Hallo an alle, dies ist eine etwas komplizierte Geschichte. Also bitte genau lesen, um Rückfragen zu vermeiden.
Ich habe mit congstar Homespot 30 flex am 7. April 2024 angefangen, 50GB Daten sind da inbegriffen. Am 24. April verließ ich Deutschland und schaltete den Tarif auf Stand-by. Super Sache! Vor dem Umschalten hatte ich laut congstar App ca. 30GB der 50 GB verbraucht. In den 17 Tagen waren das ca. 2 GB am Tag, sehr plausibel, mit ca. einer Stunde "Fernsehen", genauer gesagt Live-TV der dw.com. Nach dem 25. April 2024 stand dann nur noch 1 GB Daten zur Verfügung, kein Problem, denn ich war ja nicht zu Hause. Laut congstar App waren immer ca. 1 GB Volumen verbleibend. Ist klar, denn die Fritz!Box verbraucht selbst keine Daten und das dahinterhängende Raspberry Pi auch nicht. Soweit so gut.
Dann eines Tages war das 1GB Volumen schlagartig weg. Hat mich nicht groß gekümmert, denn ich war ja nicht zu Hause, und der Fernzugriff auf die Fritz!Box mag langsamer gewesen sein. Beachte, dass ich eine APN benutze, die eine von außen erreichbare IP-Adresse zugeordnet. Wer hatte diese Daten gefressen? Gleichzeitig sag ich in den Ereignissen der Fritz!Box viele Einträge wie diesen:
Anmeldung des Benutzers [Benutzername] an der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche von IP-Adresse [IP-Adresse] gescheitert (falsches Kennwort).
Die Geschichte geht weiter. Gestern habe ich den Tarif wieder von Stand-By auf 30 flex mit 50GB Daten geändert. Das wurde um Mitternacht heute effektiv. Als ich per App um 11:00 Uhr geguckt habe, waren 2GB bereits verbraucht, um 16:00 Uhr 3GB, obwohl ich noch nicht einmal zu Hause angekommen war, ich selbst also absolut null Daten verbraucht habe. Und jetzt kommt der Knaller. Eben gucke ich in der App nach, und dort sehe ich, dann offenbar in der Stand-By-Zeit nach dem verschwinden des ersten 1GB und damit der Geschwindigkeitsreduktion noch 20GB mit reduzierter Geschwindigkeit verbraucht wurden. In meiner vierwöchigen Abwesenheit also insgesamt 21GB.
Tja, wer hat hier eine Meinung? Meine Meinung ist, dass die Leute, die versucht haben, Zugriff auf die Fritz!Box zu erhalten, wohl die Login-Seite hunderttausende von Malen abgerufen haben müssen. WLAN war übrigens abgeschaltet, so dass es auch keine lokalen Mitbenutzer gewesen sein können. Laut Fritz!Box war auch keiner angemeldet.
Ich habe jetzt eine neue Fritz!Box bestellt, mit der man eingehende Verbindungen nach IP-Adresse blockieren kann, vielleicht hört der Spuk jetzt auf, den der Angriff kam immer von derselben Adresse: 91.217.249.*