Hallo zusammen!
Es ist Frühling! Das heißt Sonne, frische Luft, summende Bienen - und eine Menge Arbeit im Garten. Aber muss das heute wirklich noch sein oder gibt es da cleverere Lösungen? Achtung Spoiler: Ja, gibt es ! Und genau deshalb dreht sich heute alles um das Thema Smart Gardening!
Was ist Smart Gardening Überhaupt?
Wörtlich übersetzt bedeutet dieser Begriff "kluges Gärtnern". Und keine Angst, es gibt hier von mir keine bewährten Bauernregeln oder fragwürdige Düngetipps.
Hier geht es um moderne, technische Lösungen mit denen ihr langfristig eine Menge Zeit bei der regelmäßigen Gartenarbeit sparen könnt. Und da gibt's wirklich einige tolle Sachen, die ihr mit eurem Smarthphone und einigen technischen Komponenten anstellen könnt.
Das erklärte Ziel: Mehr Zeit für euch um den Garten genießen zu können und damit letzten Endes auch mehr Entspannung. Und die wird heutzutage schließlich immer wichtiger.
Wann macht das überhaupt sinn?
Eine berechtigte Frage: Interessierte sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Installation einer Smart Gardening-Anlage je nach Größe und technischer Ausführung durchaus mit einer Menge Arbeit und Ausgaben verbunden ist. Ihr solltet daher als allererstes euren tatsächlichen Bedarf prüfen - auch langfristig!
Wenn euer Garten so klein ist, dass ihr quasi nur einen Liegestuhl aufstellen könnt, oder ihr eh nicht all zu viel Zeit mit dessen Pflege verbringt, macht eine größere Anschaffung wahrscheinlich keinen Sinn. Auch wenn ihr mittelfristig einen Umzug plant, solltet ihr euch den Einstieg gut überlegen. Es sei denn ihr seid harte Technik-Nerds, die primär auf die technische Seite richtig Bock haben.
Wenn ihr allerdings regelmäßig schwer ins Schwitzen kommt und euren Garten aufgrund der ganzen Arbeit nicht ausgiebig genießen könnt, solltet ihr unbedingt weiterlesen.
Was ist ein Gateway?
Da beim Smart Gardening alle verbundenen Komponenten über ein Gerät (im Regelfall euer Handy) gesteuert werden sollen, ist für die Vernetzung im Regelfall ein zentrales Gerät - ein sogenanntes Gateway - erforderlich.
Dieses vereint die ein- und ausgehenden Daten aller angeschlossenen Smart-Devices und sendet diese gebündelt ins Internet wo ihr alles via App im Blick habt und jederzeit Einstellungen vornehmen könnt.
Damit die angeschlossenen Komponenten gut miteinander funktionieren, solltet ihr am besten nur Geräte von einem einzigen Hersteller verwenden, da hier die Funktionen herstellerseitig aufeinander abgestimmt sind und euch bei Bedarf auch der technische Support besser helfen kann, als wenn ihr verschiedene Anbieter verwendet.
was tun, wenns nicht regnet?
Was braucht jeder Garten unentwegt? Korrekt: Wasser. Und hier gibt es einige Kniffe, die euch das Gießkannenschleppen gänzlich abnehmen können. So könnt ihr in euren Beeten etwa sogenannte Tropfleitungen verlegen. Das sind unscheinbare Schläuche, die bewusst kleine Lecks haben, durch die der gewünschte Bereich befeuchtet wird.
Für Rasenflächen gibt es verschiedene Sprengvorrichtungen, die sich teilweise sogar direkt in der Rasenfläche versenken lassen und während des Bewässerungsvorgangs hochfahren und schwenken. Alternativ können auch Schwenksprenger am Rand der Rasenfläche installiert werden, wenn euch euer Rasen heilig ist.
Bewässerungsdauer und Intensität können dabei frei über euer Handy geregelt werden. Je nach Hardware und App kann die komplette Bewässerung auch automatisiert werden. Entsprechende Sensoren messen dabei die Feuchtigkeit im Boden und stellen sogar fest ob es gerade regnet um Wasser zu sparen, wenn eine Sprengphase nicht benötigt wird.
Damit ihr kein teures Leitungswasser verwenden müsst, könnt ihr auch eine Grundwasserpumpe, die nicht unbedingt smart sein muss durchaus smart machen. Hier eignet sich eine smarte Steckdose über die die Stromversorgung für die Pumpe nur dann läuft, wenn das Bewässerungssystem Wasser benötigt.
Wozu noch selbst rasenmähen?
Auch das Rasenmähen kann heute schon von einem Roboter komplett autonom übernommen werden. Durch ein im Boden verlegtes Kabel steckt ihr die zu mähende Fläche ab. Der Rasenmähroboter fährt dann die Fläche im Zufallsprinzip kreuz und quer ab. Ist der Vorgang beendet kann er sogar zur Ladestation zurückkehren. Mähdauer und Schnitthöhe sind auch hier frei konfigurierbar.
Clever: Viele Modelle verfügen über Sensoren die verhindern, dass der Roboter bei Regen mäht. Ein Mähvorgang während die Bewässerung läuft, lässt sich ebenfalls direkt über das Smart Gardening System verhindern. So wird sichergestellt, dass der Mäher stets trocken hinter den Ohren bleibt.
Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch?
Smart Gardening hört jedoch nicht beim Bewässern und Mähen auf. Je nach Bedarf lassen sich auch Funktionen integrieren, an die man eigentlich eher beim verwandten Thema Smart Home denkt.
So lassen sich z. B. je nach Lichtintensität oder Temperatur automatisch Terrassenmarkisen ein- und ausfahren oder etwa die Poolheizung regeln.
Ein eingetragener Termin in eurer App kann automatisch mit einem sogenannten Partymodus dafür sorgen, dass in einem vorgegebenen Zeitfenster nicht gemäht oder gesprengt wird. Eure geladenen Gäste werdens euch danken!
Auch der Sicherheitsaspekt fließt hier ein: So könnt ihr eure Gartenbeleuchtung automatisieren oder per Bewegungsmelder einbinden. Letztlich könnt ihr ungebetene Gäste in eurer Abwesenheit auch völlig automatisch nass machen. Diese Gäste werden es aber wohl nicht danken .
Und und und ... Die Möglichkeiten sind endlos.
Gärtnerst du noch oder smartest du schon?
Habt ihr bereits Smart Gardening-Systeme im Einsatz? Lasst uns gerne an euren Erfahrungen teilhaben! Ich freue mich auch über tolle Fotos eurer Anlangen und Gärten!
Ihr seid trotz Frühling muffelig? Dann solltet ihr euch unbedingt mal den Artikel zum Thema Frühjahrsmüdigkeit anschauen.
Und wenn ihr keine Lust auf Smart Gardening habt, weil ihr eh schon zu viel Zeit mit dem Handy verbringt, solltet ihr einfach mal abschalten und bei Bedarf euren Kindern mehr Aufmerksamkeit schenken. Am besten natürlich im Garten !
Ich wünsche euch so oder so einen schönen Frühling!
LG
Mark
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