Homespot LTE 2. Klasse?

  • Norbert-im Funkloch

    Leider sind es weder Obstbäume und auch keine Borken


    Es liegt offensichtlich an der Nutzeranzahl, die gleichzeitig im Netz Traffic verursachen. Heute morgen hat Congstar ja die Down- und Upload Bandbreite erhöht. Hatte heute morgen auch für die Verhältnisse hier sensationelle Downloadraten. Leider gehen die aber zum Abend hin gegen die Geschwindigkeit von Brieftauben.


    Meine Hoffnung liegt deswegen auf dem O2-Netz, da hier offensichtlich weniger User aktiv sind. Die rote Fraktion scheidet leider aus, weil deren Funkmast für mich zu ungünstig liegt.


    Danke trotzdem für eure gut gemeinten Beiträge.

    8)8)8)


    (a) Bäume dafür zu opfern :thumbdown: .... machen wir denke ich eher nicht :D
    UND
    (b) seine Empfangswerte sind zwar nicht top, aber meine sind auch nicht besser und bei mir sieht es wesentlich besser aus; aus den oben beschriebenen Gründen.


    Grüße
    M.

    Es stimmt nicht, dass mit 800MHz nur 16Mbit möglich sind.
    Seit 2012 habe ich Call+Surf via Funk M von der Telekom.
    Mein Router(B1000) kann nur 800MHz, ebenso meine externe Antenne, LTE-Verfügbarkeit hier nur 800MHz.
    In den ersten Jahren lag die Bandbreite immer zwischen 30 und 40 Mbit, manchmal darüber.
    Noch heute habe ich im Telekom-Tarif meistens über 30Mbit.


    Im Congstar-Tarif habe ich in den letzten Wochen nur noch unter 10Mbit, manchmal unter 1 Mbit.


    Stecke ich die SIM der Telekom anstelle der Congstar-SIM in den Router, dann habe bei all meinen Tests mindestens die doppelte Download-Rate als mit Congstar, jedenfalls immer über 8Mbit.


    Ich vermute hier ein Auslastungsproblem am Funkmast, wobei anscheinend die Telekom-Tarife hier bevorzugt werden.
    Meine Erfahrung:
    Mit Congstar nutzt man LTE zweiter Klasse.

    Es stimmt nicht, dass mit 800MHz nur 16Mbit möglich sind.

    Naja, das habe ich nicht ausschließlich gesagt.


    Bei mir war es so, dass die 800Mhz mit 10 Mhz Bandbreite gefahren werden. Möglich sind 5, 10, 15 u. 20 MHz (s.a. LTE Bänder)-
    Wahrscheinlich wird bei Dir 20 MHz auch bei der Nutzung von congstar verwendet, daher die besseren Werte.


    Das Sharingproblem macht dann den Rest. Was congstar mit der Telekom im Einzelnen ausgehandelt hat, kann man nur anhand der Erfahrungswerte ahnen.


    Interessant wären mal die LTE Daten (Frequenz, Bandbreite, RSRP usw.) mit der jeweils verwenden SIM Card, falls man die beim B1000 angezeigt bekommt. Vielleicht wird da ein Unterschied deutlich. Sollten diese Werte gleich sein, dann wäre congstar tatsächlich 2. Klasse LTE im Telekom Netz.


    Grüße
    M.

  • Rallebiker

    Hallo,
    habe ebenfalls ein Problem ähnlicher Art.
    Homespot Flex.
    Es werden 50 Mbit/s im Downloadstream gewährleistet,
    mehrere Messungen ergeben 2,1Mbit/s (!!!),
    dafür aber fast 17Mbit/s im Uploadstream,
    bei einer Pingzeit von 109 ms.
    Die Nachbarn haben einen Vodafon-Homespot
    und kommen wenigstens auf 35Mbit/s
    Wie sollte ich mich da verhalten?


    Gruss
    Rallebiker

  • Norbert-im Funkloch

    Es werden 50 Mbit/s im Downloadstream gewährleistet,
    mehrere Messungen ergeben 2,1Mbit/s (!!!),
    dafür aber fast 17Mbit/s im Uploadstream,
    bei einer Pingzeit von 109 ms.

