Kundencenter am PC bearbeiten (insbesondere Guthabenanzeige / -aufladung)

  • Neu

    Die PrePaid-Verträge meiner betagten Verwandtschaft, habe ich immer am heimischen PC verwaltet.

    So konnte ich das jeweilige Guthaben immer rechtzeitig aufladen.

    Nun geht das nur noch über die Congstar App ! :cursing:

    Das kann doch nicht sein ?!

    Meine betagte Verwandtschaft kann mit einer App nicht umgehen und ich kann doch nicht deren Smartphones vor Ort nutzen.

    Irgendwann (meist im unpassenden Moment) ist deren Guthaben verbraucht und plötzlich streikt das Telefon !

    Was kann ich tun ? :/

    Neu

    Nun geht das nur noch über die Congstar App ! :cursing:

    Das kann doch nicht sein ?!

    Hallo und willkommen im Forum :)


    ja, congstar will uns leider zur App zwingen.

    Was kann ich tun ?

    Ergänzend zu Flosse08 schau mal hier:

    Wie dort mehrfach erwähnt, solltest auch Du Dich auf den verschiedenen Kanälen beschweren. Je mehr entsprechendes Feedback es gibt, umso besser.


    Gruß Ingo

  • Neu

    Hier die Antwort von Congstar auf meine Beschwerde per Kontaktformular: :cursing:


    wir werden uns zukünftig stärker auf die congstar App fokussieren und laden deswegen unsere Kund*innen schon jetzt verstärkt ein die congstar App zu nutzen.

    Der Zugriff auf das Kundencenter ist aktuell auch noch über den Link möglich: https://www.congstar.de/meincongstar/

    Mittelfristig wird diese Möglichkeit jedoch wegfallen.

    Wir sind als digitaler Anbieter jedoch fest davon überzeugt, dass die congstar App zukünftig die mit Abstand beste Serviceerfahrung bieten wird.

    Auch für unsere DSL-KD werden wir mittelfristig unsere App immer weiter optimieren.

    Daher kann ich dir empfehlen, dich schon langsam mit unserer App vertraut zu machen.


    Es kann doch nicht sein, dass ALLE Congstar-Kunden eine Appnutzen MÜSSEN ?!

    Neu

    Ergo: Mittelfristig muss man wohl schauen, ob es kundenfreundlicherere Anbieter gibt.


    Das Problem ist aus meiner Sicht neben der unzureichenden Barrierefreiheit und schlechteren Nutzbarkeit primär der damit eingehende Zwang zum Google oder Apple Account. Die App gibt es nunmal nicht frei zum Download.

    Ich nutze beide Anbieter nicht und es bleibt halt die Frage, warum Congstar glaubt, dass sie irgendjemanden dazu nötigen dürfen mit diesen Firmen einen nachteiligen Vertrag einzugehen. Es ist nunmal so, dass es dazu keine sachliche Notwendigkeit gibt.

    Es gibt hier nur eine Abhängigkeit, die das Marketing erzeugt. Und das wird nach der Cannabislegalisierung sicherlich nicht besser.


    Im übrigen:

    Alle Apps die ich auf meinem Android-Handy brauche, bekomme ich auch per f-Droid oder direkt vom Anbieter. (Signal, Threema und Whatsapp bieten beispielsweise alle einen Direktdownload an. Die wollen Kunden offenbar unbedingt haben, Congstar halt nicht.)

    Ob das neue Digitale Märkte Gesetz hier anderweitig Abhilfe schaffen könnte, indem Google und Apple für werbefreie und kostenlose Apps einen accountlosen, anonymen Zugang gewähren müssen, ist zwar denkbar, aber da würde ich nicht die Luft für anhalten.

    So lange bleibt das Problem, dass ich die App von Congstar gar nicht erst installieren kann, selbst wenn ich prinzipiell dazu bereit wäre.

    Neu

    Die wollen Kunden offenbar unbedingt haben, Congstar halt nicht.

    Doch, auch Congstar will Kunden haben. Aber halt nicht jeden!


    Es ist nunmal so, dass es dazu keine sachliche Notwendigkeit gibt.

    Doch, die sachliche Notwendigkeit gibt es, wenn man die App von Congstar verwenden möchte.



    Meine Güte.

    Wir leben doch (noch) in einem freien Land mit freier Vertragswahl. Wenn es dir wirklich daran liegen würde einen über Webzugang konfigurierbaren Mobilfunkvertrag zu haben, hättest du schon lange gewechselt.

    Alles andere ist doch Herumeierei.


    Man kann ganz persönliche Beweggründe an den Haaren herbeiziehen und besondere Situationen heraufbeschwören. Ja.

    Aber die Mehrzahl der Kunden hat eben ein Google- oder ein Applekonto und verwaltet auch nicht 39 (oder mehr) Mobilfunkverträge unter eigenem Namen.


    Für die anderen gibt es Alternativen. Und das ist gut so.


    Und für ganz spezielle Fälle bietet Congstar ja auch noch Support hier im Forum:!:

    Hier im Forum kannst du per Browser normalerweise mehr konfigurieren (lassen), als es im webbasierten Kundencenter je möglich war.

