Sichere Passwörter: So schützt du deine Identität

    • [THEMA DER WOCHE]

      Der Schlüssel zur digitalen Sicherheit sind starke Passwörter. Die Sicherheit eures Bankkontos, E-Mail-Postfachs oder Amazon Accounts hängt immer davon ab, wie gut eure Passwörter sind. Zum Schutz vor Cyberkriminellen ist es deshalb essentiell ein starkes und eindeutiges Passwort zu erstellen, welches man sich gleichzeitig auch merken kann.


      Aber bevor ich dazu komme, lasst uns zunächst einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten werfen, wie Passwörter gehackt werden können, damit ihr die gängigsten Methoden versteht, die verwendet werden.


      Brute-Force-Angriff
      Ein Brute-Force-Angriff ist eine Hacking-Methode, bei der durch Ausprobieren Passwörter und Anmeldedaten geknackt werden. Hacker arbeiten sich durch alle möglichen Kombinationen und hoffen, dass sie richtig raten. Der Hacker nutzt hierbei eine Software, um so viele Kombinationen wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich auszuprobieren.


      Wörterbuch-Angriff
      Dieser Angriff ist genau das, wonach er klingt. Ein Hacker greift euch im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Wörterbuch an. Während bei einem Brute-Force-Angriff alle Kombinationen von Symbolen, Zahlen und Buchstaben ausprobiert werden, wird bei einem Wörterbuch-Angriff eine vorbereitete Liste von Passwörtern ausprobiert.


      Phishing
      Phishing ist eine Art Online-Betrug, bei dem sich Kriminelle per E-Mail, Textnachricht, Werbung oder auf andere Weise als legitime Organisationen ausgeben, um vertrauliche Informationen zu stehlen.


      Eine Phishing-E-Mail kann euch z.B. fälschlicherweise mitteilen, dass mit eurem Kreditkartenkonto etwas nicht in Ordnung ist. Ihr werdet dann aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der euch auf eine gefälschte Website führt, die so ähnlich aufgebaut ist wie die eurer Bank. Die Betrüger warten dabei in der Hoffnung, dass der Trick funktioniert und ihr nun euer Passwort eingebt.



      Tipps zum Erstellen sicherer Passwörter
      Ein sicheres Passwort ist leicht zu merken, aber schwer erratbar . Nachfolgend findet ihr wichtige Dinge, die ihr bei der Erstellung eines Passwortes beachten solltet:


      • Verwendet niemals persönliche Informationen wie Namen, Geburtstag, Benutzernamen oder E-Mail-Adresse. Diese Art von Informationen sind oft öffentlich zugänglich, was es für jemanden einfacher macht, euer Passwort zu erraten.
      • Verwendet ein längeres Passwort. Das Passwort sollte mindestens sechs Zeichen lang sein, für zusätzliche Sicherheit sollte es sogar noch länger sein. Wichtig ist zudem nicht immer das gleiche Passwort zu verwenden. Wenn jemand euer Passwort für ein Konto herausfindet, sind alle anderen Konten ansonsten angreifbar.
      • Achtet auf ein Zeichen-Mix. Je mehr Buchstaben (Groß- und Kleinbuchstaben), Zahlen und Symbole ihr mischt, desto stärker ist das Passwort und desto schwieriger ist es dieses mit einem Hack-Angriff zu knacken. Zufällige sinnfreie Passwörter sind dabei am sichersten.
      • Schreibt eure Passwörter nicht auf und gebt sie niemanden weiter.


      Passwort-Manager für den Überblick

      Starke Passwörter sind länger als acht Zeichen, oft schwer zu erraten und enthalten eine Vielzahl von Zeichen, Zahlen und Sonderzeichen.


      Die besten Passwörter können schwer zu merken sein, besonders wenn ihr für jede Website ein eigenes Login verwendet (was empfohlen wird). An dieser Stelle kommen Passwort-Manager ins Spiel.


      Ein guter Passwort-Manager kann euch helfen, den Überblick über Anmeldeinformationen zu behalten. Der kleine Nachteil ist lediglich, dass ihr euch immer noch ein einziges Master-Passwort merken müsst, welches den Zugang zu allen anderen Passwörter freischaltet. Macht dieses Passwort also so sicher wie möglich .


      Jetzt seid ihr gefragt! Nutzt ihr auch einen Passwort-Manager zur Passwortverwaltung? Teilt uns gerne eure Erfahrungen mit . Wir freuen uns immer über euer Feedback!

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      In den letzten (lasst nicht nicht lügen) 20 Jahren habe ich lediglich zwei Passwortmanager im Dauereinsatz. Zu Beginn war es keepassx und irgendwann bin ich zu "safeincloud" gewechselt. Diesen Passwortmanager verwende ich seit geraumer Zeit erfolgreich auf Smartphone und Desktop.


      Password Manager SafeInCloud ℗ - Apps on Google Play
      Cross-platform Password Manager with Cloud sync and Desktop app.
      play.google.com


      SafeInCloud war für mich von besonderem da ich die Datenbank über zahlreiche Protokolle in einer Cloud und dem lokalen NAS erreichen kann. Zudem funktioniert das automatische Ausfüllen in "Samsung Internet" tadellos.

      ---

      Alles kann, nichts muss.

    • Nutzt ihr auch einen Passwort-Manager zur Passwortverwaltung?

      Ja, anders geht es nicht.

      Gewöhnlich sehen meine Passworte so aus: fyw5Q9XpaWEjVCrpRUjR22TviKhHaVrRMy3CMuEw

      Das kann ich mir nicht merken.


      Der kleine Nachteil ist lediglich, dass ihr euch immer noch ein einziges Master-Passwort merken müsst

      Dieses Passwort kann aber verhältnismäßig einfach sein (34LTE), wenn man zusätzlich eine Passwortdatei nutzt, die dann auf jedem berechtigten Gerät gespeichert sein muss und der Schlüsselcontainer in der Cloud liegt. Die Schlüsseldatei bildet dann einen riesengroßen zusätzlichen Schlüssel.



      Meiner unbedeutenden Meinung nach kommen aber nur Open Source Passwortmanager in Betracht!


      Wenn man seine Passwörter einem/r Dienst/Programm/App/Cloud anvertraut, von der/dem man nicht weiß, was es/sie damit macht, kann man auch als Passwort einfach immer 1234 benutzen.

      Alle geschlossenen/closed source Programme sind in diesem Falle per Definition unbrauchbar. Alle. Ohne Ausnahme. Egal, was die Anbieter versprechen.


      Ich nutze KeePassXC.

      Ich nutze Keepass/Strongbox (auf Apple Geräten) und zusätzlich Bitwarden als Fallback Lösung. Natürlich sind meine Keepass Dateien regelmäßig im Backup. Aber man weiß ja nie.


      Ich nutze auch Hauptsächlich längere Passwörter über 16 Zeichen die ich mir nicht merken kann. Mit Autofill ist es aber eine super Sache.


      Ich freue mich aber auf das neue Passkey Feature was Passwortloses anmelden ermöglichen wird und zudem sicherer sein wird. Bin gespannt wie gut das funktionieren wird und ob auch viele Dienste das unterstützen werden. Ist ja noch in Entwicklung.