Beiträge von Christian

    Hallo docnero ,

    ich habe dein Thema in den Prepaid-Bereich verschoben und den Titel angepasst, damit er besser zum Thema passt.

    Von unserer Seite aus ist dein Tarif seit dem frühen Morgen aktiv und sollte nutzbar sein. Ich habe daher zwei Fragen dazu:

    1. Befindest du dich aktuell in deinem Wohnort? Falls nicht, hinterlege gerne die PLZ deines aktuellen Standorts in deinem Forenprofil.

    2. Funktionieren andere Karten - idealerweise von congstar - in den getesteten Handys?

    LG

    Mark

    Hallo zusammen!

    Die Sucht nach klassischen Drogen lässt bei den meisten Menschen direkt die Alarmglocken schrillen. Zwar wird auch durchaus das Verlangen nach digitalen Rauschmitteln mittlerweile oft kritisch gesehen, aber als potentielle Gefahr ist diese nicht in unseren Köpfen präsent. Dabei gibt es einen direkten Zusammenhang zu den klassischen Drogen. Und genau deshalb heißt das heutige Thema:

    Achtung! Mediensucht: Von Bildschirmen, Hormonen und Algorithmen


    Was mach ich eigentlich vor dem Bildschirm?

    Eine wichtige Sache direkt vorweg: Nicht nur Kinder und Jugendliche verbringen im Zweifelsfall (zu) viel Zeit vor dem Bildschirm. Auch Erwachsene werden immer häufiger zu exzessiven Konsumenten moderner Unterhaltungsmedien. Kein Wunder, schließlich ist digital quasi alles immer verfügbar:

    Auf Social Media Kanälen bleiben wir mit anderen Leuten in Kontakt, bekommen immer die neuesten Trends und Infos von angesagten Personen mit, oder laden selbst Content hoch um unsere Follower zu unterhalten. Wir sind durch Social Media und Smartphone immer und überall erreichbar.

    Gaming ist ebenfalls schon lange nicht mehr nur etwas für Kinder - war es übrigens nie :) - sondern wird quer durch alle Schichten genutzt. Unterwegs im Zug oder online mit Freunden grundsätzlich auch eine gute Sache um eine gute Zeit zu haben.

    Sogenannte TV-Junkies gab es auch wohl schon immer. Vergleichsweise neu ist das stetig zunehmende Angebot an Streaming-Diensten. Mal eben eine komplette Staffel am Stück schauen? Kein Problem! Intensives streamen bezeichnet man heute als Binge-Watching. Das ist eine Ableitung von Binge-Drinking (zu deutsch frei übersetzt Pegelsaufen). Aber ich greife vor.

    Das sind natürlich nur einige Beispiele für die tägliche Mediennutzung. Wenn ihr interessante Ergänzungen habt, schreibt sie gern unter den Beitrag!


    Warum finde ich digitale Inhalte überhaupt so gut?

    Zunächst einmal helfen uns fesselnde Filme und Serien beim entspannen. Wir kommen auf andere Gedanken und können den Alltagsstress für eine Weile hinter uns lassen.

    In sozialen Medien bekommen wir zusätzlich Bestätigung durch Likes, positive Kommentare oder Lob für geteilten Content oder unsere eigenen Kommentare. Uns gefällt es tatsächlich sehr gut wenn jemandem unsere Inhalte gefallen und uns mit einem Like belohnt.

    Belohnt werden wir auch in Games: Wir haben ein kniffliges Level abgeschlossen, interessanten Loot gefunden oder sind in Online-Ranglisten aufgestiegen. Schon gibt es eine Trophäe oder einen neuen Ausrüstungsgegenstand zur Belohnung.

    Und Belohnungen sind tatsächlich ein wichtiger Schlüssel für den täglichen Konsum: Wenn wir medial unterwegs sind, schüttet unser Gehirn den Botenstoff Dopamin aus. Dieser löst etwa beim Bingen, Gaming oder dem Einstellen von Content die gleichen Glücksgefühle aus wie etwa Süsskram oder - richtig gelesen! - klassische Drogen. Es findet also auch hier ein biologischer Rauschzustand statt!


    Weshalb kann das ein Problem sein?

    Natürlich fühlt sich der körpereigene Dopamin-Kick erst einmal sehr gut an. Allerdings gibt es auch Schattenseiten: Medieninhalte erscheinen so deutlich interessanter für uns als ein Gespräch mit "realen" Menschen und laden so durchaus zu exzessiver Realitätsflucht ein.

