Hallo liebe Community & Computerfreunde,
Jeder nutzt einen: Browser - das Tor zum World Wide Web. Aber welchen nutzt ihr? Es gibt eine große Auswahl und viele greifen schon lange nicht mehr auf die auf dem Gerät vorinstallierte Software zurück, sondern richten sich selber ein. Wer schon länger im Internet unterwegs ist kennt noch den Netscape Navigator oder Internet Explorer - längst ausgestorbene Dinosaurier. Auch Anbieter wie die Telekom oder AOL boten hauseigene Software zum surfen an. Das ist lange vorbei.
Früher nutzte man vermutlich das, was einem mitgegeben wurde. Als sich Alternativen zeigten, die Extras wie Personalisierungen oder Addons ermöglichten, wendete sich das Blatt und die Menschen suchten sich den Browser, der am besten zu Ihnen passte. Heute ist es für viele Leute ganz normal, den vorinstallierten Browser nur zu nutzen um seinen Lieblingsbrowser herunterzuladen und ihn dann zu löschen.
Mittlerweile dominieren Mozilla- und Chomiumbasierte Browser das Feld. Immer wieder wechselt die Spitze und es hat sich noch kein Browser dauerhaft als König des Webs etabliert.
Die Bekanntesten
Chrome
Der Chrome-Browser ist derzeit der schnellste Browser am Markt. In Windeseile hatte er sich damals an die Spitze gesetzt, bekommt mit der Zeit aber immer mehr ernstzunehmende Konkurrenz. Leider ist der Browser sehr hardwarehungrig und somit für viele einfach keine Option. Fast 2 GB Arbeitsspeicher benötigt das Programm mit 40 Tabs im Leerlauf. Surfschutz in Echtzeit bietet der Browser ebenfalls und die Erweiterungsmöglichkeiten sind unendlich. Unerfahrenen Nutzern werden die Einstellungen von Chrome nicht gefallen, denn hier muss man manchmal schon sehr lange suchen, bis man die passende Option gefunden hat.
Firefox
Mit Firefox Quantum hat der Firefox wieder an Bedeutung gewonnen. Lange Zeit wurde sein Marktanteil immer weniger - dies ändert sich nun wieder. Updates sind hier sehr häufig und regelmäßig. Firefox kann mit einem eingebauten Trackingschutz punkten: Skripte aus sozialen Netzwerken werden zuverlässig blockiert, Tracking-Cookies und Krypto-Miner ausgeschlossen. Auch die Erweiterungen sind hier nahezu unendlich. Einen Passwortmanager hat Firefox auch an Bord, dieser warnt sogar vor Leaks.
Safari
Besonders Apple-User dürften auf Safari setzen. Auf allen Apple-Geräten vorinstalliert, wird er gerne angenommen. Im iOS-Universum eine gute Wahl, denn Safari wurde als Apple-Produkt natürlich perfekt abgestimmt. Im direkten Vergleich mit Firefox oder Chrome wirkt der Browser aber träge. Auch die Erweiterungen sind weitaus übersichtlicher. Safari ist außerdem eine Software die zwingend ein Apple-Gerät voraussetzt, somit ist die Kompatibilität stark eingeschränkt. Wer PC, TV oder andere Geräte mit anderem Betriebssystem zeitgleich nutzen will, schaut in die Röhre: Keine Synchronisation von Lesezeichen, Verläufen, oder Passwörtern möglich. Das ist ein deutlicher Minuspunkt gegenüber der Konkurrenz.
Die Unbekannteren
Edge
Der "neue Internet Explorer" hat mit dem alten nichts mehr zu tun. Microsoft setzt nun auch auf Chromium und holt damit wieder auf. Leider hat der Internet Explorer lange Zeit sehr viel falsch gemacht und Mircosoft versucht seinen Nutzern den Browser immer wieder per Update aufzudrängen. Das verbreitet Unmut und viele nutzen den Edge Browser deshalb aus Prinzip nicht. Ich auch nicht. Daher kann ich dazu nichts sagen. Möchte ich irgendwie auch nicht .
Opera GX
Ziemlich neu auf dem Markt ist Opera GX, ein Browser für Gamer entwickelt. Er glänz mit extravagantem Design und bietet viele Erweiterungen mit denen sich Spieler andere Software sparen können: Kostenlose Games, Gaming-News, Discord, Twitch, Messages - alles in einer Plattform. Auch Performance-Einstellungen für den PC sowie Netzwerkressourcen können damit festgelegt werden.
Die Exoten
Brave
Bei Brave wird viel Wert auf die Privatsphäre des Nutzers gelegt. Dazu ist Brave fast genau so schnell wie Chrome. Ein Browser mit einem Tracking-Schutz und einen Privatmodus, der seinem Namen gerecht wird. In Brave lassen sich einzelne Tabs mit Anbindung zum Tor-Netzwerk öffnen. Die Software benötigt deutlich weniger Arbeitsspeicher als Chrome und Erweiterungen findet man ebenfalls über das Chrome-Angebot. Eine Alternative für diejenigen, die sicheres Surfen in einem schnellen Browser bevorzugen.
Tor
"The Onion Router" ist ein besonders sicherer Browser der das Tor-Netzwerk - ein wie eine Zwiebel in Schichten aufgebautes Netzwerk - nutzt. Wie wichtig persönliche Sicherheit im Netz ist, wird in den letzten Jahren immer deutlicher. Solltet ihr euch nicht im Darknet herumtreiben oder illegale Dinge im Tor-Netzwerk machen, könnt ihr beruhigt mit dem Tor-Browser surfen. Die Geschwindigkeit lässt allerdings zu wünschen übrig und die Konfiguration ist mitunter sehr aufwändig. Das scheint der Preis für hohe Sicherheit zu sein.
Und Ihr?
Jeder Anwender hat verschiedene Bedürfnisse und nicht jeder Browser lässt sich mit einem anderen vergleichen. Vorinstalliert oder eigene Wahl? Welchen Browser nutzt ihr - und warum habt ihr den Browser gewählt? Teilt mir gerne eure Meinung mit und erweitert dieses Thema mit euren Ideen und Beiträgen.
MFG
Mario J.
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