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gerne möchten wir eine offene Diskussion starten und wünschen uns dazu eure Beteiligung.
Die These: Das Smartphone ist das Schweizer Taschenmesser des 21. Jahrhunderts. Denn das clevere Gerät hat sich längst zum universellen mobilen Werkzeug entwickelt und bietet viel mehr Funktionen als nur zum Telefonieren, zum SMS schreiben und im Internet zu surfen.
Ein paar Beispiele:
Mehr als Bahnauskunft und Navigation
Das beginnt bei der Fortbewegung selbst: Allein aus dem Google Play Store wurde der DB Navigator über zehn Millionen Mal installiert, die App StauMobil bereits mehr als eine Million Mal, und auch im App Store von Apple erfreuen sich die beiden Anwendungen großer Beliebtheit. Mehr als die Hälfte aller Smartphone-Nutzer verwendet das Handy zumindest gelegentlich auch als Navigationsgerät. Jedoch kann das Smartphone aber noch viel mehr als bloßes Navigieren und im Falle einer Panne per Gelbe Seiten-App den Weg zur nächsten Werkstatt weisen. So wissen Wanderer dank Kompassfunktion und Standorterkennung selbst in unwegsamem Gelände immer genau, wo sie sich befinden. In fremden Städten erweist sich das Smartphone als praktischer Reiseführer, der alle Sehenswürdigkeiten kennt und mit ein paar Klicks sagt, wo es die beste Pizza im Viertel gibt – Bewertungen anderer Smartphone-Nutzer inklusive.
Smartphone als Einkaufshelfer
Es lassen sich auch Einkäufe mit dem Smartphone perfekt planen, was unnötige Laufwege vermeiden hilft. So können Nutzer beispielsweise in einigen Möbel- oder Elektronikgeschäften im Vorfeld schauen, ob bestimmte Artikel vorrätig sind. Umfangreiche Informationen zum Produkt lassen sich mit einem Barcode-Scanner direkt im Geschäft abrufen und dank Organizer- und Einkaufzettel-App hat der Smartphone-Nutzer immer die aktuellste Liste der Shopping-Stationen und der Einkaufswünsche in der Hosentasche.
Nicht im Regen stehen
Zu den beliebtesten Funktionen zählen darüber hinaus Wetter-Anwendungen. Allein die Wetter-App „Wetteronline“ wurde bereits mehr als fünf Millionen Mal heruntergeladen. Nutzer können aber auch hier aus dem Smartphone viel mehr herausholen als nur die Wetteraussichten. Speziell auf Regenwarnungen spezialisierte Apps sind besonders genau und melden rechtzeitig, wenn es in den nächsten Minuten am eigenen Standort zu regnen beginnt. Und rund um verschiedene Freilufthobbies leistet das Smartphone zusätzliche Dienste. So liefert etwa die spezielle Angel-App „Angeln Deluxe“ neben dem Wetter auch die optimalen Fangzeiten. Last but not least kann das Smartphone den Nutzer sogar zuverlässig vor Hochwasser oder Unwettern warnen. Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App „NINA“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt deutschlandweit oder standortbezogen rechtzeitig Bescheid, wenn mehr als ein paar harmlose Regentropfen fallen. Nutzer, die diese App installiert haben, erhalten Empfehlungen und können sich dank des Smartphones schnell in Sicherheit bringen.
Schnelle Selbsthilfe auf freier Strecke
Besonders häufig wird das Smartphone unterwegs als Informationswerkzeug und schneller Ratgeber eingesetzt. So können Fahrradfahrer ihr Fahrverhalten mit einer Vielzahl von Apps optimieren und neben gefahrener Distanz und Durchschnittsgeschwindigkeit interessante Informationen zur Pulsfrequenz oder Flüssigkeitsbedarf anzeigen lassen. Dank Smartphone verliert aber auch ein platter Reifen während der Radtour für Gelegenheitsradler seinen Schrecken: Zahlreiche Tutorials im Internet liefern Schritt-für-Schritt Anleitungen, wie sich ein kaputter Fahrradschlauch mit Bordwerkzeug flicken lässt. Auch wer mit dem Auto unterwegs ist und nicht genau weiß, wie sich Öl nachfüllen oder der Reifen wechseln lässt, erhält mit dem cleveren Gerät präzise Anleitungen. Als mobiler Videoplayer kann das Smartphone also an fast jedem Ort des Geschehens unkompliziert unterstützen – alleine bei YouTube werden jeweils rund zwei Millionen Treffer angezeigt, wenn die Suchbegriffe „Wie mache ich“ oder „Anleitung“ eingegeben werden. Übrigens: Auch die Taschenlampenfunktion kann in manchen Situationen unterwegs Gold wert sein.
