Regelmäßige Verbindungsabbrüche

  • Harry Haller

    Seitdem mein neuer congstar VDSL-Anschluss vor ca. zwei Wochen freigeschaltet wurde, habe ich regelmäßige Verbindungsabbrüche - ungefähr einmal pro Tag. Die mit gekaufte Fritzbox 7390 startet dann automatisch neu und bekommt auch wieder eine Verbindung, aber es sind eben immer ein paar Minuten, in denen ich weder Telefon noch Internet habe.


    Der Breitbandanschluss in der Gegend wurde erst vor wenigen Wochen fertiggestellt. Bei der Bereitstellung am 18.04.2016 war ein Techniker da, der den Anschluss hergestellt und nachgemessen hat, ihm zufolge war alles in Ordnung. Das ist es ja auch meistens, bis auf die gelegentliche Ausfälle.



    Was ist gestört ?

    Kein DSL Signal (X) Telefonie (X) Bandbreite ( ) Abbrüche (X)


    Hat der Anschluss bereits funktioniert?
    Ja(X) Nein ( )


    Funktioniert eine Internetverbindung?
    Ja(X) Nein ( )


    Ist die Leuchtanzeige für DSL-Synchronisation dauernd grün?
    Ja( ) Nein (X)


    Sind alle Geräteverbindungen gesteckt / überprüft?
    Ja(X) Nein ( )


    Sind Modem / Router dauerhaft eingeschaltet?
    Ja(X) Nein ( )


    Wurde die Konfiguration (ADSL, VDSL) bereits durchgeführt?
    Ja(X) Nein ( )


    Wurde der Router bereits neu gestartet?
    Ja(X) Nein ( )


    Seit wann besteht die Störung?
    18.04.2016


    Gibt es eine Fehlermeldung? Wenn ja was für eine?
    Nein. die Verbindung reiß einfach nur ab und ist nach ein paar Minuten wieder da.


    Wurde zuvor bereits eine Störung gemeldet?
    Ja( ) Nein (X)


    Welches Routermodell wird benutzt?
    Fritzbox 7390 von congstar


    Ist eine aktuelle Handynummer in den Kontaktdaten im meincongstar Bereich hinterlegt?
    Ja


    Grüße HH

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  • Hallo Harry Haller,


    ich habe die Störungsmeldung an die Kollegen in der DSL Technik weitergegeben. Diese werden deinen Anschluss nun prüfen und sich in Kürze bei dir melden.


    Viele Grüße,
    Harry

  • Harry Haller

    Inzwischen haben sich Congstar- und Telekom-Kundendienst neun Tage lang bemüht.


    Heute Nachmittag war schließlich noch mal ein Telekom-Techniker da und hat wieder mal alles durch gemessen und wieder keine Fehler festgestellt - klar, die treten ja auch nur sporadisch auf. Damit er nicht ganz umsonst da war, hat er noch mal die Drähte fest gezogen und eine neue TAE-Dose eingebaut.


    Das Resultat: deutlich mehr Abbrüche. Allein drei in den letzten zwei Stunden.


    Wie meinte der Techniker so schön: wahrscheinlich ist die Leitung zu meiner Wohnung (9. OG) zu lang und deshalb störanfällig.


    Ach nee!? Ich bin gerade in den 9. Stock gezogen und erfahre jetzt, dass es dort "naturgegeben" nicht immer Telefon und Internet gibt? :thumbup:


    Warum bietet Ihr für diese Wohnung überhaupt (V)DSL an und kassiert dafür auch schön die VDSL-Gebühr, wenn Ihr das gar nicht geregelt kriegt? Dann zieht gefälligst neue Kabel oder was auch immer ein. Oder baut einen Signalverstärker ein oder so was ähnliches.


    Es kann doch nicht sein, dass die Telekom ganz Deutschland erfolgreich verkabelt und dann an diesen 30 Metern Kabel scheitert? :!: :!: :!:


    Mein Zwischenfazit:
    1 1/2 Monate congstar,
    3 mal Service kontaktiert,
    3 mal leider vergeigt. :pinch:


    Ratloser Gruß ?(
    H.H.

  • Michael T.

    Hallo Harry Haller,


    ich habe deine Rückmeldung an die Kollegen von der DSL-Entstörung weitergegeben.


    Vielleicht hilft dir schon einmal folgende Info weiter:
    Die Zuständigkeiten beim Leitungsweg sind unterschiedlich: congstar ist für die Funktion des Leistungsweges bis zum Abschlusspunkt Linientechnik (APL) zuständig. Tauchen hier Leitungsmängel auf, zeichnen wir dafür verantwortlich - auch wenn wir die Leitung nur mieten.


