App des Monats: myNFP

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      Meine App des Monats: myNFP

      Entwickler: myNFP GmbH

      Erforderliche Android-Version: 6.0 oder höher

      Erforderliche iOS-Version: 11.0 oder höher

      Art der App: Zykluskalender



      Hallo liebe Community,

      monatlich stellen wir wieder unsere Lieblings-Apps vor. Hierbei handelt es sich um persönliche Empfehlungen - daher kann es natürlich vorkommen, dass ihr ganz andere Apps bevorzugt. Ihr dürft und sollt dann gerne eure vergleichbare Lieblings-App vorstellen. Verwendet bitte immer nur Links aus den Original-Stores. APKs und Installationen aus Drittquellen werden hier gelöscht.


      Teilt mir gerne eure Erfahrungen mit und ob ihr auch diese, oder eine ähnliche App nutzt.



      Zyklus-Apps

      Fruchtbare Tage bestimmen

      Heute brechen wir mit einem Tabu und sprechen offen über den so selten thematisierten Menstruationszyklus und widmen uns auch der Frage nach der Empfängnisverhütung.


      Die bekanntesten und häufigsten Methoden zur Empfängnisverhütung sind Pille und Kondom. Ebenso sicher (wenn richtig angewandt) ist die symptothermale Methode. Diese Methode beruht darauf die fruchtbaren Tage des weiblichen Menstruationszyklus zu bestimmen. Die zuverlässige Bestimmung der fruchtbaren Tage kann nur nach einer wissenschaftlich fundierten Methode erfolgen, bspw. nach den Sensiplan Regeln. Sensiplan wird von der Malteser Arbeitsgruppe NFP (Natürliche Familienplanung) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt NFP (Universitäten Düsseldorf und Heidelberg) entwickelt. Die Bestimmung der fruchtbaren Tage erfolgt durch tägliche Beobachtung von Körpertemperatur, Zervixschleim, Veränderungen des Gebärmutterhalses und der Regelblutung. Erklärt wird das Regelwerk durch ein begleitendes Buch, die Auswertung erfolgt über Zyklusblatt, auf dem alles dokumentiert wird.


      An dieser Stelle kommt die myNFP App ins Spiel: myNFP hilft dabei, die Regeln einfach zu erlernen, die Beobachtungen zu dokumentieren und anschließend auszuwerten. Dabei spuckt die App nicht auf magische Weise ein Ergebnis aus, sondern zeigt transparent aufgrund welcher Regeln du gerade fruchtbare, oder unfruchtbare Tage hast. Die App erleichtert auf diese Weise die Dokumentation und richtige Auswertung.



      Warum ausgerechnet diese App?

      Alles hat seinen Preis

      Die App hat einen kostenfreien Probemonat (30 Tage mit allen Funktionen) und ist danach kostenpflichtig. Der Preis beträgt 9,99 € für 3 Monate, 29,99 € für 1 Jahr oder Lifetime für einmalig 99,00 €. Dabei gibt es kein Abo, sondern man zahlt im Voraus und wird ggf. rechtzeitig darauf hingewiesen die App zu verlängern.


      Wieso empfehle ich eine so teure App?

      Gewöhnlich sind unsere App-Empfehlungen kostenfrei oder zumindest sehr günstig. Weshalb empfehle ich also heute eine vergleichsweise teure App? Diese Frage hat Stiftung Warentest für euch beantwortet. Zuletzt 2017 wurden dort 23 Zyklus-Apps getestet und die Ergebnisse waren erschreckend. Fast alle angebotenen Apps sind durchgefallen und mangelhaft. Die Gründe dafür sind vielfältig: zum Beispiel eine unsichere Methodik oder miserabler Datenschutz. Gut abgeschnitten haben nur drei Angebote, der Testsieger war die myNFP App, die sowohl von der Methode überzeugt, als auch ein gutes Datenschutzkonzept bietet. Seit 2018 ist myNFP auch als Medizinprodukt zertifiziert.



      Das macht die App

      Die Bedienung der App ist einfach und selbsterklärend, wichtig ist jedoch ein grundlegendes Verständnis der Methode und natürlich das passende Zubehör: ein flexibles Basalthermometer (schon für wenige Euro in der Drogerie zu kaufen). Anschließend steht der Beobachtung des Zyklus nichts mehr im Wege. Die Ergebnisse können entweder zur Empfängnisverhütung genutzt werden oder auch um fruchtbare Tage zu bestimmen und den eigenen Kinderwunsch zu erfüllen.


      Ein paar Impressionen aus der App:


      Das Zyklusblatt: Eintrag anlegen:


      Auswertung: Statistik:


      Hier gibt es die App für Android und hier gibt es die App für iPhone/iPad.



      Addendum

      Wer sich nun fragt: Wieso schreibt ein Mann einen Artikel über eine Zyklus-App? Dem sei folgendes geantwortet: Der Zyklus ist etwas ganz normales und sollte in keiner Beziehung ein Tabuthema sein. Auch als Freund, Partner, Ehemann kann man, wenn die Partnerin damit cool ist, gemeinsam über dieses Thema sprechen. Beide Ziele der App - Empfängnisverhütung sowie Familienplanung - gehen ganz eindeutig beide Seiten etwas an 🙂.

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