Abschaltung meincongstar im Browser

    steve64

    Du wirfst da jetzt aber bisschen was quer ineinander. Das bestehende Web-KC kann dir deine aktiven Fragen auch nicht beantworten.


    Auch wenn nicht unbedingt jeder die Dokumente auf Anhieb verstehen kann - zum Vertragsschluss ist das aber unabdingbar und jeder bestätigt, dass er/sie bspw die AGB vollständig gelesen hat. Außerdem bleiben ja alle gewohnten Supportkanäle erhalten. So auch das Forum. Somit kann man im Zweifel auch hier in der Community nachfragen, wenn etwas unklar ist.


    Es steht auch überhaupt nicht zur Debatte, dass die Dokumente von der Website verschwinden werden. Warum sollten sie das auch?

    harob

    Ja, da war meine Argumentation noch nicht ganz zu Ende gedacht (weswegen ich den Beitrag - ohne deine Antwort zu kennen - nochmal geändert habe). Sorry.


    Die formalen Preislisten sind sicherlich die Referenz und daher auch künftig ausreichend zur Vertragsnutzung und -pflege. Die wird es auch garantiert weiterhin geben.

    Wichtig wäre mir, dass eine etwas auf Verständlichkeit optimierte Präsentation der Optionen, Zubuchungen und Merkmale der jeweiligen Tarife weiterhin auf der Webseite sein werden. Wenige mögen sich durch die PDFs wühlen und fragen dann lieber den Support.

    rar Ich persönlich gehe davon aus, dass Congstar genau deswegen das Web-Kundencenter abschaltet. Dann brauchen sie es nicht behindertengerecht umbauen.


    Aber Inklusion und eine gerechtere, diskriminierungsfreie Gesellschaft sind natürlich weiterhin Hauptziele des gesellschaftlichen Engagements. Man macht selbst nur halt das Gegenteil und arbeitet sogar aktiv Demokratiezerstörern in die Hände. Wäre fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

    steve64 Das Web-Kundencenter einfach abschalten, um es nicht barrierefrei gestalten zu müssen, wird vermutlich nicht funktionieren. Manche Anforderungen der WCAG sind auf mobilen Geräten schwer bis nicht umsetzbar. Im Falle congstar ist ein paralleler Betrieb von App und Web aus meiner Sicht nicht umgehbar.

    ChatGPT antwortet Folgendes auf meine Fragen:

    1. Ist das Betreiben eines Kundencenters ausschließlich via Smartphone-App zulässig?

    Nein, das ist problematisch. Nach dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) müssen digitale Dienstleistungen barrierefrei zugänglich sein. Eine reine Smartphone-App kann für viele Nutzergruppen eine unüberwindbare Hürde darstellen, insbesondere für:

    • Menschen mit motorischen Einschränkungen, die keine Touchscreens nutzen können.
    • Nutzer von Screenreadern, die in Apps oft weniger Unterstützung finden als in Web-Anwendungen.
    • Menschen, die alternative Eingabegeräte (z. B. Spracherkennung, Spezialtastaturen) verwenden.
    • Personen, die keinen Zugriff auf ein Smartphone haben oder es nicht bedienen können.

    Ein Web-Zugang ist oft die barrierefreiere Alternative, da Browser vielfältige Anpassungsmöglichkeiten bieten (Zoom, Kontrasteinstellungen, Screenreader-Kompatibilität).


    2. Können alle WCAG-Anforderungen in einer Smartphone-App erfüllt werden?

    Nicht ohne weiteres. Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) gelten auch für mobile Apps, aber viele Anforderungen sind in einer App schwerer umzusetzen.

    • Schriftvergrößerung: Die WCAG verlangt eine 200-prozentige Vergrößerung, während das BFSG bis zu 400 Prozent fordern könnte.
      Problem: Bei 400 % Zoom ist auf kleinen Bildschirmen kaum noch etwas lesbar.
    • Tastaturbedienbarkeit: Während Web-Anwendungen per Tab-Taste navigierbar sind, unterstützen viele Apps keine vollständige Tastatursteuerung.
    • Assistive Technologien: Screenreader wie VoiceOver oder TalkBack funktionieren in Apps oft schlechter als in Web-Anwendungen.

    3. Wird die Abschaltung der Web-Anwendung vor Gericht aufrechterhalten werden können?

    Sehr wahrscheinlich nicht, wenn kein barrierefreier Ersatz bereitgestellt wird.

    • Laut BFSG müssen Anbieter alternative Zugänge bereitstellen, falls eine Lösung nicht für alle zugänglich ist.
    • Rechtliche Präzedenzfälle (z. B. aus der DSGVO) zeigen, dass Unternehmen digitale Barrierefreiheit ernst nehmen müssen.
    • Klagen von Betroffenen oder Verbänden sind möglich, insbesondere von Organisationen wie der Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) oder Aktion Mensch.