    Für die Verbindung zwischen APL und Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE, also die Telefonbuchse in der Wohnung) überschneiden sich die Zuständigkeiten. Wir für den korrekten Anschluss der Steigleitung zwischen APL und TAE zuständig. Für die Steigleitung selber ist aber der Hauseigentümer zuständig. Ist diese defekt, mangelhaft oder gar nicht vorhanden ist der Hauseigentümer der richtige Ansprechpartner. Die Schilderung des Technikers scheint in eben diese Richtung zu gehen.


    Freundlichen Gruß
    Michael T.

  • Harry Haller

    Immerhin verdient der Support einen Dank dafür, dass er am Ball bleibt, auch wenn die Erfolgsaussichten gering sind.


    Trotzdem ist das eine beunruhigende Nachricht. Im Gegensatz zum Provider hat der Hauseigentümer naturgemäß kein übermäßiges Interesse an einem reibungslos funktionierenden VDSL.


    Was machen denn eigentlich die anderen VDSL-Nutzer in oberen Stockwerken? Das müssen doch Zigtausende von Problemfällen sein. Und warum wurde das beim Design von VDSL nicht berücksichtigt?


    Gruß HH

  • Adrian P.

    Hallo Harry Haller,


    es wohnt ja nicht jeder der einen VDSL Anschluß bestellt in einem Hochhaus.
    Und erfahrungsgemeäß funktionieren auch die meisten Anschlüße. Leider sind die Leitungen nicht in jedem Haus so gut, das es in jeder Wohnung reibungslos funktioniert.
    Natürlich wünschen wir uns das in jedem Haus die Leitungen so gut sind, das wir dort einen Anschluß anbieten können der reibungslos funktioniert.
    Auch können wir natürlich nicht vorher wissen in welchem Zustand die Hauseigenen Verkabelungen sind.


    Ich bitte um Verständnis.



    Gruß
    Adrian

  • Harry Haller

    Ich wurde heute Morgen telefonisch von Ihrem Support dazu aufgefordert, heute die Verbindung zu beobachten. Hier wie besprochen das Ergebnis.


    Zuerst fiel auf, dass es mit Abstand die meisten Verbindungsabbrüche gab, seit ich den congstar Anschluss habe. Der gestrige Techniker-Besuch scheint die Situation also verschlechtert zu haben.


    Ich habe in den letzten 24 Stunden acht Verbindungsabbrüche protokolliert, wobei ich natürlich bei Weitem nicht die ganze Zeit online war und so die Verbindung beobachten konnte.


    DSL-Ausfälle (Telefon und Internet) nach dem gestrigen Techniker-Termin und dem Einbau einer neuen TAE-Dose:


    Mi. 11.5.:
    - 18:10 Uhr
    - 20:45 Uhr
    - 20:59 Uhr
    Do. 12.5.:
    - 12:30 Uhr
    - 14:03 Uhr
    - 14:08 Uhr
    - 15:55 Uhr
    [Installation neuester FritzOS-Version um 16:50]
    - 16:56 Uhr


    Anbei ein Auszug aus dem Ereignis-Protokoll der Fritzbox.


    Grüße
    HH.

    Bilder

    Hallo Harry Haller,


    vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe weitergegeben, dass du die Verbindungsabbrüche protokolliert und hier gepostet hast.


    Gruß,
    Bea L.

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  • Harry Haller

    Ich habe gestern in der von congstar gelieferten Fritzbox die Konfigurationsseite "Störsicherheit" entdeckt. Dort habe ich die beiden Regler für "Störabstandsmarge" und "Impulsstörfestigkeit" vom Standardwert "max. Performance" auf die Mitte (je zwei Stufen in Richtung "max. Stabilität") verstellt.


    Das ist ca. 22 Stunden her. Seitdem keine Ausfälle mehr. :thumbup:


    Ich hoffe natürlich, dass dies eine dauerhafte Lösung ist. Mit der Leistungseinbuße von ca. 10% könnte ich leben.


    Warum hatte eigentlich niemand vom Support diese Idee? :whistling:


    Grüße HH

  • Harry Haller

    Zu früh gefreut. Ich hatte heute wieder zwei Verbindungsabbrüche.
    Geht der Mist schon wieder los ?(

    Hi!


    So wie es für mich aussieht ist der Fall etwas komplexer. Entweder muss bei Dir ein Ingenieur zu Besuch kommen, oder der Beeinflussungsmessdienst der Telekom, meiner Einschätzung nach.


    Wenn dein VDSL das nächste mal abbricht, dann gehe mal in http://fritz.box/internet/dsl_stats_tab.lua und schau mal in der unteren Tabelle bei den CRC-Fehlern, ob dort die Zahl bei letzte 15 Minuten steigt. Für einen externen Störer ist es nicht unüblich, wenn dein DSL sich schon mit CRC-Fehlern synchronisiert.