    Für ausgeglichene Menschen ist das in der Regel kein Problem. Analog zum chemischen Drogenkonsum zappeln anfällige Personen auf der Suche nach mehr Kick aber sehr schnell am Haken der jeweiligen Anbieter. Denn die haben diese Sucht längst als Geschäftsmodell für sich entdeckt:

    Über kostenlose Freemium-Games, die ihre Nutzer mit Geschenken, Pushnachrichten und zeitlich begrenzten Sonderangeboten zu Ingame-Käufen animieren, habe ich bereits einen Artikel geschrieben. Das hormonelle Glücksgefühl lässt uns zudem stets nach der nächsten Überraschung in Spielen suchen. Denn ist uns nicht bekannt was als nächstes kommt, wirkt der Botenstoff noch einmal stärker. Das ist auch der Grund warum Loot-Boxen - das sind kostenpflichtige Pakete mit unbekanntem Inhalt in Videospielen - wirtschaftlich wahnsinnig erfolgreich sind. Und Leute sich deshalb verschulden. Hier gibt es einen direkten Zusammenhang mit der bekannten Spielsucht.

    Auch Social Media- oder Streaming-Plattformen versorgen uns mit endlosen Inhalten. Wir bekommen permanent auf uns abgestimmte Vorschläge unterbreitet. Das funktioniert, da Algorithmen permanent unser Nutzungsverhalten analysieren. Alles mit dem Ziel uns möglichst lange auf der Plattform zu halten um uns möglichst viel Werbung ausspielen zu können, die uns zum impulsiven Geldausgeben im Netz motivieren soll.

    Grundsätzlich ist auch die klassische Kaufsucht sehr eng mit der Sucht nach Medien verwoben. Daher sind viele Menschen hier besonders manipulierbar.

    Zu guter Letzt gibt es auch noch FOMO (Fear of missing out): Die Angst etwas zu verpassen wenn man nicht permanent alles direkt mitbekommt. Auch hier ist Dopamin als "Glückshormon" im Spiel.


    Wann bin ich süchtig?

    Mediensucht ist keine Lappalie sondern eine ärztlich anerkannte Verhaltenssucht. Hierfür gibt es eine offizielle Definition. Wir gelten als mediensüchtig wenn wir über eine Zeitspanne von mindestens 12 Monaten im Zusammenhang mit übermäßigem Medienkonsum

    - die Kontrolle über die Nutzung verlieren (immer und überall weitermachen)

    - alles andere vernachlässigen (etwa Familie, Freunde, Hygiene)

    - negative Konsequenzen ignorieren (Job oder Partner verlieren)

    Ganz ehrlich: Zwölf Monate sind eine lange Zeit, um festzustellen, dass man ggf. ein großes Problem hat. Und da sich wohl kaum jemand von zu viel digitalem Konsum freisprechen kann, sollten wir unsere Nutzung selbst gelegentlich kritisch hinterfragen:

    - Wie oft nutze ich die entsprechenden Angebote? Und wie lange?

    - Macht mir die Anwendung überhaupt (noch) Spaß?

    - Richte ich meinen Alltag am Content aus?

    - Fühle ich mich vom Game oder Kontrahenten unter Druck gesetzt?

    - Leidet mein Umfeld - Freunde, Familie, Job - unter meinem Verhalten?

    - Leidet meine Gesundheit (Körpergewicht, Rücken- oder Kopfschmerzen, Sehstörungen)?

    - Wieviel Geld gebe ich für meine Leidenschaft aus?

    Fallen eure ehrlichen Antworten auf diese Fragen nicht zu eurer Zufriedenheit aus, solltet ihr unbedingt darüber sprechen.


    Wie bekomme ich Hilfe?

    Im ersten Schritt solltet ihr unbedingt auf euer Umfeld hören. In der Regel fällt Suchtverhalten meistens in der Familie oder bei Freunden auf. In leichteren Fällen kann es durchaus schon helfen, einen Ausgleich in der realen Welt zu schaffen (Digital Detox). So könnt ihr zum Beispiel medienfreie Zeiten und Aktivitäten festlegen. Anders herum können auch feste Medienzeiten eine Hilfe sein. Hierbei können euch konfigurierbare Sperrzeiten helfen, die in vielen Endgeräten festgelegt werden können.

    Gönnt eurem Gehirn unbedingt mal etwas analoges! Wie wäre es mal mit kreativer Kunst oder Sport? Auch der Umgang mit Tieren kann sehr gut tun.

    In harten Fällen ist allerdings fachliche Hilfe erforderlich. Hier gibt es etliche Angebote von Selbsthilfegruppen über eine Suchtberatung bis hin zur stationären oder ambulanten Psychotherapie. Solltet ihr jetzt hellhörig geworden sein, findet ihr entsprechende Anbieter in eurer Region schnell im Netz.


    Zugegeben: Das klingt schon wieder alles ziemlich negativ. Digitale Medien bringen den meisten von uns täglich viel Freude und Abwechslung. Und das ist gut so. Aber es gibt halt schon gute Gründe sich selbst mal genauer anzusehen :) .

