (war bei mir der fall). Bei mir gings auch ne ganze weile bis ich die Portierungsbestätigung erhielt, aber wenn ich wechseln will, rechne ich meistens damit das es einfach seine Zeit braucht... Ich musste bei einer meiner Portierungen auch das Portierungsdatum um eine woche verschieben, damit ich nicht ohne Handynummer für eine woche da stehe, aber dann ist alles reibungslos verlaufen....


    Ich versteh blos nicht warum du gekündigt hast.. nur weil du deine 10 euro nicht bekommen hast? Also manchmal kann man ein Auge zudrücken, vor allem weil Congstar nicht an allem immer Schuld ist... Wenn ich eine Leistung haben will, dann wechsle und sie nach ein bisschen hin und her auch bekomme, dann is es mir doch egal... hauptsache ich bekomme meine leistung angeboten für weniger geld...


    Hab ebenso die erfahrung gemacht, das Congstar nicht der einzigste Anbieter ist, der vom konto die Portierungsgebühr abbucht,z.B. Debitel macht das auch... Vodafone und Telekom dagegen buchen vom Guthaben ab. (ich halte das nicht für unseriös) Jedes unternehmen hat seine eigene Arbeitsweise, somit kann man da nicht viel mehr dazu sagen...


    Grüße RiCo62

  • vale2107

    Hallo RiCo62,


    da hast du leider die Pleiten, Pech und Pannen Wochen von congstar Mitte Dezember bis Mitte Janauar verpasst, da lag es sehr wohl fast auschließlich an congstar. Zu den Kosten: Der Vertrag des Anbieters war seit Anfang Dezember gekündigt, congstar hat für die Portierung schlappe sechs Wochen gebraucht(wir reden hier von einem simplen Vorgang, nicht Mondlandung). Damit verbunden waren kosten für Prepaid, Freischaltung des alten Anbieters, die extrem günstige congstar-Hotline(Chat war überlastet) und meine Nerven. Was congstar mit der Abbuchung direkt vom Konto erreichen will, könnte meiner Meinung, zumindest im Fall meiner Freundin, folgendes sein, da sie noch erheblich Guthaben hat. Sie ist nur noch den Monat Februar bei congstar, die monatliche Grundgebühr für diesen Monat ist geringer als ihr Guthaben, also bleibt Guthaben übrig. Dieses wird jedoch nach Vetragsende nicht ausbezahlt, sondern verfällt. Somit macht congstar mehr Gewinn. Gekündigt habe ich, weil ich den Kundenservice, mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe, sehr grenzwertig finde. Da wird man schon mal nach einer ewig langen Warteseit aus der Hotline geschmissen, weil man den Namen des Mitarbeiters wissen möchte. Zudem hat mich die Informationspolitik seitens congstar in Verbindung mit den Rufnummerportierungen geschockt.

  • RiCo62

    Hy vale2107,


    aber generell hast du ein Recht auf dein restguthaben... Außer es ist das Startguthaben oder bonusguthaben des Vertrages. Hast du da mal gefragt ob du dein Guthaben bekommst? Verfallen tuts normalerweise nicht, so kenn ichs von T-Mobile, Debitel... dort musst du aber deine Karte zurück an den anbieter schicken, damit du das Geld auf dein Konto überwiesen bekommst. Wie es bei Congstar ist weiß ich leider auch nicht.... Hab noch nie Congstar gekündigt... ;) Aber frag doch mal nach... Bei T-Mobile und Debitel muss man Girokonto angeben, an dem das Guthaben ausgezahlt werden kann... Denke das es bei Congstar ähnlich ist....
    Was Kundensupport angeht, bin ich mit dem Chat sehr zufrieden.. bisher immer alles geklärt bekommen... Das war auch einer der Gründe warum ich gewechselt habe, da ich keine lust auf "Musik" an der Telefonleitung hatte, bisher hatte ich immer nur scheiß erfahrung was Kundenservice angeht... Immer hohe rechnung, und trotzdem ist man nicht viel schlauer als vorher gewesen...


    Grüße RiCo62

  • vale2107

    Noch ein Nachtrag. Die Rechnung für die Portierungsgebühr ist erst jetzt bei meincongstar aufgetaucht. Also folgt erst die Abbuchung, dann die Rechnung. Congstar würde jetzt sagen, dass es technisch anders nicht möglich ist. :D

  • universalsource

    Also ich habe meine Prepaidkarte vorgestern gekündigt und die Überweisung auf ein angegebenes Konto gewünscht. Keine 24 Stunden später war die SIM deaktiviert, Kündigung und Überweisung bestätigt. Die Überweisung warte ich jetzt noch ab. Aber ich bin guter Dinge, dass auch das reibungslos klappt.


    Zu meinen Erfahrungen und Eindrücken hier im Forum muss ich - ohne dir jetzt was vorzuwerfen - Congstar (ein wenig) in Schutz nehmen. Oftmals ist das Vorgehen der Kunden einfach falsch. Mal im Ernst, meinst du Congstar will etwas böses oder zieht dich mit Absicht über den Tisch? ;)


    Das Problem ist einfach, dass man als Kunde die genaue Laufzeiten von Anträgen und deren Bearbeitung nicht kennt und somit gerne Überschneidungen stattfinden, die alles verkomplizieren.


