Ralf65
unregistrierter Benutzer (Gast)
Hallo,
habe mir gestern im Handel eine Congstar Prepaid-Karte gekauft und online die Freischaltung mit Rufnummernportierung beantragt. Heute kam die E-Mail, die Portierung wäre von meinem alten Betreiber abgelehnt worden. Kurz danach kam die Mail mit der Freischaltung der SIM-Karte mit der Original Congstar Rufnummer statt der zu portierenden Rufnummer.
Meinen bisherigen Betreiber (ebenfalls Prepaid) hatte ich schon im Vorfeld kontaktiert und nach einer Verzichtserklärung für die "sofortige Rufnummernportierung" gefragt. Per E-Mail bekam ich die Auskunft, der Wunsch auf "sofortige Portierung" wäre vermerkt worden, eine Verzichtserklärung sei nicht erforderlich. Vorsorglich habe ich mein Guthaben bei meinem bisherigen Betreiber aufgeladen, so dass die Portierungsgebühr gedeckt war. Das wie gesagt alles bereits bevor ich die Freischaltung bei Congstar mit Rufnumernportierung online beauftragt habe.
Von meinem bisherigen Betreiber erhielt ich heute auf Nachfrage die Auskunft, die Portierung wäre abgelehnt worden, weil Congstar bei meinem bisherigen Betreiber die Portierung zum Vertragsende beantragt hätte, ich aber bei meinem bisherigen Betreiber die sofortige Portierung vermerkt hatte und den Vertrag noch gar nicht gekündigt hätte. Anmerkung: Eine Kündigung erfolgt bei meinem bisherigen Betreiber automatisch nach abgehender Rufnummerportierung. Deshalb habe ich auch (noch) nicht extra gekündigt.
Gerade hatte ich zu dem Thema einen Chat mit dem Congstar-Support. Die Zusammenfassung:
1. Ich muss die bereits aktivierte Congstar SIM-Karte stornieren, bekomme dann den Kaufpreis zurück. Dauer ca. 2 Tage für die Stronierungsbestätigung. Und um sicher zugehen eine nicht genau benannte Zeit bis ich den Kaufpreis für das im Laden erworbene Paket zurückerhalte. Diese Zeitspanne liesse sich wiederum durch ein Chat verkürzen.
2. Dann muss ich ein neues Paket bestellen oder mir im Laden ein weiteres kaufen.
3. Dann die Freischaltung parallel zu einem Online Support Chat durchführen, damit ein Mitarbeiter gleich im System die "sofortige Portierung" vermerken kann, bevor der Auftrag den gleichen Weg durchs System nimmt wie der erste, bei dem die "sofortige" Portierung ja bereits gescheitert ist.
Ich meine hier im Forum auch schon gelesen zu haben, dass die sofortige Portierung bei jemanden auch im zweiten Versuch noch geklappt hat, ohne ein neues Paket bestellen zu müssen.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Online-Freischaltung mit parallelem Support-Chat der einzige Weg zu einer "sofortigen Rufnummernportierung" bei Congstar ist. Das ist bestimmt nicht das, was die Bundesnetzagentur darunter versteht.
Und in jedem Fall wäre es sehr hilfreich, das genau zu beschreiben und auf die Unterschiede zwischen sofortiger und Portierung zum Vertragsende hinzuweisen. Ich habe mir nämlich vor dem ganzen Vorgang sehr genau alle Support-Hinweise durchgelesen und auch ein wenig in diesem Forum gestöbert, ohne dass ich einen Hinweis auf dieses Problem gelesen hätte.
Am einfachsten wäre es vielleicht bei der Freischaltung mit Rufnummernportierung ein Auswahlfeld für sofortige oder Portierung zum Vertragsende anzubieten und noch einmal genau auf die Unterschiede hinzuweisen. Außerdem wäre es schön, eine Freischaltung bei gescheiterter Portierung anzuhalten statt sie mit ein anderen von Congstar zugewiesenen Rufnummer durchzuführen. Ich habe mich schon während der Freischaltung darüber geärgert, dass ich diese Möglichkeit bestätigen musste, um die Freischaltung überhaupt durchführen zu können. Sonst hätte ich das nämlich gar nicht getan.
Congstar macht es mir wirklich nicht leicht, Kunde bei Congstar zu werden.