volkeru
unregistrierter Benutzer (Gast)
Hallo!
Ich habe am 25.4.2016 einen "congstar wie ich will" Vertrag abgeschlossen. Der Hauptgrund dafür war, dass ich vorerst die Messaging-Option nutzen wollte, da ich ein Zweithandy habe, auf dem praktisch nur Whatsapp läuft (heute weiß ich, dass das nicht geht, aber dazu unten mehr). Als Hauptvertrag habe ich noch einen Vertrag bei o2, den ich, wenn alles gut läuft, kündigen wollte, um dann irgendwann ganz zu Congstar zu wechseln. Aber das tue ich jetzt sicher nicht. Warum nicht? Hier die Geschichte:
Vor Abschluss des Vertrages habe ich den Kundenservice per Chat kontaktiert und gefragt, ob die Messaging-Option auch beim Postpaid-Modell verfügbar ist. Dies wurde eindeutig bejaht. Die erste Fehlinformation!
Nachdem diese Option auf der Website http://datapass.de dann nicht zur Verfügung stand, habe ich den Chat erneut bemüht. Nun wurde mir gesagt, ich müsse zuerst einmal ein Datenvolumen buchen, also z.B. eine Monatsflat für 2 Euro und diese wieder kündigen. Nach Ablauf der Flat stünde dann auf besagter Website die Messaging-Option zur Buchung zur Verfügung. Die zweite Fehlinformation, die auch noch unnötig einen Monat Zeit gekostet hat. Beide Chats habe ich leider nicht protokolliert, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht damit gerechnet hätte, dass man mich ständig falsch informiert.
Beim dritten Mal habe ich am 11.6.2016 einem Herrn [Name des Chatpartner entfernt] den gesamten Sachverhalt im Chat vorgetragen. Dieser war sehr freundlich und kulant, entschuldigte sich dafür, dass so viel schief gelaufen sei und bot mir als Entschädigung eine kostenfreie Umstellung in den "Prepaid wie ich will" Tarif an, der die Messaging-Option beinhaltet. Hier der Auszug aus dem Chat:
[Chatverlauf entfernt]
Nachdem nun gestern die nächste Rechnung mit einer Gutschrift über 14,67 Euro kam, habe ich erneut den Chat bemüht, um das Versprechen vom 11.6.2016 einlösen zu lassen. Ein relativ kurz angebundener [Name des Mitarbeiters entfernt] sagte nach Erläuterung des Sachverhaltes folgendes:
[Chatverlauf entfernt]
Zu sagen "Das tut mir leid, kann ich Ihnen sonst noch weiterhelfen?", nachdem mir bisher kein bisschen weiter geholfen wurde, empfinde ich als sehr zynisch. Ich war eher davon ausgegangen, dass man mir nach so vielen Fehlinformationen etwas Kulanz entgegenbringt. Aber das scheint wohl nicht die Stärke von Congstar zu sein.
Also werde ich den Vertrag wohl nun wieder kündigen und die Mobilfunkkarte ruhen lassen oder in die Tonne werfen. Wenigstens fallen keine Grundgebühren in den zwei Jahren an. Ärgerlich sind allenfalls die 6,67 €, die mir mit der ersten Rechnung abgebucht wurden. Für eine Leistung, die ich trotz mehrerer Versprechungen nie erhielt! Und der viele Ärger und Aufwand mit einer (sorry für das harte Wort) durchgängig inkompetenten oder zum Schluss auch unkulanten Kundenbetreuung (4 Betreuer). So kann man potenzielle Neukunden höchst erfolgreich vergraulen! Eigentlich hatte ich ursprünglich vor, nach Auslaufen meines Vertrages bei o2 die Congstar-Karte als Hauptkarte zu nutzen. Aber das hat sich nun wohl erledigt.
Ein Rätsel bleibt es auch, warum man Vertrags-Kunden, die eh keinerlei Grundgebühr zahlen, keinerlei Umsatz generieren und lediglich Kosten verursachen, in einen Zwei-Jahres-Vertrag zwängt, statt sie in den gewünschten Prepaid-Tarif zu entlassen, in dem sie dann vielleicht sogar erheblichen Umsatz generieren würden, wenn sie positive Erfahrungen machen! Bei mir wäre das wohl so gewesen...
Gruß, Volker
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Adrian P. ()