    Geh mal in die Foren anderen Anbieter! Dort wirst du die gleichen Probleme finden. Aber das ist ein typisches Forenphänomen. Wer Probleme hat, postet. Wenn alles OK ist, postet natürlich auch niemand. Auf die 30 Problemfälle kommen Tausende, bei denen alles glatt läuft. ;)


    Im Umgang mit Mobilfunkanbietern heißt es immer: Hartnäckig bleiben, aber dennoch Geduld haben! :thumbup:

  • vale2107

    @universalsource


    Das Guthaben kommt von einer Freundschaftswerbung und es handelt sich bei mir und meiner Freundin um Postpaidverträge, da sieht die Lage im Vergleich zu Prepaid Guthaben, welches du selbst aufgeladen hast evtl. anders aus. Was congstar betrifft, sage ich nicht, dass man mit congstar unzufrieden sein muss, nur in meinem Fall ist es eben so. Unabhängig davon, wie viele Kunden mit congstar zufrieden sind, sie bezahlen nicht meine Vertragsgebühren. Wobei ich mir schwer vorstellen kann, dass es überhaupt zufriedene Neukunden aus dem Zeitraum gibt, in dem ich meinen Vertrag gemacht habe. Wenn doch, dann ist ihre Schmerzgrenze ziemlich hoch angesiedelt.

  • universalsource

    Achs so. Naja, solches Guthaben kann nicht ausgezahlt werden. Steht auch immer in den AGB und sonstigen Hinweisen. Das ist auch so üblich.

  • vale2107

    Dass das so üblich ist, war mir klar und ist auch in Ordnung so. Nur wird dieses Guthaben, wie ich weiter oben schon erklärte eben verschenkt, weil congstar warum auch immer die Portierungsgebühren nicht mit diesem Guthaben verrechnet hatte. Und zu zwei Veträgen zwei verschiedene Erklärungen abgibt, warum dies nicht geht, was auf mich den Eindruck macht, dass da einfach situations- und kundenabhängig nach Ausreden gesucht wird. Oder wo soll da der Unterschied zwischen einer Grundgebühr und Portierungsgebühr zwecks Verrechnung liegen?

  • vale2107

    Es kann durchaus sein das die Verrechnung systemtechnisch nicht geht.

    Kann durchaus sein, wenn man das System möglichst gewinnbringend auslegt, dann geht es nicht. Ist ja nicht so, dass dieses System congstar vor die Nase gesetzt wurde.

  • universalsource

    Naja. Also man muss dem Unternehmen schon den Spielraum lassen, selbst zu entscheiden, was mit geschenktem Guthaben passiert. Congstar schenkt dir in diesm Fall das Geld ja nicht einfach so. Sie schenken es dir, damit du es im Rahmen ihrer Dienstleistung nutzen kannst. Und dass sie es dir bei Vertragskündiung nicht auch noch in den Allerwertesten bla.sen ist wohl logisch. :D


    Oder schenkst du deiner Ex dein Auto, nur weil du ihr erlaubt hast, es zu nutzen, als ihr noch zusammen ward? :D



    Und selbstverständlich ist bei Congstar alles gewinnbringend ausgelegt... wie bei jedem anderen wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen. :rolleyes:


    PS: Warum ist denn das Wort "bla.sen" zensiert? ?(


    PPS: Bumsen geht ja auch. :thumbup:

  • vale2107

    Dir ist schon klar, dass dieses Guthaben durch eine erbrachte Leistung, nämlich Freundschaftswerbung erfolgt und nicht einfach so verschenkt wird? Das heißt es wird ein Vertrag zwischen den Parteien geschlossen. Wenn ich meinen Teil erfülle, dann gibt es einen Gegenwert dafür. Bei diesem Gegenwert handelt es sich um dieses Guthaben, es ist mir nirgends aufgefallen, dass dieses Guthaben nur mit bestimmter Art von Rechnungen verrechnet werden kann. Und gewinnbringend ist das eine, Versprechungen nicht einzuhalten das andere.

  • universalsource

    Eine Leistung... aha. :rolleyes: Ich glaube, du solltest dir noch mal genau vor Augen führen, was diese Gutschrift rechtlich genau ist.

  • vale2107

    Nachtrag:


    Heute ist die letzte Rechnung gekommen, das Guthaben wurde natürlich nicht verrechnet(wurde mir schriftlich hoch und heilig versprochen). Es ist einfach verschwunden. Wie unseriös ist congstar eigentlich?


    Gruß Vale

  • Thomas S.

    Guten Abend vale2107,


    was für Guthaben zur Verrechnung fehlt denn genau auf deiner Rechnung, sollte da ein Fehler unterlaufen sein, stellen wir die Gutschrift gern nachträglich ein!?


    Besten Gruß,
    T.

  • vale2107

    Guten Abend vale2107,


    was für Guthaben zur Verrechnung fehlt denn genau auf deiner Rechnung, sollte da ein Fehler unterlaufen sein, stellen wir die Gutschrift gern nachträglich ein!?


    Besten Gruß,
    T.


    Ist ein Guthaben(Freundschaftswerbung u.ä.) aus dem Vormonat. So wie ich das nun verstehe, scheint congstar das Guthaben erst beim Abbuchen zu verrechnen und nicht schon beim Erstellen der Rechnung, so dass man nicht genau weiß, was tatsächlich abgebucht wird. Mal schauen, was es nachher bei der Abbuchung passiert. Solange halte ich meine Füße still.


    P.S. Falls es ein Fehler ist, bringt mir die nachträgliche Gutschrift wenig, da ich nicht mehr bei congstar bin.