Ohne Strom nichts los - interessante Wege eure Handys zu laden

    • [THEMA DER WOCHE]

      Heute funktioniert ja kaum noch etwas ohne die nötige Power, vor allem beim Mobiltelefon. Geht da unterwegs der Saft zur Neige, ist guter Rat oft teuer.

      Wir haben euch in unseren Artikeln schon öfter die Anschaffung einer Powerbank ans Herz gelegt, dazu stehen wir weiterhin. Vor allem auch weil leistungsstarke Geräte schon längst nicht mehr die Brieftasche bis auf den letzten Cent leeren.

      Allerdings möchten wir euch in diesem Artikel ein paar Alternativen aufzeigen, von denen einige sogar aushelfen können wenn selbst die Powerbank leer gelaufen ist.

      Doch nicht nur für unterwegs gibt es interessante Wege sein Handy aufzuladen, sondern auch für Zuhause, und mit diesen fangen wir direkt an:


      Wireless


      Vielleicht kennen einige von euch das schon von ihrer elektrischen Zahnbürste: Diese wird zum Aufladen nur in ihre Ladestation gestellt, ein zusätzliches Kabel ist nicht nötig. Dieses Prinzip kann auch auf Handy-Ladegeräte angewandt werden, dazu muss euer Gerät die Funktion allerdings unterstützen. Der am weitesten verbreitete Standard ist Qi, zu dem haben sich einige große Handyhersteller zusammengeschlossen.

      Das praktische am kabellosen Laden steckt schon in der Beschreibung: Das Handy kann ohne Kabel an allen Wireless Ladestationen aufgeladen werden, falls der gleiche Standard genutzt wird. Und das gilt nicht nur für das Mobiltelefon, alle anderen Geräte die ebenfalls diesen Standard nutzen, können mit dem gleichen Ladegerät aufgeladen werden. Ihr erspart euch also jedes Mal das richtige Kabel zu suchen.

      Einen kleinen Nachteil hat diese Art des Aufladens jedoch: Da das Handy während des Ladevorgangs auf dem Ladegerät aufliegen muss, kann man es währenddessen nicht benutzen. Jedoch gibt es auch Geräte mit Standfunktion, die dies zumindest teilweise ermöglichen.


      Quick Charge


      Diejenigen unter euch, die der englischen Sprache mächtig sind, haben es bestimmt schon erraten: Es geht um schnelles Aufladen. Quick Charge entspringt der Firma Qualcomm, doch es gibt auch schnelle Aufladetechniken anderer Unternehmen, wie z.B USB-Power-Delivery oder (Super) VOOC. Mit der Technik dahinter will ich euch gar nicht langweilen, für euch ist wichtig, dass die Aufladezeit massiv verkürzt wird. Wie massiv hängt vom genutzten Handy ab, und auch hier gilt, Quick Charge oder eine der anderen Schnellauflade-Techniken muss unterstützt werden.


      Übrigens: Ab 2024 sollen innerhalb der EU einheitliche Ladekabel eingeführt werden. Ihr könnt dann Handy, Tablet und Co alle per USB-C- Kabel aufladen.


      Unterwegs


      Wie schon erwähnt ist der wohl einfachste Weg sein Handy unterwegs aufzuladen, eine Powerbank. Doch auch diese will mit genügend Energie gefüttert werden. Und was wenn man selbst diesen Quell erschöpft hat und das Zuhause noch in weiter Ferne liegt?

      Eine Möglichkeit ist, Strom vom Auto oder Laptop abzuzweigen. Dazu braucht es nur den passenden Adapter. Beim Auto für den Zigarettenanzünder und beim Laptop in der Regel ein USB-Kabel.

      Oder wenn ihr eine andere Person dabei habt, ist sie vielleicht so lieb und gibt euch ein wenig Akkuleistung ab. Über Wireless Power Share geht das ganz einfach, ihr müsst nur die Rückseiten der Handys aneinander halten und schon wird geladen. Damit das klappt müssen beide Geräte den Qi Standard nutzen, der schon weiter oben beim Wireless-Laden erwähnt wurde.

      Dann gibt es auch noch öffentliche Ladestationen. Sehr praktisch, aber da solltet ihr gut aufpassen wem ihr vertraut! Wenn ihr euer Telefon mit einem Kabel an der Ladestation anschließt, können darüber Daten übermittelt werden. Das nennt sich "Juice Jacking". Dabei werden entweder eure privaten Daten abgegriffen, oder es wird Malware (Viren) auf euer Handy gespielt. Schützen könnt ihr euch indem ihr zum Aufladen an öffentlichen Stationen ein reines Strom-USB-Kabel verwendet. Dieser Art Kabel fehlt die Technik um Daten übertragen zu können, es fließt also nur Energie.

      Nur was tun wenn ihr euch an einem Ort befindet an dem ihr nichts davon zur Verfügung habt? Zum Beispiel im tiefsten Dschungel von Papua-Neuguinea? Oder auch einfach nur am örtlichen Badesee. Da können euch die folgenden Gadgets helfen:


      Kurbel-Ladegerät


      Fitness-Gerät und Stromspender in einem, was will man mehr? Und noch dazu das gute Survival-Helden Feeling ;) . Das Prinzip kennt ihr vom Fahrrad-Dynamo: Man tritt in die Pedale und die kleine Lampe leuchtet. Hier ist es allerdings eine Kurbel die per Hand betätigt wird und Strom erzeugt. Für den Notfall ein durchaus nützlicher Helfer, allerdings lässt sich eine vollständige Akku-Aufladung damit nur schwer generieren.


      Fahrrad-Ladegerät


      Hier wird der Dynamo am Fahrrad einfach direkt genutzt. Um den Strom speichern und für das Handy nutzen zu können, benötigt ihr einen Fahrrad-Dynamolader.


      Solar-Ladegerät


      Solar-Panels gibt es nicht nur fürs Dach, sondern auch für euer Mobiltelefon, bzw für das Ladegerät. Besonders praktisch im Urlaub. Wenn ihr sowieso am Strand liegt, warum dann nicht gleichzeitig das Handy laden? Achtet nur darauf, dass euer Handy selbst eher im Schatten weilt, das kann die Hitze nicht so gut ab.


      So, das war es auch schon, nun gehet hin und ladet. Auf dass euer Handy nie mehr in den unpassendsten Momenten den Geist aufgeben möge!

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    • Anja

      Hat das Label von [ÜBERSICHT] auf [THEMA DER WOCHE] geändert.