    Auch täglich notwendige Änderungen am Vertrag des 150km entfernten Opas sind für den Enkel per Browser möglich. ;)

    Ergo: Mittelfristig muss man wohl schauen, ob es kundenfreundlicherere Anbieter gibt.

    Nein, nicht mittelfristig. Jetzt!


    PS: Ich finde so ein webbasiertes Admintool auch gut. Keine Frage.

    Aber irgendwie muss es sich rechnen. Auch für den Anbieter - und damit für die Kunden, die ausnahmslos immer gemeinsam die Kosten des Anbieters zu tragen haben.

    Wie viele Kunden nutzten den Webzugang zum Kundencenter aktiv? Wie viele die App?

    Wie viele Kunden sind hier im Forum registriert?

    Das Verhältnis zu den Kosten muss stimmen! Zum Wohle des Anbieters und des Kunden!

    Ob dieses bisher stimmte, kann nur Congstar wissen.

    Neu

    Soso, Verbraucherschutz, Datenschutz und Diskriminierungsschutz sind irrelevant, weil ja jeder freie Vertragswahl hat. :/


    Und nein, ein Mobilfunkvertrag oder gar ein DSL-Vertrag benötigt eigentlich keinen Google oder Apple-Vertrag. Ging bislang sogar ausdrücklich ohne. Nur wenn der Anbieter willkürlich eine Verküpfung herstellt und dann zu feige ist, das in den AGBs auch als Kundenanforderung reinzuschreiben (wobei das ja sogar App-only Anbieter diese Ehrlichkeit absolut vermeiden, die werden wissen warum).


    (Schon mal gefragt, warum es eigentlich einen Rechtsanspruch auf ein Girokonto gibt? Warum keine Bank ein Basis-Konto verweigern darf? Na, weil Verträge sonst kein Bankkonto voraussetzen dürften. Gibt es einen Rechtsanspruch auf ein Google Konto? Auch noch ohne "freiwillige" Zustimmung zur Datenauswertung? Nein. Na dann....)


    Aber der Verweis auf das Forum hier ist tatsächlich gut und wichtig. :thumbup:

    Nur gebe ich bei erhöhtem Supportaufwand (und damit Kosten) diesem Forum dann auch keine Zukunft...

  • Neu

    Man geht halt davon aus (sicher auch mit einer validen Datengrundlage), dass die Mehrheit einerseits die App nutzt und andererseits ein Apple oder Google Android Gerät nutzt.


    Vorerst kann man ja noch die Web-Oberfläche nutzen. Denke aber, wenn es genug Kritik gibt, dann wird Congstar zumindest versuchen die Web-Oberfläche und die App zu verknüpfen, das man alles auch im Web noch erledigen. Muss ja nicht unbedingt „wunderschön“ sein und einen „Design Preis“ gewinnen, Hauptsache es geht.


    Aber die Frage ist halt, ob sich dieser Mehraufwand lohnt. Wenn das Web-Portal beispielsweise nur von 1% der Congstar Kunden benutzt benutzt wird, dann könnte sicher die Telekom auch diesen minimalen Kundenschwund „aushalten“.

    Neu

    Wenn die App alle wichtigen Funktionen der WebGUI abdecken würde, wäre diese Zwangsumlenkung ja noch "nachvollziehbar". Das tut sie aber nicht .

    Darüber hinaus halte ich es für unzumutbar, Vertragsgestaltung nur noch exklusiv auf einem Mäusekino mit Touchscreen, aka Smartphone anzubieten. Das mag für Experten aus dem Asocial Media Umfeld ja ok sein. Für mich nicht.

    Das Vorgehen von Congstar ist ethisch nicht korrekt und entspricht dem eines Monopolisten a la M$, Apple, SAP, etc pp.


    Aber vielleicht Ist das am Ende ja auch die Selbsteinschätzung von Congstar ???


    Dann viel Glück, Congstar ! ...Soviel von dem vermeintlichen 1% Anteil der Browser Nutzer ...

    Neu

    Meine Nachricht an Congstar:

    Zitat

    Hallo, ich fordere Sie auf, mir Zugang zu meinem Konto bzw. zu meinen Daten zu geben! Sie haben den Login vorsätzlich unzugänglich gemacht. Dem Zwang zur App werde ich nicht nachkommen! Mir ist bewusst, dass Congstar diesen höchst kundenunfreundlichen App-Zwang (ohne Ankündigung!) eingeführt hat, um vermutlich wertvolle Daten abzugreifen. Da Sie meine Nachricht einfach ignorieren werden, werde ich mich an die Verbraucherzentrale wenden, um zu prüfen, wie ich mich gegen diesen vermutlich rechtswidrigen Vorgang wehren kann.

    Das ungefragte Geduze, das Gendergaga und die linksgrüne Unternehmenskultur bei Congstar (u.a. Unterstützung des linksradikalen Fußballklubs FC St. Pauli) gingen mir schon lange gegen den Strich. Nun ist es an der Zeit nach 15 Jahren Tschüß zu sagen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nordgermane ()