Soeinmisst
unregistrierter Benutzer (Gast)
Hallo,
Hier meine erfahrung mit DSL-Vertrag und der Schufa und meine erfahrung mit der Bonitäts Irrsienn.
War mal Kunde bei Congstar, bis ich den alten DSL-Vertrag kündigen musste und ein neuen schnelleren DSL-Vertrag beantragte, da erfuhr ich von Congstar das ich eine schlechte Bonität aufweise, also ein Schufa-Eintrag habe.
Für mich unverständlich, es gibt oder gab' keinen Kredite oder Mahnungen oder Rechnungen, nicht mal das Konto wurde überzogen, warum also plötzlich Schufa?
Habe dann bei der Schufa nachgefragt und in der tat mein Basisscore stand auf 98,00%, eine Begründung stand nicht bei, nur das ich eine Geschäftsbeziehung zu meiner Bank habe. Im kleingedruckten stand das negative Einträge nach 1-3 Jahre gelöscht werden, aber über mich gibt es kein Eintrag (!?), selbst wenn das ein Fehleintrag war müsste der nach einen Jahr wieder gelöscht werden.
Habe nach einen Jahr noch mal nachgefragt, mein Basisscore stand immer noch auf 98,00%! Dann habe ich die Schufa gebeten eine Neuberechnung zu machen und mir mitzuteilen warum der Basisscore auf 98,00% steht, darauf hin kam ein Standard Schreiben der Schufa, kurz gesagt, man erfährt nicht warum man einen Schufa Eintrag gibt, alles geheim wegen der Konkurrenz, aber es tut ihnen leid das sie mich in Schwierigkeiten bringen, - dass ist doch nett!
Damals dachte ich, nur durch Mahnungen oder nicht bezahlte Rechnungen bekommt man einen Schufa-Eintrag, aber mein Fall zeigt das, dass nicht der Fall sein muss!
Die Schufa füttert einen Algorithmus der Berechnet den Score-Wert der erfolgt in einem automatisierten Rechenverfahren alle drei Monate neu, welche Daten die Schufa benutzt ist Betriebsgeheimnis und muss die Schufa nicht mal vor Gericht offenlegen, dass ist dann die höchste stufe der Intransparenz!
Nur zur Info, die Schufa ist keine Staatliche Institution, nicht bezahlte Rechnungen führt also nicht unbedingt zur Abwertung sondern vielleicht der Wohnort, Armut oder das man nicht 35 Kreditkarten besitzt, dass ist halt pech.
So gibt es bestimmt auch den umgekehrten Fall, jemand hat mehre Kredite am laufen es kommt zu Zahlungsausfällen und derjenige hat selbst nach Monaten einen Basisscore von 100,00%, klar der beschwert sich bestimmt nicht bei der Schufa und kann noch einen neuen DSL-Vertrag beantragen.
Und ich versuche seit 5 Jahren einen DSL-Vertrag zu bekommen, genau solange kann ich keine Verträge abschließen, dabei habe ich mir in den letzten Jahren nichts zu schulden kommen lassen, dass sieht dann so aus als würde man jedes Jahr einen Kredit aufnehmen und diesen nicht zurückbezahlen, was natürlich nicht gehen kann, so lange man „Schufa hat“, aber die Schufa, oder besser gesagt der Algorithmus, sagt selbst nach 5 Jahren: 98,00% (!) und den Grund wird man selbst vor Gericht nicht erfahren.
So kann es sein das man Jahre oder Jahrzehnte lang einen Basisscore von 98,00% aufweist und dieser wird dann an allen mitgeteilt die es wissen wollen, dabei ist der Basisscore Eigentlich er eine Einschätzung und spiegelt keines Wegs die Wirklichkeit wieder, deshalb verstehe ich nicht warum alle Firmen und Banken so viel wert auf die Schufa Auskunft legen, der Basisscore zeigt niemanden ob man derzeit Kreditwürdig ist! Hier wird etwas vorgetäuscht was die Schufa nicht beweisen kann und muss, dass ist dann Rufmord!
So werden über einen Daten gesammelt, nicht nur von Banken sondern alle möglichen Daten werden über uns gesammelt und ausgewertet und dann an diverse Firmen weitergegeben, eine Einverständniserklärung braucht die Schufa von einen nicht. Eigentlich sollten nur nicht Bezahlte Rechnungen bei der Schufa landen und ausgewertet werden, stattdessen kann z.B. eine nicht vorhandene Kreditkarte dazu führen das man nicht mal mehr umziehen kann und das auf Lebenszeit, dass hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Lebensumstände.
Pech für die Bürger in Deutschland, der Algorithmus ist unfehlbar und auch vor Gericht nicht anfechtbar, ein hoch auf die Privatwirtschaft!