Google Family Link - Sicherheit für dein Kind mit dem Smartphone

    Lesezeit ca. 5 Minuten


    Hey ihr Lieben!

    Heute geht es um Google Family Link. Das Internet kann ein richtig schöner Ort sein, aber auch ein gefährlicher. In den Anfängen kann es hilfreich sein, wenn ihr eure Kinder ein bisschen im Blick habt, bzw. wisst, was diese online alles so anstellen, um eventuell Aufklärungsarbeit zu leisten und Sicherheit zu geben. Dazu stell ich euch heute eine App vor!


    Voraussetzungen

    Die App, um die es geht, ist Google Family Link. Ihr könnt Android- oder ChromeOS Geräte (ab OS-Version 71) damit beaufsichtigen. Dazu muss euer Gerät unter Android mindestens die Version 5.0 haben und bei iOS mindestens Version 11. Für eure Kinder ist ein Gerät mit Android Version 7.0 oder höher notwendig. Die Einrichtung eines Kontos und die Verknüpfung der Geräte dauert ca. 15 Minuten.


    Wie klappt das?

    Ihr meldet das Gerät von eurem Kind auf eurem Google-Konto an und verknüpft die Geräte miteinander, so könnt ihr die Elternaufsicht einrichten. Den Eltern wird dann eine Anleitung für die Jugendschutzeinstellungen angezeigt. Ihr könnt das Nutzungsverhalten beobachten, oder selbst Inhalte freigeben, von denen ihr denkt, dass diese unbedenklich und altersgerecht für eure Kinder sind. Für euch unangemessene Inhalte werden von der App jedoch nicht blockiert, wenn euer Kind danach also sucht, werden Ergebnisse ganz normal angezeigt. Ihr könnt allerdings Filter setzen, die das Ganze eventuell abschwächen können. Die Dauer der Gerätenutzung könnt ihr ebenfalls festlegen. Alle Einstellungen können auch über den Browser vorgenommen werden - ihr braucht also nicht zwingend die App, auch wenn das vielleicht bequemer wäre ;) .

    Falls ihr das Gerät von Teenagern verwalten möchtet, solltet ihr wissen, dass diese jederzeit die Möglichkeit haben, den Family Link zu deaktivieren. Darüber werdet ihr aber informiert und das Gerät von eurem Kind wird dann für 24 Stunden gesperrt, sofern ihr das nicht manuell freigebt.

    Wenn euer Kind 13 wird, kann es entscheiden, ob es ein eigenes Google-Konto verwalten möchte, oder weiterhin im Family Link bleibt.


    Generell ist es auch möglich den Standort und die verbliebene Akkulaufzeit vom Gerät des Kindes einsehbar.

    Das sieht dann so aus:




    FAQ

    Alle wichtigen Infos zu Google Family Link findet ihr außerdem hier zusammengefasst 8) .

    Wir haben im created Magazin auch nochmal einiges für euch zu diesem Thema zusammengesammelt, zwar nicht zum Family Link, aber zum ersten eigenen Smartphone für euer Kind. Schaut gerne mal rein.


    Wo gibt's die App?

    Natürlich im Playstore! :)

    Für iOS findet ihr die App hier.


    Eure Meinung

    Jetzt ist eure Meinung gefragt! Was haltet ihr von der App? Würdet ihr Google Family Link benutzen, oder tut es vielleicht schon? Wie würdet ihr die Vor- und Nachteile einschätzen?
    Ich selbst habe keine Kinder oder jemanden, den ich mit Family Link connecten möchte - ich persönlich halte da auch nicht ganz so viel von. Ich halte es für sinnvoller Aufklärungsarbeit zu leisten und im Austausch mit eurem Kind zu stehen. Aber als Elternteil sieht man das Ganze ja vielleicht nochmal anders :) . Ich bin gespannt auf neue Einblicke!


    Grüße Conny

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  • Conny

    Hat den Titel des Themas von „Google Family Link App“ zu „Google Family Link - Sicherheit für dein Kind mit dem Smartphone“ geändert.

    Neu

    Ich finde die Idee hinter Family Link schon sinnvoll, gerade wenn Kinder noch jünger sind – so als eine Art digitaler Leitplanke. (Ob das später dann reicht?) Trotzdem denke ich, Vertrauen und Gespräche sind durch nichts zu ersetzen.



    Neu

    Ich habe selbst keine Kinder, arbeite als angehender Lehrer aber viel mit Kindern und bin von dem Konzept nicht überzeugt. Der Wunsch von Eltern ihre Kinder im Netz zu schützen ist nachvollziehbar, aber völlige Überwachung vom Nutzungsverhalten geht in meinen Augen in die falsche Richtung.


    Im Netz lauern viele Gefahren, oft tarnen sie sich dabei und wirken völlig harmlos. Denken wir an Phishing-Versuche, die auch uns Erwachsenen das Leben schwer machen. Für Kinder, die die Welt entdecken wollen, die Lernen und sich ausdrücken wollen, ist die Beschränkung von Apps und Webseiten dabei ein großes Hindernis. Ganz zu schweigen vom fehlenden Vertrauen, das irgendwie auch mit drinsteckt.

    Viel wichtiger ist es in meinen Augen Kindern die nötige Medienkompetenz zu vermitteln, damit sie das Internet sicher für ihre Zwecke nutzen können. Damit sie wissen, wo sie Hilfe finden können, wenn ihnen im Netz Dinge begegnen, die ihnen schaden können. Sie darüber aufzuklären, wie sie sich im Netz schützen können. Und sie bei der Nutzung vom Netz zu begleiten, um gemeinsam mit ihnen zu Lernen und zu Entdecken. Das bloße Blockieren von Inhalten/Apps weckt nur den starken Wunsch der Kinder eben die blockierten Inhalte erst recht zu erkunden, mit allen erdenklichen Folgen. Und wenn Kindern dann wirklich Unangenehmes im Netz begegnet, stehen sie mit ihren Problemen alleine da, wenn das Vertrauen durch starke Überwachung von den Eltern schon eingeschränkt ist.


    Sinnvoller halte ich es mit den Kindern über ihr Verhalten zu sprechen, echtes Interesse an den Dingen zu zeigen, die sie im Netz tun und in den Dialog mit den Kindern zu gehen. Kinder können dann auch begleitet durch die Eltern Medienkompetenz erwerben und finden bei den Eltern Rat und Hilfe, wenn es im Netz mal wirklich klemmt.