    Wer „gewährleistet“ denn eine bestimmte Downloadrate? Niemand! Es heißt immer nur „bis zu“ und das ist dehnbar.


    Die Nachbarn haben einen Vodafon-Homespot
    und kommen wenigstens auf 35Mbit/s
    Wie sollte ich mich da verhalten?

    Du wirst schon selber entscheiden müssen, was du machst.


    Ich jedenfalls habe meinen Vertrag widerrufen, weil ich mit Downloadraten von unter 500 Kbit/Sek. in den Abendstunden nicht zurecht komme. Zur gleichen Uhrzeit bekomme ich über den selben Funkmast bei der Telekom wenigsten noch 2-3 MBit/Sek. hin.


    Hatte inzwischen auch mal eine O2-SIM ausprobiert und da hatte ich stabile 6 MBit/Sek. im Minimum (funkt auch über den gleichen Mast). Leider wird auch bei O2 die IP-Adresse maskiert sodass von Außen ein Zugriff auf meine Überwachungskameras, NAS und Smart-Home Komponenten nicht möglich ist.


    Bleibt für mich in der Tat nur das LTE 1.er Klasse bei der Telekom übrig, leider im Bummelzug und nicht im ICE. ;(

  • Rallebiker


    Hallo,

    Wer „gewährleistet“ denn eine bestimmte Downloadrate? Niemand! Es heißt immer nur „bis zu“ und das ist dehnbar.

    Der Congstar Support-Chat gestern Abend sagte ganz klar das 50Mbit/s gewährleistet werden.
    Zudem ist es durchaus nicht mehr "....von bis und dehnbar"
    siehe hier: https://winfuture.de/news,98412.html
    Mag sein, dass Congstar es auf die alte Willkürtour versuchen könnte,
    aber in dem Fall sollte man sich ganz schnell an die Bundesnetzagentur wenden
    und die reagieren doch recht zügig.
    Bei mir ist es ja schon ungewöhnlich, dass Download ganz miese ist und der Upload recht zügig geht.


    Gruss
    Rallebiker

    Hallo Rallebiker,


    sieht ganz nach Überlastung der Funkzelle aus.
    Seltsam ist, dass die Telekom keine LTE-Neukunden annimmt in überlasteten Zellen, aber mit den Congstar-Neukunden werden die Masten dann überbucht und die Folge spürst Du jetzt. Und ich auch.
    Nimm was von der Konkurenz, wenn es einigermaßen performant ist in den Hauptzeiten. Das kann sich aber auch schnell ändern.
    Ich habe hier auch VF-LTE mit max. 3-7Mbit.

    Auf der Seite der Bundesnetzagentur kann eine Desktop-App heruntergeladen werden, mit der Bandbreiten-Messungen durchgeführt werden können.
    https://breitbandmessung.de/desktop-app
    Nach Eingabe diverser Daten, u.a. auch des Anbieters und des Tarifs, können Messungen durchgeführt werden.
    Es müssen mindestens 10 Messungen pro Tag durchgeführt werden.
    Die Messungen werden protokolliert und an die Bundesnetzagentur übermittelt und dort ausgewertet.
    So lassen sich Anschlüsse ermitteln, an denen die Datenübertragungsraten deutlich von den vertraglich vereinbarten abweichen.
    Es werden tageszeitlich abhängige Schwankungen und damit Überlastungssituationen erkannt und registriert.
    Zitat Bundesnetzagentur:
    Dies ermöglicht den Nachweis einer nicht vertragskonformen Leistung gegenüber Ihrem TK-Anbieter.

    Vielleicht lässt sich ja darüber eine technische Verbesserung erreichen.

    Wer aus seinem Laufzeitvertrag wegen zu geringer Bandbreite vorfristig heraus will, kann sich auf BGB 626 berufen.


    Der "wichtige Grund" wäre dann eine Bandbreite von unter runden 50% der vertraglich vereinbarten "bis zu" Bandbreite. Einige Amtsgerichte haben zu dieser Sache schon im Einzelfall entschieden. Das ist aber leider die Krux an der Sache. Man muss klagen, wenn der Provider sich nicht per E-Mail oder Telefonhotline überzeugen lässt.