Smarte Tipps für den cleveren Smartphone-Einsatz
- Mit den richtigen Apps liefert das Smartphone gerade für Autofahrer Empfehlungen, wo sich in der Nähe eine Tankstelle befindet und ob es im Umkreis eine preisgünstigere Alternative gibt. Die kostenlose Tank-App „clever-tanken.de“ ist dabei eine beliebte Variante. Alternativ zum Navigationsgerät gibt es zudem kostenlose oder günstige Apps wie „MapFactor: GPS Navigation“. Mit der App „Head-Up Nav HUD Navigation“ lassen sich nachts sogar Geschwindigkeit und Navigationsanweisungen auf die Frontscheibe reflektieren. Für den optimalen Kartenaufbau lohnt es sich, ein Smartphone mit schnellem Prozessor zu haben.
- Wenn Auto oder Motorrad unterwegs nicht mehr rund laufen, lässt sich per Smartphone schnell eine Werkstatt in der Umgebung finden, die das Problem beheben kann. Apps wie „Werkstattfinder“ oder auch die „Gelben Seiten“ zeigen zuverlässig, wo sich der nächste Mechaniker befindet. In Verbindung mit einer Navigations-App erreicht man die Werkstatt meist binnen weniger Minuten.
- Um das Risiko nass zu werden zu reduzieren, sollten entsprechende Wetter-Apps wie „wetter.com“ oder „Regenradar“ auf dem Smartphone nicht fehlen. Das funktioniert aber nur, wenn die Standorterkennung eingeschaltet ist. Android-Nutzer können diese ganz einfach aktivieren, indem sie vom oberen Rand eines beliebigen Bildschirms mit zwei Fingern nach unten wischen und die Kachel „Standort“ bzw. „GPS“. berühren. Unter iOS finden Nutzer die Funktion in den Einstellungen (> „Datenschutz“ > „Ortungsdienste“).
- Bargeldloses und mobiles Bezahlen mit dem Smartphone wird immer wichtiger. Wer kontaktlos bezahlen möchte, sollte ein Smartphone mit dem mobilen Verbindungsstandard NFC („Near Field Communication“) haben. Damit werden die Funktionen beispielsweise der Apps „MyWallet“ und „Android Pay“ optimal unterstützt.
- Konzertkarten lassen sich nicht nur über das Smartphone buchen und bezahlen, sondern z.B. mit der App des Ticketportals „Eventim“ oder dem universellen „Passwallet“ auch abspeichern. So hat man das Ticket immer auf seinem Smartphone dabei und kann sich das Ausdrucken sparen.
- Mit Tutorial-Videos im mobilen Internet hält das Smartphone auch unterwegs jederzeit Tipps und Tricks bereit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen rund ums Reparieren und Konstruieren gibt es bei YouTube oder in speziellen Hilfeforen, die sich über Suchmaschinen schnell finden lassen und oft auch als mobile Versionen abrufbar sind. Damit die schnelle Hilfe immer funktioniert, empfiehlt es sich, einen Tarif mit ausreichendem Highspeed-Datenvolumen zu buchen.
- In der Stadt leistet das Smartphone als Navigator gute Dienste. Insbesondere wenn der Hunger kommt und der Nutzer auf der Suche nach einem guten Restaurant ist. Mit der App „Foursquare“ lässt sich eine Liste von Restaurants in der Nähe des eigenen Standorts samt Bewertungen aufrufen. Zudem zeigt sie auch noch an, in welcher Preisklasse sich das Lokal befindet. Auch eine Filterung nach bestimmten Länderküchen ist möglich.
- Moderne Outdoor-Apps können mehr als nur die Strecke tracken und die Durchschnittsgeschwindigkeit angeben. Die App „Komoot“ lässt dem Wanderer beispielsweise die freie Wahl, über welche Art von Wegen die Tour führen soll. Dabei kann der Nutzer bestimmte Wegbeschaffenheiten, aber auch besondere Aussichtspunkte entlang des Weges wählen.
- In Apps wie „Runtastic“ steckt mehr, als sie auf den ersten Blick erkennen lassen. So kann sich der Freizeitsportler während des Laufens Geschichten erzählen lassen und sein Lauftempo dem innovativen „Story Runs“-Modus anpassen. Zudem liefert die App ungewöhnliche, aber sehr wichtige Informationen – etwa zur optimalen Flüssigkeitszufuhr bei der aktuellen Laufgeschwindigkeit. Unterstützt werden zum Teil auch andere Sportarten wie Fahrradfahren, Inlinern oder Skifahren sowie verschiedene Ballsportarten.
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