dorisjojo
unregistrierter Benutzer (Gast)
Ich kämpfe mich gerade mit dem Kundenservice herum, den ich wegen eines Widerpruchs zu einer Rechung per Mail kontaktiert habe.
Es geht kurz gesagt um das Problem, dass ein sehr alter Vertrag dazu führte, dass die Nutzung durch ein Smartpone wegen der Abrechnung der Internetverbindung nach Minuten (!) zu horrenden Kosten führte; obwohl ja nur sehr wenige MB Daten überttragen wurden. Ich machte geltend, dass hier die Fürsorge des Anbieters zu hinterfragen sei.
Die erste Antwort bat nach meiner Kundenummer, uns sprach mich als Herrn, an obwohl mein Name "Doris" erkennbar weiblich ist.
Na gut, ich liefere die Nummer nach (klar, wass mein Fehler) und zeichne mit "Doris"
Zweite Antwort: Sehr geehrte Frau .....,
wir haben Ihr Anliegen geprüft und können Ihnen mitteilen, dass wir die Daten
unserer Kunden ohne deren Einwilligung grundsätzlich nicht an Dritte
weitergeben. Darüber hinaus sind wir jedoch nach §113 TKG verpflichtet, Auskunft zu
kundenbezogenen Daten an staatliche Bedarfsträger zu geben, wenn uns eine
amtliche Anfrage mit hinreichender Rechtsgrundlage vorliegt.
Sehr nett, aber was hat das mit meinem Widerruf zu tun?
Ich antworte und bitte um eine Reaktion auf mein inhaltliches Anliegen und bitte mit Verweis auf die erste Mail um konsistente Anrede als "Frau"
Dritte Antwort von heute:
Sehr geehrter Herr ......, wir haben Ihr Anliegen geprüft und können Ihnen mitteilen, dass die
Internetverbindungen vor dem Tarifwechsel aufgebaut wurden. Den
Tarifwechselstart haben wir Ihnen mit der Auftragsbestätigung mitgeteilt. Aus
diesem Grund müssen wir eine Erstattung leider ablehnen.
Die Antwort nennt eine Information, die völlig unstrittig ist, und nimmt mal wieder eine Umwandlung zum Mann vor.
Nun meine Fragen:
Hat jemand wirklich meine Mail damals gelesen, oder wird hier nur auf Verdacht ein vorgefertigter Textbaustein angeklickt?
Auf welchem Weg kann ich sicherstellen, dass man sich mit meinem Anliegen inhaltlich auseinandersetzt?
Muss ich mich darauf einstellen, dass ich erst mit Hilfe eines Rechtsbeistands ernst genomen werde?
Mit freundlichen, aber überaus verärgerten Grüßen
Doris .....
Moderator Andreas M. Edit: Titel wurde geändert, damit das Problem angemessen beschrieben ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas B. ()