    Ferner notiere dir die Ausfallzeiten, denn diese sind für den Beeinflussungsmessdienst durchaus wichtig, wenn meine Vermutung bzgl. eines externen Störers stimmt. Alternativ genügt auch ein täglicher Screenshot von http://fritz.box/internet/dsl_stats_graph.lua.


    Wohnst Du in einem eigenen Haus, oder im Plattenbau?


    Grüße.

  • Harry Haller

    Hallo Zyrous,


    danke für die Antwort. Wie bereits oben beschrieben: ich bin gerade ins 9. OG eines Hochhauses gezogen (zeitgleich mit dem Wechsel zu congstar). Mehrere Support-Leute hatten bereits die Vermutung geäußert, dass die lange Leitung zusammen mit Beeinflussungen durch andere Leitungen die Ursache sein könnten.

    Zitat

    Entweder muss bei Dir ein Ingenieur zu Besuch kommen, oder der Beeinflussungsmessdienst der Telekom

    Das klingt überzeugend.


    Als die Ausfälle vor der o.g. Fritz-Konfiguration noch häufiger auftraten, hatte ich schon mal 24 Stunden lang die Zeiten protokolliert (s.o.). Ich fand darin keine Auffälligkeiten; die Zeiten wirken wie zufällig.


    Grüße HH

  • Hallo Harry Haller,


    ich habe das ganze nochmal zur Prüfung an unsere DSL Techniker weitergeleitet. Die werden sich das nun nochmal ansehen und in Kürze bei dir melden.


    Viele Grüße,
    Harry

  • Hilfreichste Antwort
  • Ob es wirklich am 9 OG der Wohnung liegt wage ich doch etwas bezweifeln, denn diese Situation gibt es x-fach in DE. Das einzige was es sein könnte, wenn es denn die Leitung nach dem APL ist, für die der Eigentümer verantwortlich ist, wäre eine Impedanzstörung. Auf dem Verdacht hin könnte ja mal ein Techniker ein provisorisches Kabel durch das ganze Haus verlegen und wenn die Verbindung 3 Wochen durchhält, dann wird es wohl an der Hausverkabelung liegen - aufgrund eines defekten Kabels.


    Aber da Du ja in deinem Haus einen Fahrstuhl haben solltest, so teste diesen doch mal und beobachte via Smartphone / Tablet die http://fritz.box/internet/dsl_stats_tab.lua und achte dort auf die Anzeige "CRC-Fehler" -> letzte 15 Minuten. Fahr einfach mal 2 x hoch und runter. Wenn sich hier der CRC-Zähler erhöht ist das ein Indiz. Sollte das WLAN nicht reichen, dann schick Frau / Kind Fahrstuhl fahren und beobachte es mal. Fahrstühle sind beim Beeinflussungsmessdienst der Telekom ein beliebtes Ziel. ;)


    Ist in deiner näheren Umgebung eine evtl. Baustelle? Auch Baugeräte verursachen gerne mal diese elektrischen Schwingungen.


    was die Regler bzgl. der Störsicherheit angeht, so sind diese nutzlos, wenn ein externer Störer am Werk ist. Da kann auch ein Techniker am Kabel ziehen wie er will, am Problem ändert es nichts, egal ob externer Störer, oder Impedanzstörung. Grundsätzlich ist es dennoch nicht verkehrt mal am Kabel zu ziehen, falls es sich mal von TAE-Dose gelockert haben sollte...

  • Harry Haller

    Die Kabel wurden erst letzte Woche festgezogen und es wurde eine neue TAE-Dose eingebaut, s.o.


    Mangels Smartphone, Frau und Kind warte ich doch lieber auf den Einsatz der Fachleute von der Telekom ;)

  • Harry Haller

    DSL-Ausfälle der letzten Tage


    17.5.
    15:35
    20:43


    18.5.
    11:03
    18:26
    18:58
    19:40


    20.5.
    13:07
    14:15
    17:13


    22.5.
    0:06


    23.5.
    14:00-20:00: Erneute Messung durch Telekom-Techniker (nur im Keller)
    20:46



    Anlage: Fritzbox-Fehlerprotokoll



    Ich hoffe nach wie vor, dass congstar und die Telekom das hinkriegen. Hier in dem Stadtteil, in dem der gerade VDSL ausgebaut wurde, befinden sich allein ca. 200 Wohnungen im 8. oder einem noch höheren Stockwerk. Nicht dass sich herumspricht, dass VDSL da nicht störungsfrei funktioniert.... :|


    Grüße HH

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