    Fazit

    Das Unternehmen sollte nicht allein auf die Smartphone-App setzen. Die Web-Anwendung oder eine alternative, barrierefreie Lösung (z. B. eine progressive Web-App) ist essenziell, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.


    Alle, die wollen, dass das Web-Kundencenter aufrecht erhalten werden soll, können eine entsprechende Petition unterzeichnen: https://www.change.org/p/forde…in-congstar-beizubehalten

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    steve64 Das Web-Kundencenter einfach abschalten, um es nicht barrierefrei gestalten zu müssen, wird vermutlich nicht funktionieren.

    Das sage ich hier schon länger und durfte mir was wegen "Instrumentalisierung Behinderter" anhören. Eine App sei doch angeblich auch total behindertengerecht. Danke für das GPTen der Infos.

    Zitat

    Alle, die wollen, dass das Web-Kundencenter aufrecht erhalten werden soll, können eine entsprechende Petition unterzeichnen: https://www.change.org/p/forde…in-congstar-beizubehalten

    Danke für den Link. Vielleicht nützt es ja etwas.

    Heute, 30.01.2025, 15:29 Uhr sind es schon 214 Unterschriften.


    Das finde ich super!!!


    Gestern waren es noch 208 Unterschriften.


    Wie schon steve64 lade ich nochmals alle, die das hier lesen und für den Erhalt des Web-Kundencenters sind, ein, bei der Petition mitzumachen.

    Hier noch einmal der Link: https://www.change.org/p/forde…in-congstar-beizubehalten.


    Wir müssen uns rühren, sonst passiert nichts.


    Die entsprechenden Verbände sind, wie gesagt, bereits informiert.

    Neu

    Man sollte den Link für die Petition in einem separaten Bericht einpflegen. Dann wäre er wohl besser zu finden. Ich wurde gestern von congstar angerufen, weil ich gekündigt habe...

    Ihnen wurde schon oft gesagt, dass wegen der Umstellung auf nur App gekündigt wurde. Aber wirklich interessiert hat es glaube ich meinen Gesprächsparter nicht. Sie sind eben Vorreiter auf dem Gebiet usw. Aber das hilft mir halt auch nicht weiter. Vertragsdaten möchte ich eben nicht auf dem Handy verwalten sondern auf dem PC, da ist es einfach übersichtlicher. Ich frage mich auch ob ich so viel über das Handy eintippen möchte wie ich es gerade auf der Tastatur mache. 8o

    Man sollte den Link für die Petition in einem separaten Bericht einpflegen. Dann wäre er wohl besser zu finden. Ich wurde gestern von congstar angerufen, weil ich gekündigt habe...

    Ihnen wurde schon oft gesagt, dass wegen der Umstellung auf nur App gekündigt wurde. Aber wirklich interessiert hat es glaube ich meinen Gesprächsparter nicht. Sie sind eben Vorreiter auf dem Gebiet usw. Aber das hilft mir halt auch nicht weiter. Vertragsdaten möchte ich eben nicht auf dem Handy verwalten sondern auf dem PC, da ist es einfach übersichtlicher. Ich frage mich auch ob ich so viel über das Handy eintippen möchte wie ich es gerade auf der Tastatur mache. 8o

    Neu

    Ich werde die Abschaltung des Kundencenters nicht ohne Kündigung hinnehmen. Eine Rufnummer habe ich aus diesen Grunde schon gekündigt.

    Herumfummeln müssen auf einem kleinem Display und der App-Zwang anstatt alles bequem in einer einzigen App, den Browser zu haben, kommt zum selben Preis überhaupt nicht in Frage kommt akzeptiert zu werden, die Komforteinbuße ist schon himmelschreiend, die hier zur Kostenersparnis gefahren wird. Das ginge nur mit Deinem auch erheblichen Preisnachlass auf den Vertrag, denn nur so wird ein Schuh daraus: Weniger Service -> Weniger Geld und nicht Weniger Service -> mehr Reibach

    Welchen Komfort vermisst du denn bei der täglichen Nutzung deines Vertrages? Ich würde es gerne verstehen, inwieweit eine Einschränkung der Leistung vorliegt (die aber nicht Gegenstand des Vertrages ist).

    Viele Grüße

    Snoopy72


    Meine Threema ID


    10% Congstar (Freundeskreis) Rabatt mit diesem Code:

    JOAKA4

  • Neu

    Welchen Komfort vermisst du denn bei der täglichen Nutzung deines Vertrages?

    Ich denke, darum geht es den App-Ablehnern nicht.

    Ich bin mir auch sehr sicher, dass fast alle die App sogar auf dem Smartphone installiert haben und auch benutzen!

    Auch bin ich davon überzeugt, dass nicht ein einziger Protestant ( ;) ) körperliche Einschränkungen beliebiger Art hat, die ihm zwar die Benutzung eines Smartphones ermöglichen, nicht aber die der App.