    Habt eine gute Zeit!

    LG

    Mark

    Hallo cap ,

    mein Kollege im DSL-Team hatte sich ja zwischenzeitlich schon direkt bei dir gemeldet. Für alle Mitlesenden fasse ich seine Info aber hier noch mal kurz zusammen:

    In congstar DSL-Tarifen wird ausschließlich IPv4 verwendet. Es gibt bei uns keine Möglichkeit einen Anschluss mit IPv6, DS Lite oder Dual Stack zu bekommen.

    LG

    Mark

    OK. Wenn eine andere Karte im Router funktioniert, liegt es schon einmal nicht am Endgerät. Da auch eine Ersatzkarte nichts gebracht hat, liegts hier augenscheinlich am lokalen Netz.

    Ich habe daher ein Störungsticket an den Netzbetreiber gestellt. Sobald es eine Rückmeldung dazu gibt, werde ich dich informieren. Bitte hab ein wenig Geduld.

    LG

    Mark

    Hallo cocoon2012 ,

    an deinem Nutzungsstandort ist in der Tat keine Störung bekannt. Der Form halber weise ich dich aber darauf hin, dass dein Nutzungsstandort und deiner Stammadresse abweicht. Stelle deshalb bitte unbedingt sicher, dass du dich mit dem Homespot am richtigen Ort befindest.

    Funktioniert eine darüber hinaus andere Karte in deinem Router?

    LG

    Mark

    Hallo Meinolf ,

    freut mich, dass deine Karte wieder läuft :) ! Die Auszahlung deines Restguthabens wurde wie bestätigt veranlasst. Je nach Bank kann es aber einige Tage dauern, bis das Geld auf deinem Bankkonto gutgeschrieben wird. Das dürfte aber in den nächsten Tagen geschehen.

    LG

    Mark

    Hallo zusammen!

    Es ist Frühling! Das heißt Sonne, frische Luft, summende Bienen - und eine Menge Arbeit im Garten. Aber muss das heute wirklich noch sein oder gibt es da cleverere Lösungen? Achtung Spoiler: Ja, gibt es :)! Und genau deshalb dreht sich heute alles um das Thema Smart Gardening!

    Was ist Smart Gardening Überhaupt?

    Wörtlich übersetzt bedeutet dieser Begriff "kluges Gärtnern". Und keine Angst, es gibt hier von mir keine bewährten Bauernregeln oder fragwürdige Düngetipps.

    Hier geht es um moderne, technische Lösungen mit denen ihr langfristig eine Menge Zeit bei der regelmäßigen Gartenarbeit sparen könnt. Und da gibt's wirklich einige tolle Sachen, die ihr mit eurem Smarthphone und einigen technischen Komponenten anstellen könnt.

    Das erklärte Ziel: Mehr Zeit für euch um den Garten genießen zu können und damit letzten Endes auch mehr Entspannung. Und die wird heutzutage schließlich immer wichtiger.


    Wann macht das überhaupt sinn?

    Eine berechtigte Frage: Interessierte sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Installation einer Smart Gardening-Anlage je nach Größe und technischer Ausführung durchaus mit einer Menge Arbeit und Ausgaben verbunden ist. Ihr solltet daher als allererstes euren tatsächlichen Bedarf prüfen - auch langfristig!

    Wenn euer Garten so klein ist, dass ihr quasi nur einen Liegestuhl aufstellen könnt, oder ihr eh nicht all zu viel Zeit mit dessen Pflege verbringt, macht eine größere Anschaffung wahrscheinlich keinen Sinn. Auch wenn ihr mittelfristig einen Umzug plant, solltet ihr euch den Einstieg gut überlegen. Es sei denn ihr seid harte Technik-Nerds, die primär auf die technische Seite richtig Bock haben.

    Wenn ihr allerdings regelmäßig schwer ins Schwitzen kommt und euren Garten aufgrund der ganzen Arbeit nicht ausgiebig genießen könnt, solltet ihr unbedingt weiterlesen.


    Was ist ein Gateway?

    Da beim Smart Gardening alle verbundenen Komponenten über ein Gerät (im Regelfall euer Handy) gesteuert werden sollen, ist für die Vernetzung im Regelfall ein zentrales Gerät - ein sogenanntes Gateway - erforderlich.

    Dieses vereint die ein- und ausgehenden Daten aller angeschlossenen Smart-Devices und sendet diese gebündelt ins Internet wo ihr alles via App im Blick habt und jederzeit Einstellungen vornehmen könnt.

    Damit die angeschlossenen Komponenten gut miteinander funktionieren, solltet ihr am besten nur Geräte von einem einzigen Hersteller verwenden, da hier die Funktionen herstellerseitig aufeinander abgestimmt sind und euch bei Bedarf auch der technische Support besser helfen kann, als wenn ihr verschiedene Anbieter verwendet.


    was tun, wenns nicht regnet?

