2 Monate horrende Rechnungen und keine Antwort vom Support

  • michael.lakenberg

    Hallo,


    da auf meine Anfragen per Mail seit einem Monat keine Antwort kommt versuche ich es jetzt einma auf diesem Wege.
    Vielleicht liest der Support ja mit und kann weiterhelfen.


    Mein vater ist seit 2010 Kunde bei Congstar mit einem Postpaid 9 Cent Tarif der nie gewechselt wurde. Jetzt hat er vor 3 Monaten (76 Jahre alt) ein Seniorenhandy bekommen ohne das ich es wußte. Dieses muss sich wohl mit dem Internet verbunden haben und hat eine Rechnung von ca. 300 Eur erzeugt (für ein paar MB !!!!!!!!!)
    Ich habe daruafhin den Support angeschrieben (ich lebe im Ausland und habe wenig Zeit) mit der bitte zu schauen ob man da nicht kulanterweise etwas machen kann. Zudem habe ich sofort einen Tarifwechsel veranlasst der allerdings erst ein paar Wochen später griff. Das ganze mit der Konsequenz das wieder eine Rechnung von 235 Eur zustande gekommen ist.
    Jetzt muss ich dazu sagen das mein Vater Null Ahnung von Handys und Tarifen hat.
    Das einzige was ich im Chat erfahren durfte war das ich nicht legitimiert bin als Sohn und ich eine Legitimations ID brauche und überhaupt nur mein Vater selbst anrufen soll.
    Finde ich nicht korrekt. Wir stehen jetzt da mit über 500 € REchnung in 2 Monaten bei niedriger Rente für vielleicht 20 MB Daten die nicht einmal effektiv genutzt wurden.
    Wie gesagt auf Mails Null Reaktion (bis auf die Eingngsmail) und auch sonst kein entgegenkommen.


    Vielleicht kann sich einer der Mods der Sache mal annehmen und vielleicht ein humane Lösung finden ohne das wir da jetzt noch andere Wege bestreiten müssen. Ich finde man kann sich da auch irgendwie einigen und nicht den Weg der Kündigung gehen. Da im Grunde genommen Congstar bis hierhin nicht verkehrt war.


    Gruß
    Michael Lakenberg

  • Paul H.

    Hallo Michael!


    Einen Monat kann soetwas eigentlch nicht dauern, da mussbereits etwas schief gelaufen sein. Es wäre in jedem Falle gut noch eine E-Mail zu schreiben, falls noch nicht geschehen. Dass wir immer nur dem Vertragsinhaber selbst Auskunft geben können (bzw. Auftraäge annehmen), ist allerdings richtig. Das kann auch nicht anders sein, sollen nicht andere Leute Zugriff auf die Verträge unserer Kunden haben. Da ist rechtlich wenig zu machen. Man kann natürlich auch eine Vollmacht ausstellen.
    Es gibt ein Formular dafür zum download: https://www.congstar.de/hilfe-…loads/congstar-formulare/
    Vermutlich ist aber auch das hier gar nicht nötig, denn es genügt eine kurze E-mail zur Reklamation der Rechnungen (die könnte man auch vorformulieren), die den vollen Namen und ein paar Kundendaten enthält, etwa Kundennummer oder Vertragsnummer oder Rufnummer und SIM-Kartennummer. Und natürlich gibt es auch noch den klassischen Brief. Jedenfalls können wir bei Datenverbindungskosten, die unter sochen Umständen entstanden sind, wie von Dir beschrieben, sicher recht kulant sein.
    Im wie ich will Tarif ist die Entstehung solcher Kosten übrigens ausgeschlossen, da es dort keine volumenbasierte Abrechnung mehr gibt.
    Auf eine erneute E-mail erhaltet Ihr sicher schnell eine Antwort.
    Falls Du Lust hast, teile uns hier gern wieder mit, wie es ausgegangen ist.


    Gruß, Paul H. vom congstar Support Team

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Paul H. ()

    Hi!


    Es hat 0,24 € gekostet, pro MB. Von "ein paar MB" würde ich allerdings nicht sprechen. https://goo.gl/ecVPgY


    Um im Namen deines Vaters handeln zu können wird eine Vollmacht benötigt, sonst wird auch künftig geschwiegen, da bei Congstar der Datenschutz sehr groß geschrieben wird. Man müsste nur die Mobilen Datenverbindungen seitens des Handy deaktivieren, oder durch den Chat von Congstar.


    Eigentlich hätte dein Vater auch eine SMS erhalten müssen, in derer auf den fehlenden Datentarif hingewiesen wird und kosten verursacht werden.


    Es wäre allerdings empfehlenswert wenn du sehr schnell die Zeit findest zu ihm zu fahren und alles klärst, bevor der arme Mann noch pleite geht. Was du aber auch ohne Legitimations-ID darfst ist als Beistand zu handeln.


    Sobald die Sperre für das Mobile Internet gesetzt wurde, kann auch eine Kulanz anfrage gestellt werden. Es gab schon Fälle in denen ein Großteil der Kosten reduziert wurde. Allerdings auch schon welche ohne Erfolg. Es besteht daher kein Anspruch.


    Grüße.


    -> Da war der Paul schneller. ;)

  • Dieses Phänomen gibt es seit Jahren, und es betrifft besonders treue Congstar-Kunden, die jahrelang den selben Vertrag haben und ahnungslos ihre Karte in das neue Smartphone einlegen...


    Das Muster ist dann oft dasselbe: Congstar besteht zunächst auf hohen Forderungen und macht bei hartnäckiger Nachfrage ein Kulanzangebot. Die Presse sollte sich dem mal annehmen.


    Ich habe damals ein bisschen über die Rechtsprechung in vergleichbaren Fällen recherchiert und wollte einen Anwalt nehmen, aber dann kam das Kulanzangebot.


    Eine andere Möglichkeit ist die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur. (findet man über Google).