    Gibt genug Referenzen dazu im Internet. Hier ein Az des Amtsgerichts München für einen solchen Fall: Az. 223 20C/20760/14
    (Die Richter haben auch diese "bis zu" Klausel als unwirksam beschieden. Die Provider können das also gern in ihre Verträge reinschreiben, im Fall des Falles greifen die beiden Worte nicht und merklich <50% vom angegebenen "bis zu" Wert heißt BGB626 greift.)


    Grüße
    M.

    Ich möchte ja nicht aus dem Vertrag aussteigen, sondern dahingehend wirken, dass die Telekom die gegenüber dem deutschen Staat einmal eingegangene Verpflichtung, LTE als DSL-Ersatz mit ausreichend Bandbreite anzubieten, auch einhält.
    Und wenn es sein muss mit zügigem Ausbau der örtlichen Infrastruktur.


    Es wurde versprochen eine über 90% Versorgnung mit 50Mbit.
    Das konnte und kann nur mit LTE erreicht werden.
    Mit Überlastung der örtlichen LTE-Infrastrukturen sind dann plötzlich wieder große weiße Flecken in der Breitbandabdeckung.


    Gruß
    Otti

    Hallo Otti27,


    ich kann hier auf die angesprochene Rechtslage nicht eingehen da ich keine Rechtsberatung geben darf und kann.


    Aber ich finde es persönlich ein Recht ambitioniertes Ziel, was du dir da gesetzt hast. Ich werde jetzt nicht anfangen über Konzerne zu lästern, aber wenn ich mir die momentane Diskussion um 5G ansehe und den Ausbau des 4G-Netzes anschaue, frage ich mich auch, warum man nicht erst das zu Ende bringt, was man angefangen hat - sondern wieder was neues anfängt... Das entzieht sich leider auch meinem Verständnis.


    Gruß
    Mario J.

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    Hallo Otti,


    OK, das habe ich verstanden. Dann wird das leider ein langer Weg werden.


    (Wie bereits in einem anderen Beitrag von mir über den Mitbewerber vodafone geschildert, sagten sie mir: "...derzeit 93% Auslastung am Mast, in den nächsten sechs Monaten kein Ausbau geplant, mehr als 1-2 MBit/s sind halt vorerst nicht drin."
    Und das Ganze mit dem Versprechen, ich zitiere "Sie können bis zu 12 GB pro Abrechnungszeitraum mit bis zu 500 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload im deutschen Vodafone-Netz surfen." Das "Versprechen" hat auch den Sinn von "ich habe mich versprochen..." ;( )


    Grüße
    M.

    Moin!


    Wenn die "Kämpfer" uns auf dem Laufenden halten würden, wäre das sehr interessant.
    Ich bin sehr gespannt darauf, welche Macht die BNA gegenüber den deutschen Providern tatsächlich ausüben kann. ^^


    Grüße

    Info der BNA:


    90% wären ja 45Mbit. Das habe ich bei all meinen Messungen nie erreicht.
    Maximum war heute morgen 41Mbit. Das zeigt: technisch ist es möglich, schnell zu sein, andernfalls ist es Überlastung.
    Was mit 'normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit' gemeint ist, weiß ich nicht.

    Moin Otti27!


    Sieht für mich aus wie abends einfach zu viele Nutzer am Mast in Deinem Sektor auf Deiner Frequenz.


    Mittags, wenn wohl weniger Nutzer zu Hause sind, bekommst Du ja 30 MBits/s. Demnach ist es wahrscheinlich kein Funk-Übertragungsproblem.


    Falls Dein Router gewisse LTE Qualitätsdaten wie RSRP und RSRQ oam. ausgeben kann, wäre es interessant, wenn Du diese Werte zu den Messzeiten mit diesem BNA Tool ebenfalls notierst. Dann kann man ausschließen, dass die Empfangsqualität nicht schwankt.


    Übrigens: Gibt es dieses BNA Diagnose Tool nur fürs Handy oder gibt es auch PC Varianten davon?


    Grüße und weiterhin aussagefähige Messkampagnen! :thumbup:
    M.