    Was braucht jeder Garten unentwegt? Korrekt: Wasser. Und hier gibt es einige Kniffe, die euch das Gießkannenschleppen gänzlich abnehmen können. So könnt ihr in euren Beeten etwa sogenannte Tropfleitungen verlegen. Das sind unscheinbare Schläuche, die bewusst kleine Lecks haben, durch die der gewünschte Bereich befeuchtet wird.

    Für Rasenflächen gibt es verschiedene Sprengvorrichtungen, die sich teilweise sogar direkt in der Rasenfläche versenken lassen und während des Bewässerungsvorgangs hochfahren und schwenken. Alternativ können auch Schwenksprenger am Rand der Rasenfläche installiert werden, wenn euch euer Rasen heilig ist.

    Bewässerungsdauer und Intensität können dabei frei über euer Handy geregelt werden. Je nach Hardware und App kann die komplette Bewässerung auch automatisiert werden. Entsprechende Sensoren messen dabei die Feuchtigkeit im Boden und stellen sogar fest ob es gerade regnet um Wasser zu sparen, wenn eine Sprengphase nicht benötigt wird.

    Damit ihr kein teures Leitungswasser verwenden müsst, könnt ihr auch eine Grundwasserpumpe, die nicht unbedingt smart sein muss durchaus smart machen. Hier eignet sich eine smarte Steckdose über die die Stromversorgung für die Pumpe nur dann läuft, wenn das Bewässerungssystem Wasser benötigt.


    Wozu noch selbst rasenmähen?

    Auch das Rasenmähen kann heute schon von einem Roboter komplett autonom übernommen werden. Durch ein im Boden verlegtes Kabel steckt ihr die zu mähende Fläche ab. Der Rasenmähroboter fährt dann die Fläche im Zufallsprinzip kreuz und quer ab. Ist der Vorgang beendet kann er sogar zur Ladestation zurückkehren. Mähdauer und Schnitthöhe sind auch hier frei konfigurierbar.

    Clever: Viele Modelle verfügen über Sensoren die verhindern, dass der Roboter bei Regen mäht. Ein Mähvorgang während die Bewässerung läuft, lässt sich ebenfalls direkt über das Smart Gardening System verhindern. So wird sichergestellt, dass der Mäher stets trocken hinter den Ohren bleibt.


    Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch?

    Smart Gardening hört jedoch nicht beim Bewässern und Mähen auf. Je nach Bedarf lassen sich auch Funktionen integrieren, an die man eigentlich eher beim verwandten Thema Smart Home denkt.

    So lassen sich z. B. je nach Lichtintensität oder Temperatur automatisch Terrassenmarkisen ein- und ausfahren oder etwa die Poolheizung regeln.

    Ein eingetragener Termin in eurer App kann automatisch mit einem sogenannten Partymodus dafür sorgen, dass in einem vorgegebenen Zeitfenster nicht gemäht oder gesprengt wird. Eure geladenen Gäste werdens euch danken!

    Auch der Sicherheitsaspekt fließt hier ein: So könnt ihr eure Gartenbeleuchtung automatisieren oder per Bewegungsmelder einbinden. Letztlich könnt ihr ungebetene Gäste in eurer Abwesenheit auch völlig automatisch nass machen. Diese Gäste werden es aber wohl nicht danken :) .

    Und und und ... Die Möglichkeiten sind endlos.


    Gärtnerst du noch oder smartest du schon?

    Habt ihr bereits Smart Gardening-Systeme im Einsatz? Lasst uns gerne an euren Erfahrungen teilhaben! Ich freue mich auch über tolle Fotos eurer Anlangen und Gärten!

    Ihr seid trotz Frühling muffelig? Dann solltet ihr euch unbedingt mal den Artikel zum Thema Frühjahrsmüdigkeit anschauen.

    Und wenn ihr keine Lust auf Smart Gardening habt, weil ihr eh schon zu viel Zeit mit dem Handy verbringt, solltet ihr einfach mal abschalten und bei Bedarf euren Kindern mehr Aufmerksamkeit schenken. Am besten natürlich im Garten ;)!

    Ich wünsche euch so oder so einen schönen Frühling!

    LG

    Mark

    Hallo Meinolf,

    danke für die Rückmeldung. Theoretisch ist es gut möglich, dass die Deaktivierung deiner Karte im HIntergrund bereits läuft, mir diese aber im System noch nicht angezeigt wird. Anders als harob hab ich aber nicht die Erfahrung gemacht, dass die Deaktivierung einen ganzen Tag dauert.

    Ich behalte dein Kundenkonto im Blick und werde die Karte schnellstmöglich reaktivieren. Bitte hab aktuell ein wenig Geduld.

    LG

    Mark