Der Schlüssel zur digitalen Sicherheit sind starke Passwörter. Die Sicherheit eures Bankkontos, E-Mail-Postfachs oder Amazon Accounts hängt immer davon ab, wie gut eure Passwörter sind. Zum Schutz vor Cyberkriminellen ist es deshalb essentiell ein starkes und eindeutiges Passwort zu erstellen, welches man sich gleichzeitig auch merken kann.
Aber bevor ich dazu komme, lasst uns zunächst einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten werfen, wie Passwörter gehackt werden können, damit ihr die gängigsten Methoden versteht, die verwendet werden.
Brute-Force-Angriff
Ein Brute-Force-Angriff ist eine Hacking-Methode, bei der durch Ausprobieren Passwörter und Anmeldedaten geknackt werden. Hacker arbeiten sich durch alle möglichen Kombinationen und hoffen, dass sie richtig raten. Der Hacker nutzt hierbei eine Software, um so viele Kombinationen wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich auszuprobieren.
Wörterbuch-Angriff
Dieser Angriff ist genau das, wonach er klingt. Ein Hacker greift euch im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Wörterbuch an. Während bei einem Brute-Force-Angriff alle Kombinationen von Symbolen, Zahlen und Buchstaben ausprobiert werden, wird bei einem Wörterbuch-Angriff eine vorbereitete Liste von Passwörtern ausprobiert.
Phishing
Phishing ist eine Art Online-Betrug, bei dem sich Kriminelle per E-Mail, Textnachricht, Werbung oder auf andere Weise als legitime Organisationen ausgeben, um vertrauliche Informationen zu stehlen.
Eine Phishing-E-Mail kann euch z.B. fälschlicherweise mitteilen, dass mit eurem Kreditkartenkonto etwas nicht in Ordnung ist. Ihr werdet dann aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der euch auf eine gefälschte Website führt, die so ähnlich aufgebaut ist wie die eurer Bank. Die Betrüger warten dabei in der Hoffnung, dass der Trick funktioniert und ihr nun euer Passwort eingebt.
Tipps zum Erstellen sicherer Passwörter
Ein sicheres Passwort ist leicht zu merken, aber schwer erratbar . Nachfolgend findet ihr wichtige Dinge, die ihr bei der Erstellung eines Passwortes beachten solltet:
- Verwendet niemals persönliche Informationen wie Namen, Geburtstag, Benutzernamen oder E-Mail-Adresse. Diese Art von Informationen sind oft öffentlich zugänglich, was es für jemanden einfacher macht, euer Passwort zu erraten.
- Verwendet ein längeres Passwort. Das Passwort sollte mindestens sechs Zeichen lang sein, für zusätzliche Sicherheit sollte es sogar noch länger sein. Wichtig ist zudem nicht immer das gleiche Passwort zu verwenden. Wenn jemand euer Passwort für ein Konto herausfindet, sind alle anderen Konten ansonsten angreifbar.
- Achtet auf ein Zeichen-Mix. Je mehr Buchstaben (Groß- und Kleinbuchstaben), Zahlen und Symbole ihr mischt, desto stärker ist das Passwort und desto schwieriger ist es dieses mit einem Hack-Angriff zu knacken. Zufällige sinnfreie Passwörter sind dabei am sichersten.
- Schreibt eure Passwörter nicht auf und gebt sie niemanden weiter.
Passwort-Manager für den Überblick
Starke Passwörter sind länger als acht Zeichen, oft schwer zu erraten und enthalten eine Vielzahl von Zeichen, Zahlen und Sonderzeichen.
Die besten Passwörter können schwer zu merken sein, besonders wenn ihr für jede Website ein eigenes Login verwendet (was empfohlen wird). An dieser Stelle kommen Passwort-Manager ins Spiel.
Ein guter Passwort-Manager kann euch helfen, den Überblick über Anmeldeinformationen zu behalten. Der kleine Nachteil ist lediglich, dass ihr euch immer noch ein einziges Master-Passwort merken müsst, welches den Zugang zu allen anderen Passwörter freischaltet. Macht dieses Passwort also so sicher wie möglich .
Jetzt seid ihr gefragt! Nutzt ihr auch einen Passwort-Manager zur Passwortverwaltung? Teilt uns gerne eure Erfahrungen mit . Wir freuen uns immer über euer Feedback!
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