Ich kann beide Seiten verstehen...
congstar kann nicht einfach Verträge stornieren, die über Dritte zu Stande gekommen sind (eben u.a. wegen der genannten Provision).
Der Kunde hat ja nur sein gesetzliches Recht in Anspruch genommen und steht vor jeder Menge potentiellem Ärger wegen der Unfähigkeit eines Dritten in der Mitte.
Aber eben genau für solche Fälle gibt es Gesetzbücher, um dies sachlich zu behandeln. Die Mühlen mahlen zwar langsam aber sie tun das stetig.
Wenn der Kunde die Anweisungen in der Widerrufsbelehrung befolgt hat und insbesondere unter der angegebenen Adresse widerrufen hat ist der Vertrag nicht zu Stande gekommen. Punkt. Kurzum er wird keinen finanziellen Schaden erleiden.
Warum sich congstar nicht die Mühe macht zumindest bei seinem Vermittler nachzuhaken ist für mich daher nicht ganz nachvollziehbar.
Was diese Mails nach dem Motto "wenn wir nicht bis dahin ... dann werden wir ..." betrifft, so sind diese wohl nicht mehr als eine Absichtserklärung.