    Es geht schlicht ums Prinzip, um den Protest.


    Natürlich ist es angenehmer, an einem großen Monitor und mit echter Tastatur zu arbeiten. Ich sage hierzu nichts anderes!

    Wenn man Phone und PC im selben Wlan betreibt, kann man auch sehr einfach Dateien wie beispielsweise Rechnungs-PDF zwischen denen austauschen.


    Ansonsten sehe ich ein WEB-Kundencenter ähnlich einer x-beliebigen Vertragskondition. Wenn mir ein solches wichtig ist, wähle ich halt einen Vertrag, der dieses beinhaltet. Der Möglichkeiten gibt es viele. Ansonsten einfach nach Prioritäten abwägen, würde ich sagen.


    Ein übergroßes Tamtam bis hoch zur Bundesnetzagentur, dem Bundesgerichtshof, der EU oder gar dem Weltgericht empfinde ich aber als geringfügig übertrieben. Das ist aber nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

    Neu

    Natürlich ist es angenehmer, an einem großen Monitor und mit echter Tastatur zu arbeiten. Ich sage hierzu nichts anderes!

    Wenn man Phone und PC im selben Wlan betreibt, kann man auch sehr einfach Dateien wie beispielsweise Rechnungs-PDF zwischen denen austauschen.

    Hallo :)


    genau so ist es. Deshalb bedaure auch ich die Abschaltung sehr. Wie u.a. in diesem Thread nachzulesen, habe ich meinen Unmut längst dezidiert und als einer der ersten kundgetan und auch deutlich, aber sachlich gegenüber congstar direkt adressiert.

    Ein übergroßes Tamtam bis hoch zur Bundesnetzagentur, dem Bundesgerichtshof, der EU oder gar dem Weltgericht empfinde ich aber als geringfügig übertrieben.

    Ich selbst beteilige mich nicht an Verschwörungstheorien, Agitation und Hetze, füge der Liste aber noch den Papst und den EGMR hinzu.


    Gruß Ingo

    Neu

    Ich denke, darum geht es den App-Ablehnern nicht.

    Ich bin mir auch sehr sicher, dass fast alle die App sogar auf dem Smartphone installiert haben und auch benutzen!

    Auch bin ich davon überzeugt, dass nicht ein einziger Protestant ( ;) ) körperliche Einschränkungen beliebiger Art hat, die ihm zwar die Benutzung eines Smartphones ermöglichen, nicht aber die der App.

    Es geht schlicht ums Prinzip, um den Protest.

    Falsch vermutet. Ich besitze kein Smartphone, und mein Congstar-Prepaid-Vertrag umfasst nur Telefon und SMS, keine Internetnutzung.

  • Neu

    Ich persönlich habe (bzw. hatte, s. u.) das Problem, daß man am PC zwischen mehreren Konten deutlich besser hin- und her wechseln konnte, als in der App. Aber damit konnte ich mich arrangieren, man mußte in der App nur etwas umständlich ausloggen/neu einloggen. Wie gesagt, es gibt schlimmeres.

    Mein ganz großes Problem aber ist, daß selbst das seit Dezember überhaupt nicht mehr geht, weder auf PC noch in der App. Wegen dieser Pseudo 2FA, die aber im Zusammenhang mit der App nur eine 1FA ist. Nun landen die SMS bei den Kindern oder fast 90jährigen Schwiegereltern, obwohl ich der Kontoinhaber bin. De facto hat Congstar den Zugang zu meinen Konten gesperrt, was einer Kündigung durch Congstar gleich kommt. (Falls jetzt wieder ein Schlaumeier kommt, ich solle alle meine Verträge in einem Konto vereinigen: das ist ausgeschlossen, Stichwort Prepaid.)

    Also was ich sagen will, egal ob App oder Web, es gibt ganz andere Probleme.

  • Neu

    Falsch vermutet.

    Wirklich?

    Ist die die Bedeutung des kleinen Adverbs "fast" geläufig.

    Für Leute wie dich hatte ich es sogar extra unterstrichen. Ich wußte, was da kommt.


    Neu

    Ich wäre ja auch dabei. Leider kann man aber nicht dagegen stimmen

    Deshalb bedaure auch ich die Abschaltung sehr.

    Den Widerspruch merkst du aber schon? Oder? :/


    Ich bin mir auch sehr sicher, dass fast alle die App sogar auf dem Smartphone installiert haben und auch benutzen!

    Auch bin ich davon überzeugt, dass nicht ein einziger Protestant ( ;) ) körperliche Einschränkungen beliebiger Art hat, die ihm zwar die Benutzung eines Smartphones ermöglichen, nicht aber die der App.

    Solche Bemerkungen solltest du wirklich bleiben lassen.

    Aber ich schätze mal: Es geht schlicht um die Polemik, um das verächtlich machen.

    Richtig?

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