Homeoffice - Meine Tipps nach 2,5 Jahren zu Hause

    • [THEMA DER WOCHE]

      Manch einer arbeitet vielleicht schon länger von zu Hause und kann es sich gar nicht mehr anders vorstellen. Andere haben drei Kreuze gemacht, als sie wieder ins Büro gehen konnten.


      ❓ Seid ihr auch im Homeoffice? Oder seid es zwischendurch gewesen?


      Unser Team ist seit Corona fast komplett im Homeoffice und es läuft! Wir sind durch eine gemeinsame Telefonkonferenz und einen Chat durchgehend im Austausch miteinander. Workshops und Schulungen finden online statt.


      mögliche Stolpersteine:

      1. Gibt meine Internetverbindung das her? Läuft alles stabil genug?
      2. Habe ich zu Hause genug Raum um dort zu arbeiten?
      3. Welche Ausrüstung bekomme ich von meinem Arbeitgeber? Und was muss oder möchte ich noch selbst anschaffen?
      4. Will ich wirklich zu Hause bleiben, auch wenn ich es nicht (mehr) muss?

      LAN oder WLAN - das ist hier die Frage

      Für die Arbeit gilt noch mehr als sonst: Die Verbindung muss laufen! Viel Bandbreite brauchen wir in unserem Team nicht unbedingt, aber eine gewisse Stabilität ist Grundvoraussetzung, wenn man nicht ständig aus der Konferenz fliegen will.


      Ich hab inzwischen verschiedene Möglichkeiten getestet, die ich empfehlen kann:

      Nach meinem letzten Umzug musste ich tatsächlich eine Woche mit mobilen Daten überbrücken. Dafür habe ich einfach einen Weekpass zu meinem congstar Tarif gebucht und das Handy mit dem Hotspot (Tethering) ans Fenster gelegt, für bestmöglichen Empfang 😄. Hat geklappt und völlig ausgereicht.


      Seit dem Besuch des Telekom-Technikers nutze ich Glasfaser mit LAN Kabel 😎. An der Adresse vorher hatte ich einen Hybridanschluss, das war noch ländlicher (und langsamer 😴).


      Wem kein warmes DSL-Kaminfeuer vergönnt ist, dem kann ich unseren congstar Homespot oder congstar X empfehlen.


      Bist du gut ausgerüstet?

      Als wir Anfang 2020 asap ins Homeoffice geschickt wurden, war ich nicht besonders gut ausgerüstet: nur ein kleiner Schreibtisch für zwei Personen, nur ein richtiger Schreibtischstuhl. Die ersten Schichten machte ich mit dem Arbeitslaptop am Küchentisch 🙃. Nach und nach richtete ich mich dann ein.

      Zuallererst habe ich mir so einen Kippelhocker angeschafft. Mein Rücken dankt mir jede kurzzeitige Nutzung!

      Außerdem habe ich mir zum Umzug einen höhenverstellbaren Schreibtisch und neuen Bürostühl gegönnt. Die Leihgabe aus dem Büro war nett gemeint, aber ein eigener ist schon was feines.

      Solche Anschaffungen kann man übrigens von der Steuer absetzen, wenn man ein Arbeitszimmer hat. Ansonsten gibt's inzwischen auch eine Homeoffice-Pauschale die man geltend machen kann.


      Rechner, Bildschirm, ergonomische Maus und Tastatur gibt's von der Firma 👍.


      ❓ Wie war oder ist das bei euch? Seid ihr gut ausgerüstet?


      Eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen

      Zu diesem Thema gab es in den letzten Jahren sicher 1001 Artikel in allen Medien, ich möchte es aber trotzdem noch mal sagen:


      Ja, es ist Arbeit, aber ihr solltet euch dabei trotzdem wohl fühlen 😄. Was kann dazu beitragen?

      • Gute Beleuchtung und richtig lüften!
      • Umgebung angenehm gestalten durch Fotos, Kunst, Zeug - hebt auch an langen Tagen die Laune.
      • Zwischendurch bewegen! Z.B. mit der Yoga-App eurer Wahl oder einem Online-Kurs mit kurzen Einheiten am Stuhl oder im Stehen.
      • In Bildschirmpausen wirklich abschalten, z.B. mit einer kleinen Runde Meditation. Hier ein passender App-Tipp dazu.
      • Ab auf den Stepper bei Meetings ohne Video von dir 😛
      • Gibt es Präventionskurse online durch eure Krankenkasse? Der Rücken wird es euch danken.
      • Zwischendurch mal jemanden drücken oder den pelzigen Mitbewohner schmusen. Hilft garantiert.


      Nachteile des Homeoffice

      Das bringt mich zu möglichen Nachteilen des Homeoffice.


      Zu Hause arbeiten kann auch einsam sein. Vielleicht habt ihr zu Hause niemanden zum Drücken oder ihr wünscht euch einfach die Arbeitskolleginnen wiederzusehen, weil das tägliche Gespräch in der Teeküche fehlt. Um den Kontakt aufrecht zu erhalten kann eine hybride Arbeitslösung von Vorteil sein. Denkbar wäre etwa zwei bis drei Tage im Homeoffice und die restlichen zwei Tage im Betrieb zu arbeiten. Da muss jeder seine eigene Lösung finden.


      Ein anderer Punkt ist die Familie im Homeoffice: Es ist nicht einfach am selben Ort zu arbeiten, an dem sich auch die Familie aufhält, spielt, lernt, isst etc. Vielleicht gibt es bei euch auch keinen passenden Ort um ungestört zu arbeiten, schließlich hat nicht jeder ein abgetrenntes Arbeitszimmer, sondern nimmt eher am Küchentisch Platz.


      Homeoffice kann den Nachteil haben, dass die klare Trennung zwischen Privatem und dem Beruflichen fehlt. "Nur mal kurz" eine arbeitsbezogene E-Mail lesen passiert in der Freizeit vielleicht eher, wenn der Arbeitsplatz nur wenige Meter entfernt liegt. Abgrenzungsproblemen beugt ihr am besten durch klare Grenzen vor, die sowohl für euch als auch für den Arbeitgeber gelten.


      Zukunftsperspektive?

      "Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Arbeit im Homeoffice auch nach der Pandemie, wie es sich bereits abzeichnet, als ein normaler Baustein im Arbeitsleben für breitere Beschäftigtengruppen angesehen werden wird." - Sagt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales schon im Oktober 2020.


      Auch ich wünsche und hoffe, dass ich dauerhaft im Homeoffice bleiben kann.


      ❓ Wie ist es bei euch? Was sind eure Erfahrungen?

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      Das bringt mich zu möglichen Nachteilen des Homeoffice.

      Hallo :)


      aufgrund der Gnade der frühen Geburt war/bin ich zwar nicht selbst betroffen. Aber aus meiner früheren Tätigkeit möchte ich auf einen weiteren Nachteil hinweisen. Telefonkonferenzen und Chat sind zwar schön und hilfreich. Gut, dass es solche Möglichkeiten heute gibt. Aber ich finde trotzdem den persönlichen Kontakt besonders wichtig. Das kenne ich aus eigener Erfahrung, und zwar nicht nur im Team, sondern auch mit Kunden, Lieferanten und anderen externen Kontakten. Telefonischer oder virtueller Kontakt ersetzt den persönlichen meiner Meinung nach nicht völlig.


      Gruß Ingo